Kristen Stewarts Horrorfilm von 2020: Eine 40 Millionen Dollar teure Kassenenttäuschung mit einer brillanten Wendung am Ende

Kristen Stewarts Horrorfilm von 2020: Eine 40 Millionen Dollar teure Kassenenttäuschung mit einer brillanten Wendung am Ende

Obwohl Kristen Stewarts Film Underwater aus dem Jahr 2020 an den Kinokassen zu kämpfen hatte und nur 40 Millionen Dollar einspielte, konnte er sich dank einer brillant umgesetzten letzten Wendung letztlich rehabilitieren. Auf den ersten Blick erinnert das Science-Fiction-Horror-Thema des Films an Kultfilme wie die Alien -Reihe mit ihren klaustrophobischen Schauplätzen und widerstandsfähigen Charakteren. Auch wenn die Handlung – mit einem Team von Arbeitern in einer von Monstern belagerten Bohranlage – vielleicht nicht bahnbrechend ist, unterschied sie sich durch ihre Präsentation im Jahr 2020 von typischen Genre-Angeboten.

Trotz seines glanzlosen Starts gilt „Underwater“ inzwischen als einer der am meisten unterschätzten Horrorfilme des Jahres 2020. Dieses Wiederaufleben ist zum Teil auf den späteren Erfolg der Besetzung zurückzuführen, darunter Kristen Stewart, die neue Zuschauer anzog, die ihre Arbeit erkunden wollten. Der Schlüsselfaktor für seine neu gewonnene Popularität ist jedoch zweifellos die aufwendige Wendung am Ende des Films, die eine legendäre Kreatur mit einer reichen Geschichte und einer großen Fangemeinde seit den späten 1920er Jahren vorstellt.

Wie der Cthulhu-Twist von „ Underwater“ den Film auf ein neues Niveau brachte

Das Risiko, ein Alien-Imitator zu sein

Vincent Cassel, Jessica Henwick und Kristen Stewart in Underwater
Kristen Stewart mit Monster in Underwater

Am Ende des Films taucht das ikonische Monster aus HP Lovecrafts Universum auf, was den Reiz des Films deutlich steigert und ihn über eine mittelmäßige Prämisse hinaushebt. Die Erzählung ähnelt der von Alien, wo eine Gruppe in gefährlichen Situationen gefangen ist und von mysteriösen Kreaturen gejagt wird.Underwater verlegt diese Spannung jedoch geschickt vom Weltraum in die Tiefen des Marianengrabens. Durch die Einführung der Lovecraftschen Gottheit Cthulhu definiert der Film seine Handlung neu und frischt ein bekanntes Konzept mit einer einzigartigen Wendung auf.

Obwohl HP Lovecrafts Werke komplexe Themen und kontroverse Elemente behandeln, bleiben sie aufgrund ihrer atmosphärischen Erzählweise und ihrer fesselnden Kreaturen dauerhafte Klassiker des Horrorgenres. Durch die Einbeziehung von Cthulhu nutzte Underwater nicht nur dieses Erbe, sondern zeichnete sich auch in einem Genre aus, das oft mit klischeehaften Erzählungen gesättigt ist. Trotz der anfänglichen lauwarmen Aufnahme bei der Veröffentlichung dauerte es drei Jahre, bis Underwater den Status eines Kultklassikers erreichte, den es heute hat.

Die Wirkung einer Premiere im Januar

Kristen Stewart als Norah Price in „Underwater“

Der Veröffentlichungstermin im Januar 2020 sorgte für erheblichen Gegenwind für Underwater, doch die spätere Enthüllung von Cthulhu trug zu seiner wachsenden Popularität bei. Traditionell ist der Januar ein herausfordernder Monat für neue Filmveröffentlichungen aller Genres, und Underwater bildete da keine Ausnahme. Kritiker wiesen schnell darauf hin, dass der Film innerhalb des Genres keine Innovationen hervorbrachte, und führten auf Rotten Tomatoes an, dass die Charaktere und die Stilwahl wenig dazu beitrugen, die Gesamterzählung aufzuwerten.

Letztendlich war es die Einbeziehung Cthulhus, die den Film vor der Vergessenheit bewahrte.

Mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie und der Umstellung des Films auf Streaming-Plattformen begann sich die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Zuschauer, die die Kinoveröffentlichung verpasst hatten, waren von der spannenden Atmosphäre und der starken Kinematographie des Films begeistert. Die Anwesenheit des Lovecraft-Monsters ermöglichte es Underwater, sich zu einem Überraschungshit des Jahres 2020 zu entwickeln, der bei Horrorfans weiterhin an Anklang findet.

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