John Boyegas Einblicke in die Reaktionen der Star Wars-Fans

John Boyegas Einblicke in die Reaktionen der Star Wars-Fans

Bestimmte Fraktionen der Star-Wars-Fangemeinde weisen ein alarmierendes Maß an Rassismus und Sexismus auf. Diese Behauptung ist nicht nur subjektiv; sie spiegelt eine beunruhigende Realität wider, der John Boyega mutig entgegentritt.

Boyega, der Finn in der Fortsetzungstrilogie von „Das Erwachen der Macht“ bis „Der Aufstieg Skywalkers“ verkörperte, spielte neben Rey (Daisy Ridley) und Poe Dameron (Oscar Isaac) eine Schlüsselrolle in der Widerstandsbewegung. Bedauerlicherweise rührte die Kritik an Finn vor allem daher, dass er ein schwarzer Charakter in einem überwiegend als weiß wahrgenommenen Universum ist.

In einem aktuellen Interview zur Apple TV+-Dokumentation „Number One on the Call Sheet: Black Leading Men in Hollywood“ sprach Boyega über seine Erfahrungen mit diesen toxischen Elementen innerhalb der Fangemeinde. Seine Beschwerden verdeutlichen die schmerzhaften Reaktionen einiger Fans, die er erfahren musste.

„Ich muss Ihnen sagen, Star Wars hat sich schon immer wie der weißeste und elitärste Raum angefühlt. Es ist ein Franchise, das so sehr von Weißen dominiert wird, dass die bloße Existenz einer schwarzen Figur bedeutsam ist“, erklärte Boyega. Er führte weiter aus: „Wenn manche Fans argumentieren: ‚Und was ist mit Lando Calrissian oder Samuel L. Jackson?‘, ist das so, als würde man darüber diskutieren, wie viele Schokostückchen in Keksteig stecken; sie sind bloße Symbole, verstreut in einem Meer aus Weiß.“

Im Hinblick auf die Gesamterfahrung bemerkte Boyega: „Sie akzeptieren uns als Handlanger, aber wenn es darum geht, Führungsrollen zu übernehmen oder Neuland zu betreten, schlägt die Reaktion in Empörung um und es wird behauptet, wir würden uns ‚anbiedern‘.“ Dennoch erkannte er, dass seine Rolle in Star Wars einen „grundlegenden Moment“ in seiner Karriere als Schauspieler darstellte.

Boyegas Botschaft findet Anklang

Viele Star-Wars-Fans können Boyegas Gefühle nachvollziehen. Wir haben die ungerechtfertigte Schikanierung nicht nur gegen ihn, sondern auch gegen Kelly Marie Tran und Moses Ingram miterlebt. Es ist entmutigend zu sehen, wie diese sogenannten „Fans“ es geschafft haben, talentierte Schauspieler mit ihren gehässigen Kommentaren von Social-Media-Plattformen zu vertreiben. Trotz des lautstarken Widerstands vieler, die solche voreingenommenen Haltungen ablehnen, scheint es oft nicht ausreichend, das aggressive Verhalten dieser Personen einzudämmen.

Diese toxischen Fans scheinen zu glauben, sie hätten eine Autorität über das Star Wars-Franchise, die sie nicht haben. Ihr fehlgeleitetes Gefühl, die Saga für sich zu beanspruchen, hält an, und es ist wichtig, dass unterstützende Stimmen wie die von Boyega weiterhin gegen diese Feindseligkeit Stellung beziehen, auch wenn sie uns an die inakzeptable Behandlung erinnert, die Schauspieler ertragen mussten.

Star Wars ist ein fiktives Universum, das Menschen jeden Alters zu fantasievollem Geschichtenerzählen inspirieren soll. Doch die lautesten Stimmen mancher Fans verraten diese Vision und missbrauchen ihre Leidenschaft für das Franchise als Mittel zur Diskriminierung.

Ich persönlich vermisse Finn und würde ihn gerne auch in zukünftigen Filmen weiterhin Teil von Reys Reise sehen. Ich hätte jedoch vollkommenes Verständnis, wenn John Boyega sich komplett vom Franchise distanzieren würde.

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