
Überblick
- Der Entwicklungsprozess von Kingdom Come: Deliverance 2 profitierte von der Optimierung des Titels für die Xbox Series S, die über niedrigere Hardwarespezifikationen verfügt.
- Zunächst gaben Warhorse Studios an, dass die Einschränkungen der Konsole den Umfang des Spiels begrenzten.
- Die Fortsetzung verzeichnete beeindruckende Verkaufszahlen und verkaufte sich am Erscheinungstag über eine Million Mal. Außerdem wird sie weiterhin sowohl mit kostenlosen Updates als auch mit kostenpflichtigen herunterladbaren Inhalten (DLC) unterstützt.
In einer faszinierenden Wendung der Ereignisse ging Warhorse Studios kürzlich in einem Interview auf die Debatten rund um die Xbox Series S ein, das sich auf ihre neueste Veröffentlichung, Kingdom Come: Deliverance 2, konzentrierte. Die jüngsten Kommentare des Studios heben einen Perspektivwechsel hervor und schreiben der Entwicklung des Spiels für die Series S positive Ergebnisse zu, da die bescheidenen Hardwarekapazitäten dazu beitrugen, den Entwicklungsprozess zu rationalisieren.
Einblicke von Warhorse in die Entwicklung für die Xbox Series S
Kingdom Come: Deliverance 2 ist seit Anfang des Monats erhältlich und wurde schnell zu einem kommerziellen Erfolg. Allein am ersten Tag wurden über eine Million Exemplare verkauft, was für die Entwickler Warhorse Studios und den Herausgeber Deep Silver einen lukrativen Start bedeutete. Dieses mittelalterliche Rollenspiel spielt vor dem Hintergrund des Böhmens des 15. Jahrhunderts und fesselt die Spieler durch sein Engagement für historische Genauigkeit.
In einer Diskussion im Iron Lords-Podcast erläuterte Tobias Stolz-Zwilling, Global PR Manager von Warhorse Studios, liebevoll Sir Tobi genannt, die Vorteile, die sich aus der Ausrichtung auf die Xbox Series S ergeben. Er bemerkte: „Die Optimierungen für die Xbox Series S haben auch den anderen Plattformen sehr geholfen.“ Dieser Ansatz erforderte strategische Programmierentscheidungen, da die Series S im Vergleich zu ihren Gegenstücken, der Series X und der PlayStation 5, weniger leistungsstark war, was die Entwickler dazu veranlasste, speichersparenden Techniken den Vorzug zu geben. Folglich waren viele Optimierungen auf andere Spieleplattformen übertragbar, was eine visionäre Entwicklungsstrategie darstellte.
Diese Erkenntnisse stehen im Einklang mit den Ansichten, die zuvor Phil Spencer, Head of Xbox, geäußert hatte. Er plädierte für die Parität zwischen den Konsolen und betonte, dass die Anpassung an die Serie S zu einem reibungsloseren Spielerlebnis auf verschiedenen Plattformen führt.





Diese aktualisierte Perspektive steht im Gegensatz zu früheren Aussagen von Warhorse Studios, wo Produzent Martin Klíma angab, dass die Einschränkungen der Serie S nur zu einem bescheidenen Wachstum der Spielgröße von etwa 25 % im Vergleich zum Vorgänger führten. Die 10 GB RAM der Konsole wurden als Einschränkung für die Entwicklung des Spiels wahrgenommen.
Nach dem erfolgreichen Start ist Warhorse Studios bestrebt, weiterhin Support für Kingdom Come: Deliverance 2 bereitzustellen. Vor Kurzem haben sie einen Fahrplan mit zukünftigen Inhalten vorgestellt, darunter kostenlose Updates – wie ein kommender Hardcore-Modus – und drei Segmente mit kostenpflichtigem DLC, um sowohl frisches Gameplay als auch kontinuierliche Interaktion mit ihrer Spieler-Community zu gewährleisten.
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