JK Rowlings umstrittener Aktivismus richtet sich gegen afrikanische Frauen
JK Rowling, bekannt für ihre lautstarke Anti-Trans-Haltung, wird weiterhin für ihre angebliche Obsession kritisiert, die Identität und den Körper von Frauen, insbesondere von Frauen afrikanischer Abstammung, zu hinterfragen. Diese Kritik wurde deutlich, als sie zuvor die algerische Olympiaboxerin Imane Khelif anprangerte, eine Cisgender-Frau, deren sportliche Leistungen von Rowlings unerbittlicher Kritik überschattet wurden.
Imane Khelif: Ein Opfer von Mobbing
Rowling bezeichnete Khelif als „einen Mann, der weiß, dass er von einem frauenfeindlichen Sportestablishment geschützt wird“, und verwies auf das frühere Versagen des Sportlers bei einem nicht näher spezifizierten Geschlechtstest. Die Einzelheiten des Tests und die Gründe für Khelifs Versagen bleiben jedoch unklar, und es gibt keine stichhaltigen Beweise, die Rowlings Behauptungen über ihre Geschlechtsidentität stützen. Angesichts dieser Schikanen hat Khelif beschlossen, rechtliche Schritte gegen Rowling und ihre Kohorte rechtsgerichteter Kritiker einzuleiten.
Könnte ein Bild unsere neue Männerrechtsbewegung besser zusammenfassen? Das Grinsen eines Mannes, der weiß, dass er von einem frauenfeindlichen Sportestablishment beschützt wird, das sich am Leid einer Frau erfreut, der er gerade auf den Kopf geschlagen hat und deren Lebensambitionen er gerade zerstört hat. #Paris2024 pic.twitter.com/Q5SbKiksXQ
– JK Rowling (@jk_rowling) , 1. August 2024
Barbra Banda: Das nächste Ziel
Der Teufelskreis der Online-Belästigung hat nun von Neuem begonnen, diesmal im Fokus von Barbra Banda, einer angesehenen Fußballspielerin aus Sambia. Banda, die kürzlich von der BBC zur Fußballerin des Jahres gekürt wurde, hat außerdem die Ehre, einen Geschlechtstest nicht bestanden zu haben, der zweifelsohne mit dem Testosteronspiegel in Verbindung gebracht wurde. Dennoch identifiziert sie sich eindeutig als Frau, ohne dass es glaubwürdige Beweise gibt, die auf etwas anderes hindeuten.
Wieder einmal mischte sich Rowling in die Geschichte ein und kritisierte die BBC öffentlich für ihre Berichterstattung über Bandas Preisverleihung. In einem Tweet bemerkte sie sarkastisch: „Vermutlich hat die BBC entschieden, dass dies zeitsparender ist, als von Tür zu Tür zu gehen und Frauen direkt ins Gesicht zu spucken.“ Dieser Kommentar unterstreicht Rowlings umstrittene Haltung zu Frauenrechten und Geschlechtsidentität noch einmal.
Vermutlich entschied die BBC, dass dies zeitsparender sei, als von Tür zu Tür zu gehen und den Frauen direkt ins Gesicht zu spucken. https://t.co/JGGdIVxYNB
– JK Rowling (@jk_rowling) , 26. November 2024
Community-Unterstützung für Banda
Während der Mediensturm um Banda immer heftiger wird, hat sie sich noch nicht öffentlich geäußert. Zahlreiche Unterstützer haben ihr jedoch ihre Unterstützung zugesagt, darunter auch die bekannte Fußballspielerin Megan Rapinoe. In ihren Instagram-Stories drückte Rapinoe ihre Solidarität aus und erklärte: „Wir stehen hinter ihr.“ Darüber hinaus veröffentlichte Bandas Team Orlando Pride eine Erklärung, in der sie ihre Auszeichnung feierte: „Wir sind unglaublich stolz, dass Barbra zur BBC-Fußballerin des Jahres gewählt wurde … Sie ist ein unglaubliches Vorbild und eine großartige Fürsprecherin für den Fußball in Afrika.“
Rowlings Heuchelei
Obwohl Rowling sich häufig für eine stärkere Förderung junger Mädchen im Sport einsetzt, scheint sie es auf Personen wie Banda abgesehen zu haben, die diese Werte verkörpert. Angesichts der zunehmenden rechtlichen Herausforderungen, die aufgrund ihrer anhaltenden Belästigung bevorstehen, fragen sich viele, was die Zukunft für Rowlings umstrittene Geschichte bereithält.
Während sich diese Situation weiterentwickelt, erweisen sich Einzelpersonen und Organisationen, die sich für Inklusivität und die Unterstützung junger Sportlerinnen einsetzen, weiterhin als mächtige Verbündete im Kampf gegen Diskriminierung.
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