Lady Gaga spricht über „Joker: Folie À Deux“-Kassenprobleme und Publikumsreaktionen

Lady Gaga spricht über „Joker: Folie À Deux“-Kassenprobleme und Publikumsreaktionen

Lady Gaga äußerte sich kürzlich zu der gemischten Rezeption von „Joker: Folie à Deux“ nach dem immensen Erfolg des Vorgängers „ Joker“ aus dem Jahr 2019. Dieser Film brach nicht nur zahlreiche Kassenrekorde – er wurde der umsatzstärkste Film mit R-Rating, bis er von „Deadpool“ und „Wolverine“ übertroffen wurde –, sondern brachte Joaquin Phoenix für seine Darstellung des Arthur Fleck auch einen Oscar ein. Im Gegensatz dazu hatte der neueste Teil erhebliche Probleme an den Kinokassen und spielte bei einem Produktionsbudget von fast 200 Millionen Dollar (ohne Marketingausgaben) nur 207, 5 Millionen Dollar ein. Diese Zahlen verdeutlichen die Diskrepanz zwischen den Erwartungen des Publikums und der tatsächlichen Leistung des Films.

In einem offenen Gespräch mit ELLE UK sprach Gaga über die Herausforderungen, denen sich Joker: Folie à Deux stellen musste. Sie vermittelte ein tiefes Verständnis für künstlerische Akzeptanz und meinte, dass es für Schöpfer unerlässlich sei, durchzuhalten, selbst wenn ein bestimmtes Projekt, wie diese Fortsetzung, beim Zielpublikum nicht gut ankommt. Anstatt Schuldige für die Mängel des Films zuzuweisen, betonte Gaga, dass es ganz natürlich sei, dass die Zuschauer unterschiedlich reagieren und dass nicht alle kreativen Bemühungen wie geplant enden würden.

„Manchmal mögen die Leute einfach manche Dinge nicht. So einfach ist das. Und ich denke, um Künstler zu sein, muss man bereit sein, dass es den Leuten manchmal nicht gefällt. Man macht einfach weiter, auch wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat.“

Interpretation von Lady Gagas Kommentaren zu Joker: Folie À Deux

Das Ergebnis des Films akzeptieren

Gagas Bemerkungen zu Joker: Folie à Deux spiegeln eine ausgewogene Mischung aus Professionalität und Ehrlichkeit wider. Obwohl sie den Film nicht übermäßig gegen seine Kritiker verteidigt, bestärkt ihr Eingeständnis, dass Projekte manchmal keine Verbindung zum Publikum herstellen, ihr Engagement für die Geschichte, die der Film erzählen soll. Anstatt weit verbreitetes negatives Feedback abzutun, beweist Gaga die Reife einer Künstlerin, indem sie Kritik akzeptiert und gleichzeitig nach vorne blickt.

Als erste prominente Persönlichkeit, die mit Joker: Folie à Deux in Verbindung steht und offen über dessen Rezeption spricht, sind Gagas Einsichten besonders ergreifend. Obwohl sowohl Joaquin Phoenix als auch Regisseur Todd Phillips wegen des enttäuschenden Ergebnisses des Films unter Beschuss standen, haben sie nicht öffentlich auf die Kritik reagiert. Gagas Offenheit entspricht ihrem Glauben an die Notwendigkeit von Widerstandskraft angesichts eines Scheiterns und ermöglicht es ihr, über das Franchise hinauszugehen, da Diskussionen über einen möglichen Joker 3 immer unwahrscheinlicher erscheinen.

Einblicke in die Perspektive von Lady Gaga

Ideale Besetzung, aber erzählerische Herausforderungen

Die Ankündigung, dass Lady Gaga eine neue Version von Harley Quinn spielen würde, sorgte zunächst für große Aufregung. Leider wurde ihrer Figur im Film letztlich nur wenig Tiefe verliehen, was zu einem Gesamterlebnis führte, das im Vergleich zum Original- Joker glanzlos wirkte. Gagas Reaktion auf die Kritik ist lobenswert und zeigt ihre Fähigkeit, offen für Feedback zu bleiben, im Gegensatz zu einigen anderen Schauspielern, die eine Abwehrhaltung einnehmen könnten.

Angesichts ihres Talents und der Breite ihrer Karriere wäre es für Gaga klug, sich von den Enttäuschungen von „Joker: Folie à Deux“ abzuwenden und sich in Zukunft nach erfüllenderen Projekten umzusehen.

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