Wichtige Erkenntnisse: Europas DMA-Strafe für Apple und Meta dürfte angesichts der Zolldrohungen Trumps „moderat“ ausfallen

Wichtige Erkenntnisse: Europas DMA-Strafe für Apple und Meta dürfte angesichts der Zolldrohungen Trumps „moderat“ ausfallen

Auswirkungen des Digital Markets Act auf Tech-Giganten: Apple und Meta auf dem Prüfstand

Der Digital Markets Act (DMA), der wettbewerbsschädigendes Verhalten großer „Gatekeeper“-Technologieunternehmen – darunter Google, Apple, Microsoft und Meta – bekämpfen soll, ermöglicht es der Europäischen Union (EU), bei Nichteinhaltung Bußgelder von bis zu 10 % des weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens zu verhängen. Jüngsten Berichten von Reuters zufolge könnten sowohl Apple als auch Meta wegen angeblicher Verstöße gegen den DMA mit geringfügigen Bußgeldern belegt werden. Diese Entwicklung vollzieht sich vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen zwischen den USA und der EU in Bezug auf Regulierungspraktiken.

Seit 2022 werden Apple und Meta wegen ihrer offensichtlichen Unfähigkeit, bestimmte DMA-Vorgaben zu erfüllen, in Untersuchungen untersucht. Apple wurde oft dafür kritisiert, ein „geschlossenes Ökosystem“ aufrechtzuerhalten, während Meta wegen seiner Verwaltung von Benutzerdaten für Werbezwecke in der Kritik steht, was Fragen zu seiner Übereinstimmung mit den beabsichtigten fairen Wettbewerbsprinzipien der DMA aufwirft.

Metas Compliance-Bemühungen

In seinem am 6. März veröffentlichten DMA-Compliance-Bericht erläuterte Meta seine Strategien zur Kundenprofilierung. Das Unternehmen behauptet, Algorithmen für maschinelles Lernen einzusetzen, um Inhalte an die Benutzerpräferenzen anzupassen und gleichzeitig die EU-Vorschriften einzuhalten. Dennoch äußert es auch Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Anforderungen der Regulierungsbehörden, die seiner Ansicht nach über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen.

Apples Bedenken hinsichtlich DMA-Risiken

Ebenso hat Apple seine Position zum DMA dargelegt und warnt, dass die Einhaltung der Vorschriften neue Risiken für Benutzer und Entwickler mit sich bringt. Dazu gehören ein potenzieller Anstieg von Betrug und Malware-Gefahren. Apple äußert berechtigte Bedenken, dass die DMA-Vorschriften unbeabsichtigt die Sicherheit und Privatsphäre der Benutzer gefährden und so neue Schwachstellen schaffen könnten.

Zukünftige Aussichten für Strafen und Compliance

Obwohl beiden Tech-Giganten „moderate“ Strafen drohen könnten, wird die endgültige Entscheidung über die Höhe dieser Geldbußen noch in diesem Monat erwartet. Die vorherrschende Stimmung unter den EU-Regulierungsbehörden scheint sich darauf zu konzentrieren, die fortlaufende Einhaltung des DMA sicherzustellen, anstatt sofort harte Strafen zu verhängen. Mit diesem Ansatz soll die Gegenreaktion der USA abgemildert werden, die solche Strafen als übermäßig hart für in Europa tätige amerikanische Unternehmen bezeichnet haben.

Für weitere Informationen können Sie auf die Originalquelle von Reuters zugreifen.

Bildquelle: Neowin

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