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Letzte Chance für TP-Link-Router angesichts drohenden US-Verbots

Letzte Chance für TP-Link-Router angesichts drohenden US-Verbots

Eskalierende Spannungen: USA verbieten den Verkauf von TP-Link-Routern aus Sicherheitsbedenken

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind seit langem von Spannungen und Misstrauen geprägt, was sich insbesondere während der Präsidentschaft von Donald Trump deutlich zeigte. Jüngste Berichte deuten auf eine neue Entwicklung hin, die diese bestehenden Spannungen verschärfen könnte und insbesondere den Technologiesektor treffen wird.

Mögliches Verbot von TP-Link-Routern

Laut einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) (Abonnement erforderlich) plant die US-Regierung, den Verkauf von TP-Link-Routern zu verbieten. Diese vom Handelsministerium initiierte Entscheidung zielt darauf ab, die Marktpräsenz des chinesischen Unternehmens im Rahmen laufender Ermittlungen zu monopolistischen Praktiken einzuschränken.

Marktposition von TP-Link

Daten verschiedener Marktforschungsunternehmen zeigen, dass TP-Link den Router-Markt durchweg anführt und sowohl im Jahr 2022 als auch für 2024 erhebliche Marktanteile hält . Darüber hinaus folgt das taiwanesische Unternehmen D-Link dicht dahinter als wichtiger Konkurrent. Eine aktuelle Gartner-Umfrage zeigt, dass beide Unternehmen bei den Verbrauchern einen guten Ruf genießen und als vertrauenswürdige Namen in der Branche gelten.

Sicherheitslücken und Untersuchungen

Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit sind aufgekommen, weil TP-Link offenbar langsam auf kritische Sicherheitslücken reagiert. Ein bemerkenswerter Vorfall, den Microsoft gemeldet hat, betraf einen Einbruch, der von dem chinesischen Bedrohungsakteur namens „Storm-0940“ orchestriert wurde. Microsoft erklärte:

Microsoft verfolgt ein Netzwerk kompromittierter Router für kleine und Heimbüros (SOHO) als CovertNetwork-1658. SOHO-Router von TP-Link machen den größten Teil dieses Netzwerks aus.

Antworten von TP-Link

Angesichts des möglichen Verbots gab ein Sprecher von TP-Link gegenüber dem WSJ eine Erklärung ab, in der er seine Bereitschaft zum Ausdruck brachte, mit den US-Behörden über deren Engagement für Sicherheitsstandards zu sprechen. Die Erklärung betonte TP-Links Engagement für den amerikanischen Markt, die Verbraucher und die Bekämpfung nationaler Sicherheitsrisiken:

Wir begrüßen jede Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit der US-Regierung, um zu zeigen, dass unsere Sicherheitspraktiken in vollem Einklang mit den Sicherheitsstandards der Branche stehen, und um unser anhaltendes Engagement für den US-Markt und die US-Verbraucher sowie die Bekämpfung nationaler Sicherheitsrisiken in den USA unter Beweis zu stellen.

Was erwartet TP-Link-Benutzer?

Während die Diskussionen über das Verbot weitergehen, müssen TP-Link-Kunden möglicherweise bald Alternativen wie D-Link, Tenda oder Netgear in Betracht ziehen, sollte das Verbot in Kraft treten. Die Situation bleibt unbeständig und es wird wichtig sein, die Entwicklungen genau zu beobachten.

Quelle & Bilder

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