
Microsoft hat die Einführung von Windows 10 KB5066198 als optionales Update strategisch vor dem Ende des Betriebssystems am 14. Oktober 2025 eingeleitet. Wie bei mehreren aktuellen Updates markiert auch dieses Update eine Phase ohne neue Funktionen, was hauptsächlich auf den nahenden Support-Termin für Windows 10 zurückzuführen ist. Nutzer können über den Microsoft Update-Katalog auf direkte Download-Links zur Offline-Installation von KB5066198 (verfügbar im MSU-Format) zugreifen.
KB5066198 ist zwar als optionales Update klassifiziert, dennoch ist zu beachten, dass Benutzer durch die Deaktivierung weiterhin wichtige Fixes erhalten. Alle ungelösten Probleme werden in der nächsten Version zum geplanten Supportende behoben.
Obwohl dieses Update für Windows 10 Version 22H2 keine neuen Funktionen bietet, enthält KB5066198 mehrere wichtige Fehlerbehebungen. Insbesondere wurde ein Problem mit der SMB v1-Dateifreigabe behoben, was eine verbesserte Konnektivität ermöglicht.
Obwohl Microsoft aufgrund von Sicherheitslücken von der Verwendung des SMB v1-Protokolls abrät, bleibt es aus Gründen der Kompatibilität weiterhin verfügbar. Benutzer können zwischen den sichereren Protokollen SMB 2 und SMB 3 wählen. Aktuelle Updates, darunter Windows 10 KB5065429, schränkten zuvor die Funktionalität von SMB v1-Nutzern ein und verhinderten insbesondere die Dateifreigabe aufgrund von Verbindungsfehlern. Dieses Problem wurde mit dem neuesten Update behoben.

Download-Links für Windows 10 KB5066198
Benutzer, die das Update manuell installieren möchten, können hier auf die direkten Download-Links für Windows 10 KB5066198 zugreifen: 32-Bit- und 64-Bit-Versionen aus dem Microsoft Update-Katalog.
Fehlerbehebungen und Verbesserungen in Windows 10 Build 9045.6396
Neben der Lösung des SMB v1-Dateifreigabeproblems hat Microsoft auch einen kritischen Fehler behoben, der die Autopilot-Funktion betraf, die von Unternehmen zur Verwaltung und Einrichtung von Geräten genutzt wird. Dieser Fehler hatte die Registrierungsstatusseite für erweiterte Sicherheitsupdates (ESU) von Windows 10 während der Autopilot-Registrierung beeinträchtigt und Systemadministratoren vor erhebliche Herausforderungen gestellt. PCs der Consumer Edition waren davon jedoch nicht betroffen.
Glücklicherweise wurden die Korrekturmaßnahmen für diese Probleme in Windows 10 KB5066198 zusammengefasst, um Unternehmensbenutzern ein reibungsloseres Erlebnis zu gewährleisten.
Letztes optionales Update vor dem Ende der Lebensdauer
Es ist wichtig zu beachten, dass KB5066198 das letzte optionale Update für Windows 10 darstellt. Nach dem 14. Oktober 2025 erhalten Benutzer, die Extended Security Updates (ESU) abonniert haben, nur noch die wesentlichen Patch Tuesday-Sicherheitsupdates, die am zweiten Dienstag jedes Monats veröffentlicht werden.
Um den Übergang zu erleichtern, bietet Microsoft Windows 10-Nutzern ein kostenloses einjähriges Abonnement des ESU-Programms an. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein Microsoft-Konto und ein OneDrive-Abonnement, allerdings mit bestimmten Bedingungen für verschiedene Regionen.

Europäische Nutzer müssen ihre Einstellungen jedoch nicht mit OneDrive synchronisieren, um an diesem Angebot teilzunehmen. Nutzer im EWR profitieren von verbesserten Datenschutzbestimmungen, die ihnen mehr Kontrolle über ihr Windows-Betriebssystem und die damit verbundenen Dienste ermöglichen.
In einer aktuellen Mitteilung bestätigte Euroconsumers, eine Verbraucherschutzorganisation in der EU, eine ausgehandelte Vereinbarung mit Microsoft, die die Regeln rund um die Windows 10 ESU lockert und Nutzern im EWR eine kostenlose Option für erweiterte Sicherheitsupdates bietet. Diese Entwicklung markiert eine entscheidende Änderung der Nutzerrechte und des Zugriffs auf wichtige Updates.
„Wir freuen uns, dass Microsoft Windows 10-Nutzern im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) kostenlose Extended Security Updates (ESU) anbieten wird. Wir freuen uns außerdem, dass die Nutzer für diese Option weder Einstellungen, Apps oder Anmeldeinformationen sichern noch Microsoft Rewards nutzen müssen“, so Euroconsumers.
Während zunächst angenommen wurde, dass für das Abonnement von ESU kein Microsoft-Konto erforderlich sei, hat Microsoft die Anforderung für EU-Nutzer klargestellt, obwohl die Synchronisierung mit OneDrive nicht obligatorisch ist. Diese Richtlinie stellt einen Unterschied zu Regionen außerhalb der EU, mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs, dar.
Windows Latest bemüht sich aktiv um weitere Informationen von Microsoft und wird Einblicke und Bewertungen aus erster Hand zum ESU-Programm in verschiedenen Regionen bereitstellen. Wir laden die Leser ein, uns spezifische Bereiche für zukünftige Tests mitzuteilen, die für sie von Interesse sind.
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