 
						Jensen Huang, der CEO von NVIDIA, hat eine bemerkenswerte Aussage zum schwindenden Marktanteil des Unternehmens in China getroffen und auf einen signifikanten Rückgang während der Amtszeit der Biden-Administration hingewiesen.
NVIDIAs CEO ist trotz stockender Fortschritte optimistisch, was den Wiedereinstieg in den chinesischen KI-Markt angeht.
Die Lage von NVIDIA auf dem chinesischen KI-Markt ist seit einiger Zeit instabil, vor allem aufgrund der verschiedenen Beschränkungen, die sowohl unter der Biden-Regierung als auch unter ihrer Vorgängerregierung eingeführt wurden. Insbesondere bei der Einführung der Ampere- und Hopper-Produktreihen stieß NVIDIA auf geringe Hürden. Die KI-Chips A100 und H100 wurden ohne Exportbeschränkungen nach China geliefert. Mit dem rasanten Aufstieg der KI-Technologie unter Präsident Biden wurden jedoch strengere Beschränkungen eingeführt, die NVIDIAs Geschäftstätigkeit in der Region erheblich beeinträchtigten. In einem kürzlich geführten Mediengespräch äußerte Huang seine Bedenken hinsichtlich dieser restriktiven Maßnahmen.
Heute liegen wir bei 0 %.Zu Beginn der Biden-Administration hatten wir 95 %.Die Politik dieser Regierung hat praktisch dazu geführt, dass wir den chinesischen Markt verloren haben.
Ich schätze, dass China uns, wenn wir heute voll im chinesischen Markt präsent sind, jährlich etwa 35 bis 50 Milliarden Dollar einbringen würde. Bis zum Ende des Jahrzehnts dürften es deutlich über 100 Milliarden Dollar sein. Das ist eine beträchtliche Summe, aber im Moment liegt sie bei null.
Huangs Äußerungen beziehen sich direkt auf die Politik der Biden-Ära und heben vermutlich Gesetzesvorhaben wie den AI Diffusion Act hervor, der die Verbreitung amerikanischer Technologie auf Grundlage geopolitischer Beziehungen steuern sollte. NVIDIA hatte dieses Gesetz zuvor in einem Blogbeitrag kritisiert. Unter der vorherigen Regierung hatte das Unternehmen seine Strategie angepasst und den KI-Chip H2O auf den Markt gebracht, der speziell auf die neuen Exportbestimmungen zugeschnitten war, sowie die RTX 5090D für den chinesischen Markt entwickelt.

Der Rückgang von NVIDIAs Marktanteil in China lässt sich jedoch nicht allein auf die aktuelle US-Regierung zurückführen. Unter Präsident Trump wurde der Verkauf des KI-Chips H2O gestoppt, bis eine Umsatzbeteiligungsvereinbarung mit der Regierung getroffen wurde. Zudem wirkten sich die sich verändernden Handelsbeziehungen zwischen den USA und China negativ auf NVIDIA aus, da chinesische Regulierungsbehörden einheimische Technologiekonzerne dazu aufforderten, auf KI-Lösungen von NVIDIA zu verzichten. Die Richtigkeit von Huangs Aussagen zum Marktanteil mag diskutabel sein, doch vorerst bleibt NVIDIAs vollständiger Ausschluss vom chinesischen Markt im Fokus.
Die Zukunft von NVIDIA in China bleibt ungewiss, da Huang bestrebt ist, seine Blackwell-Lösung in der Region einzuführen. Für das Unternehmen ist Eile geboten, um in diesem wichtigen Markt wieder Fuß zu fassen.
 
		   
		   
		   
		  
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