Krafton ändert Kurs im Rechtsstreit gegen die Gründer von Unknown Worlds wegen des Streits um Subnautica 2

Krafton ändert Kurs im Rechtsstreit gegen die Gründer von Unknown Worlds wegen des Streits um Subnautica 2

Neueste Entwicklungen im Rechtsstreit um Subnautica 2

Im Oktober 2024 sorgten Krafton und Unknown Worlds mit der Ankündigung für Aufsehen, dass Subnautica 2 2025 in den Early Access gehen würde. Seitdem hat sich die Lage jedoch dramatisch verändert. Im Laufe des Jahres 2025 gab es zahlreiche Überraschungen, die Fans und Branchenbeobachter auf Trab hielten.

Seit dem letzten wichtigen Update haben wichtige Ereignisse wie die Gamescom 2025, die Veröffentlichung von Silksong und SEGAs Wiederaufnahme seiner nostalgischen Werbekampagne gegen Nintendo für eine Flut an Neuigkeiten gesorgt. Falls Sie sich etwas verloren fühlen, keine Sorge – am Ende dieses Artikels finden Sie eine Zusammenfassung. Lassen Sie uns zunächst auf die neuesten Entwicklungen im laufenden Rechtsdrama eingehen.

Gerichtsurteile und Kraftons veränderte Darstellung

Jüngsten Berichten zufolge hat ein Gericht zwei wichtige Forderungen von Krafton – eine forensische Untersuchung und eine zwingende Sicherungsanordnung – mit der Begründung abgelehnt, sie seien „unnötig“.Diese Entscheidung geht auf Behauptungen der Mitbegründer Gill, Cleveland und McGuire zurück, die behaupten, Krafton habe seine Argumente in der Klage abrupt geändert.

In früheren Kündigungsschreiben von Krafton hieß es, die Mitgründer seien wegen angeblicher Versuche entlassen worden, die Veröffentlichung von Subnautica 2 zu beschleunigen. Krafton hatte stets betont, das Spiel sei noch nicht für den Early Access bereit, doch diese Darstellung scheint sich geändert zu haben. Vertretern von Fortis Advisors zufolge behauptet Kraftons Rechtsteam nun, die Entlassungen seien darauf zurückzuführen, dass die Mitgründer Sicherungskopien von Dateien erstellt hätten, auf die sie während ihrer Beschäftigung Zugriff hatten – ein Argument, das erst nach ihrer Entlassung aufkam.

Kraftons unorganisierter Rückzug wirft mehr Fragen auf als er Antworten gibt. Kraftons neue Theorie als ein verzweifeltes Unterfangen zu bezeichnen, wäre untertrieben – sowohl weil die Downloads nicht rechtswidrig waren als auch weil Krafton behauptet, erst nach der Entlassung der Gründer davon erfahren zu haben. Die Downloads können nicht der eigentliche Kündigungsgrund gewesen sein.

Verwirrung um die Kündigungsgründe

Diese Verschiebung stellt eine deutliche Abkehr von Kraftons ursprünglicher Begründung für die Kündigungen dar. Der Fokus liegt weniger auf dem Zustand von Subnautica 2 als vielmehr auf den Handlungen der Mitbegründer nach der Entlassung. Im Wesentlichen ist die Spielbereitschaft im vorliegenden Fall nicht mehr zentral.

Darüber hinaus scheint Kraftons Strategie nun auf der Behauptung zu beruhen, die Mitgründer hätten ihre Rollen aufgegeben, was die Sache komplizierter macht. Richterin Lori W. Will, die den Fall verhandelt, äußerte sich verwirrt über Kraftons Rücknahme des Antrags auf vorzeitige Entlassung und deutete an, dass für die Zukunft Klarheit nötig sei.

Kraftons Antwort und der weitere Weg

Erschwerend kommt hinzu, dass Krafton während des Verfahrens nur bedingt kooperierte. Berichten zufolge zögerte das Unternehmen, relevante Informationen preiszugeben, und stellte lediglich eine begrenzte Auswahl an E-Mails zur Verfügung, in denen die Begriffe „Kündigung“ und „Earnout“ erwähnt wurden.

Während beide Parteien nun um effektivere Beratungen bemüht sind, geht die juristische Saga weiter. Angesichts der zunehmenden Spannungen und des komplexen Rechtsstreits auf beiden Seiten könnte Klarheit weiterhin schwer zu erreichen sein. Wie Kommentatoren anmerkten, ist die Situation unbestreitbar chaotisch, und das volle Ausmaß der Vorwürfe wird möglicherweise nie ans Licht kommen.

Wir halten unsere Leser über den Fortgang dieser Geschichte auf dem Laufenden. Eine Zusammenfassung früherer Ereignisse finden Sie unten.

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