Übersicht über SQL Server Management Studio (SSMS) 22 Preview 4
Im August veröffentlichte Microsoft den SQL Server 2025 Release Candidate 0 (RC0) und kurz darauf, im September, stellte das Unternehmen seine Roadmap für SQL Server Management Studio (SSMS) vor. Die Vorfreude auf SSMS 22 wurde durch die kürzlich erfolgte Veröffentlichung von Preview 4 weiter gesteigert, nachdem die vorherige Preview 3 die Copilot-Integration in den Vordergrund gestellt hatte.
Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Fehlerbehebung
Preview 4 ist im Vergleich zum Vorgänger ein eher bescheidenes Update, das den Fokus auf die Behebung von Fehlern und die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit (UX) legt. Für den täglichen Gebrauch ist es essenziell, dass die Kernfunktionen reibungslos funktionieren; dies hat oft Vorrang vor nur gelegentlich genutzten KI-Funktionen.
Neue Funktionen in Vorschau 4
Eine der wichtigsten Neuerungen in SSMS 22 Preview 4 ist die Einführung einer Schaltfläche „Zurücksetzen“ im Verbindungsdialog. Mit dieser Funktion können Benutzer bestimmte Felder bequem löschen. In Verbindung mit der umfassenden Vektorunterstützung von SQL Server 2025 für KI-Workloads erleichtert Preview 4 nun die Erstellung von Vektor- und JSON-Indizes. Diese sind im Objekt-Explorer unter „Indizes“ > „Neuer Index“ > „Vektorindex“ erreichbar. Darüber hinaus können Benutzer jetzt detailliertere Informationen zu Vektordatentypen abrufen, was das Verständnis und die Benutzerfreundlichkeit verbessert.
Erweiterte Snippet-Dateien und Codeverwaltung
Microsoft hat außerdem die verfügbaren Code-Snippets für Vektorindizierung, KI-Modelle und die Sicherheit von Schemaobjekten erweitert. Benutzer können diese Ressourcen über „Tools > Code-Snippet-Manager“ oder per Rechtsklick in ihrer Entwicklungsumgebung nutzen.
Verbesserte Funktionalität und zusätzliche Fehlerbehebungen
Es wurden außerdem diverse Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit und Fehlerbehebungen implementiert. So können Benutzer beispielsweise das Abfragefenster nun auch dann scrollen, wenn das Ergebnisraster fokussiert ist – einfach mit dem Mausrad. Darüber hinaus wurden Probleme mit dem Kontrast in der Statusleiste behoben. Eine neue Funktion im Hilfemenü mit dem Titel „ Entra-ID-Token-Cache löschen “ ermöglicht nahtlose Verbindungen mit einem aktuellen Entra-ID-Token anstelle der zwischengespeicherten Version und optimiert so den Verbindungsprozess.
Zusätzliche Verbesserungen und Ressourcen
Weitere Fehlerbehebungen betreffen den Skriptgenerierungsassistenten, die verfügbaren Datenbanken und den Aktivitätsmonitor und sorgen so für eine insgesamt zuverlässigere Benutzererfahrung. Für detailliertere Informationen hat Microsoft diese Aktualisierungen in seinem offiziellen Blogbeitrag ausführlicher beschrieben.
Weitere Einblicke in SSMS 22 und wie es sich als potenzieller Gamechanger erweist, finden Sie in dieser Ressource.
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