Jujutsu Kaisen: 10 herzzerreißende Charaktere, die einem einfach leidtun

Jujutsu Kaisen: 10 herzzerreißende Charaktere, die einem einfach leidtun

In der fesselnden Erzählung von Jujutsu Kaisen ist die Reise jedes Zauberers von persönlichen Opfern geprägt. Diese Charaktere müssen unzählige körperliche und seelische Prüfungen bestehen, die unauslöschliche Narben und eindringliche Erinnerungen hinterlassen. Die raue Welt, in der sie leben, verlangt unerbittliche Opfer und überschattet oft ihre Siege.

Die Serie beleuchtet eindringlich die unterschiedlichen Erfahrungen von Schmerz und Verlust ihrer Charaktere. Manche erleiden katastrophale Verluste, während andere bis zur völligen Erschöpfung kämpfen. Tragischerweise bekommen einige nie die Chance, ihre Träume zu verwirklichen oder ihr Potenzial auszuschöpfen.

Dieser Artikel befasst sich mit zehn der am meisten gequälten Charaktere in Jujutsu Kaisen und untersucht ihr tiefes Leiden und die Auswirkungen, die es auf ihre Reisen hat.

10. Nobara Kugisaki

Die Rose, die zu kurz blühte

Nobara Kugisaki von Jujutsu Kaisen

Nobara strahlt unerschütterliches Selbstvertrauen aus, geprägt von ihrem feurigen Geist und ihrer Weigerung, Mitleid zu erregen, selbst als das Gespenst des Todes ihre Existenz bedroht. Während des Shibuya-Zwischenfalls wird sie durch einen Überraschungsangriff Mahitos tödlich verletzt, was sie dazu bringt, über schöne Momente aus ihrer Vergangenheit mit ihren Freundinnen Saori und Fumi nachzudenken. Angesichts ihrer Verzweiflung zeigt sich ihr Mut, und sie bewahrt ihr Lächeln.

Ihr endgültiges Schicksal bleibt ungewiss, doch ihr möglicher Tod kann nicht als eine Tragödie des Todes, sondern ihres Lebens betrachtet werden – ein ständiger Kampf gegen die Einsamkeit, maskiert durch scharfen Humor. In einer unbarmherzigen Welt behauptete sie sich und demonstrierte die Stärke des menschlichen Geistes.

9. Riko Amanai

Das Mädchen, das leben wollte

Riko Amanai von Jujutsu Kaisen

Riko ist ein ergreifendes Beispiel für eine Figur, die Gege Akutami entworfen hat, um tiefes Mitgefühl zu erwecken. Ihr Leben als Star Plasma Vessel war eine grausame Wendung des Schicksals und verhieß ihr eine Zukunft voller Opfer statt persönlicher Erfüllung. Trotz der unvermeidlichen Verschmelzung mit Meister Tengen strahlte Riko Optimismus aus und eroberte selbst die Herzen zynischer Charaktere wie Gojo und Geto.

Der herzzerreißende Moment kommt, als sie, nachdem sie ein Gefühl der Normalität erlebt hat, gegen ihr Schicksal rebelliert. Ihr Wunsch, das Leben zu erleben – zur Schule zu gehen, Freunde zu finden – wurde durch Tojis Ermordung jäh zerstört. Diese Tat veränderte die Laufbahn mehrerer Charaktere, darunter auch Geto, und läutete einige der dunkelsten Zeiten in Jujutsu Kaisen ein.

8. Junpei Yoshino

Der gebrochene Vogel

Junpei Yoshino von Jujutsu Kaisen

Junpeis Reise zeigt die tragische Entwicklung vom Opfer zum unwissenden Teilnehmer des Bösen. Als gemobbter Außenseiter sucht er Trost in Filmen, nur um dann Mahitos Manipulation zum Opfer zu fallen. Anfangs fühlt er sich durch eine verfluchte Technik gestärkt, doch sein Aufstieg ist tragisch kurz. Als Mahito sein Wesen verzerrt, wird Junpeis Schrei nach Erlösung zu einem erschütternden Ende und zeigt die schwerwiegenden Folgen seiner Qualen.

Sein kurzer Hoffnungsschimmer erlischt, als er sich nach einem Neuanfang sehnt, was die Auseinandersetzung der Serie mit verlorenem Potenzial noch unterstreicht.

7. Choso

Der älteste Bruder, der nie wirklich ein Mensch war

Choso aus Jujutsu Kaisen

Choso, ein verfluchter Mutterleib: Todesbild Nr.1, ist ironischerweise familienorientierter als alle seine Geschwister. Obwohl er nach der Ermordung sechser seiner Geschwister ausschließlich aus Rache erschaffen wurde, wird bei seiner Begegnung mit Yuji das schockierende Potenzial für eine familiäre Bindung geweckt. Obwohl diese Erinnerungen erfunden sind, verleihen sie Choso eine unerwartete Bestimmung: seinen „jüngeren Bruder“ zu beschützen.

In seinem Kampf geht es weniger darum, seine Feinde zu bekämpfen, sondern vielmehr darum, sich mit den Lügen seiner Existenz auseinanderzusetzen. Dies macht seine Suche zutiefst tragisch, da er nicht nur ums Überleben kämpft, sondern auch um sein Recht, Teil von etwas Größerem als sich selbst zu sein.

6. Megumi Fushiguro

Der Spielball aller Pläne

Megumi Fushiguro von Jujutsu Kaisen

Megumis Leben ist von Verlust und Manipulation überschattet. Früh verwaist, wurde er an den Zen’in-Clan verkauft, wo sein Potenzial in der Jujutsu-Politik zum Einsatz kam. Gojos Mentorschaft brachte ihm etwas Licht, doch Sukunas Ankunft warf einen langen Schatten. Während des Culling Game ist Sukunas Übernahme von Megumis Körper eine brutale Gewalttat, die dem jungen Zauberer seine Handlungsfähigkeit nimmt und zu unsäglichem Leid führt.

Megumi war einst eine Beschützerin, doch nun ist er in der Falle, eine Marionette in einem Spiel größerer Mächte, die sich seiner Kontrolle entziehen.

5. Toji Fushiguro

Der Mann, der seinen Namen verkaufte

Toji Fushiguro

Tojis Leben spiegelt tiefgreifende Themen wie Identität und Verlust wider. Vom Zen’in-Clan wegen seines Mangels an verfluchter Energie verstoßen, wurde er Söldner und fand seine Stärke allein in seiner körperlichen Stärke. Diese Verwandlung führte zu einem Leben voller Blutvergießen und brachte ihm den furchterregenden Ruf des Zaubererkillers ein. Doch hinter dieser gewalttätigen Fassade verbirgt sich ein Vater, der durch die Namensgebung seines Sohnes nach Erlösung strebt: Megumi.

Tojis zwei Tode – zuerst durch Gojos Hand und später durch die Wiederauferstehung – gipfeln in einem unruhigen Frieden, in dem er endlich die Zukunft seines Sohnes erkennt und die tragischen Seiten seines Charakters offenbart.

4. Nanami Kento

Der Angestellte, der das Schlachtfeld wählte

Nanami Kento aus Jujutsu Kaisen

In einer Welt der Zauberei suchte Nanami zunächst Trost im banalen Leben eines Angestellten. Doch die Härte dieser Realität zog ihn zurück aufs Schlachtfeld. Er kämpfte nicht aus Verlangen, sondern aus Notwendigkeit. Beim Shibuya-Zwischenfall erlitt er schwere Verletzungen, blieb aber standhaft und setzte sich für den Schutz anderer ein, während sein Körper immer mehr verfiel. Sein von Mahito grausam inszenierter Tod verkörperte die harte Wahrheit, der sich viele Zauberer stellen müssen: Der Tod ist oft unzeremoniell.

3. Yuji Itadori

Der Junge, der jedermanns Schmerz trug

Yuji Itadori von Jujutsu Kaisen

Yujis Leben ändert sich dramatisch, als er Sukunas Finger verschluckt, um seine Freunde zu beschützen. Von diesem Zeitpunkt an belastet ihn der Schmerz anderer – Schuldgefühle für Morde, die er nie begehen wollte, darunter Junpeis Tod und die Gräueltaten des Shibuya-Vorfalls. Seine Widerstandskraft wurzelt nicht in Furchtlosigkeit, sondern in einem tiefen Verantwortungsgefühl, für diejenigen zu kämpfen, die dazu nicht mehr in der Lage sind.

Während sich die Verluste häufen, verstärkt sich Yujis innerer Kampf und zwingt das Publikum, über den wahren Preis seines Lächelns nachzudenken – wie viel von seinen Belastungen unberührt bleibt.

2. Heide

Der Stärkste, aber niemals frei

Limitless von Satoru Gojo

Gojos immense Macht isoliert ihn in einem Reich der Einsamkeit. Begabt mit der Sechs-Augen- und der Grenzenlos-Technik wird er verehrt und belastet zugleich. Seine enge Freundschaft mit Geto verstärkt seine Isolation und gipfelt in einem herzzerreißenden Verrat, der sein Leben und seine Perspektive verändert. Gojo wird nicht nur zum stärksten Zauberer, sondern auch zu einer einsamen Figur, die gezwungen ist, eine neue Generation zu formen, die sich selbst verteidigen kann.

Seine Gefangenschaft im Gefängnisreich bedeutet weit mehr als nur einen strategischen Verlust; sie stellt eine psychische Tortur dar, bei der er die Last seiner Misserfolge und unerschütterlichen Erwartungen erträgt. Selbst im entscheidenden Kampf gegen Sukuna verstärkt die Erkenntnis, dass seine Kraft möglicherweise nicht ausreicht, die Melancholie seines Charakters noch weiter.

1. Suguru Geto

Der Idealist, der zu seinem eigenen schlimmsten Feind wurde

Suguru Geto im Jujutsu Kaisen

Getos Verwandlung stellt den ultimativen tragischen Fall im Jujutsu Kaisen dar. Ursprünglich war er ein Beschützer, der diejenigen beschützen wollte, die sich nicht selbst verteidigen konnten. Doch Rikos Tod und die darauffolgenden Ereignisse lösten einen drastischen Wandel seiner Ideologie aus und führten zu einer erschreckenden Akzeptanz von Gewalt gegen Nicht-Zauberer. Seine Reise veranschaulicht die bitteren Folgen eines desillusionierten Idealisten.

Getos verfluchte Technik ist Sinnbild seines inneren Konflikts und symbolisiert den Kampf zwischen seinem Machthunger und der quälenden Erkenntnis menschlicher Schwächen. Der tragische Vorfall mit Mimiko und Nanako offenbart die Tiefe seines Schmerzes und die Gründe für seine grausamen Entscheidungen. Er verdeutlicht, dass seine Liebe nicht erlosch – sie wurde lediglich zur Rechtfertigung massiver Grausamkeit.

Letztlich verdeutlichen Getos Tod durch Gojo und die anschließende Manipulation seiner Identität durch Kenjaku die tiefgreifende Erosion seines Wesens und spiegeln die katastrophalen Auswirkungen des verlorenen Glaubens an die Menschheit wider.

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