James Gunns Superman-Projekt steht in der realen Welt vor rechtlichen Problemen

James Gunns Superman-Projekt steht in der realen Welt vor rechtlichen Problemen

Überblick über Supermans rechtliche Herausforderungen

  • Superman spielt im neu konzipierten DC-Universum eine zentrale Rolle, doch seine Veröffentlichung auf wichtigen internationalen Märkten ist durch rechtliche Komplikationen gefährdet.
  • Mark Peary, der Neffe von Superman-Mitschöpfer Joe Shuster, hat eine Klage eingereicht, in der er die Rechte von DC Studios an der Figur anficht.
  • Das laufende Gerichtsverfahren setzt die DC Studios kurz vor dem internationalen Debüt des Films erheblich unter Druck und hat Auswirkungen sowohl auf die Fans als auch auf den Markt.

Superman soll der Eckpfeiler des von James Gunn und Peter Safran neu belebten DC-Universums (DCU) werden. Jüngste rechtliche Hindernisse könnten jedoch die Pläne des Studios für dieses Vorzeigeprojekt, das das Franchise neu definieren soll, erschweren.

Als Gunn und Safran ihre erste Liste für Phase Eins des neuen DCU enthüllten, wurde Superman als Hauptprojekt prominent dargestellt. Beide Regisseure positionierten es als allerersten Live-Action-Ausflug aus der neu gestarteten Serie, der das Interesse des Publikums von Anfang an wecken sollte. Obwohl Projekte wie The Batman und Creature Commandos vielversprechend aufgenommen wurden, hängt der Gesamterfolg des neuen DCU weitgehend davon ab, wie Superman von den Fans aufgenommen wird. Leider wird dies nun durch eine Klage getrübt, die die Veröffentlichung des Films in verschiedenen Ländern zu verhindern droht.

Der Zeitpunkt dieses Rechtsstreits könnte für DC Studios nicht ungünstiger sein und erinnert an Lex Luthors eigene sorgfältige Strategieplanung. Wie aus einem aktuellen Bericht von Variety hervorgeht, hat die Rechtsabteilung des Studios einen Antrag auf Abweisung der von Mark Peary erhobenen Klagen gestellt. In der Klage werden DCs Rechte angefochten, die Figur Superman in bestimmten Märkten zu verwenden, darunter Länder wie Großbritannien, Kanada, Australien und andere. Diese Klage tauchte im Januar auf, obwohl Pearys Mutter nach Joe Shusters Tod bereits alle Rechte abgetreten hatte. Während Pearys Rechtsbeistand argumentiert, die Rechtefrage sei auf die USA beschränkt, behaupten DCs Rechtsvertreter das Gegenteil und betonen, dass „es im maßgeblichen Vertrag von 1992 keine Ausnahmen für ausländische Urheberrechte gibt“, auch nicht in Pearys Anschuldigungen.

Superman (3)

Rechtsstreitigkeiten um wichtiges geistiges Eigentum sind keine Seltenheit. Amazon sah sich beispielsweise mit einer Klage gegen Tolkiens Nachlass wegen „ Die Ringe der Macht“ konfrontiert. Der entscheidende Faktor im Superman-Fall ist jedoch der Zeitpunkt, da negative Publicity oder mögliche Strafen genau dann auftreten könnten, wenn der Film international Premiere feiern soll. Während die rechtlichen Argumente letztlich vor Gericht geprüft werden, ist der Gedanke, dass Superman DC nicht vertreten kann, für die meisten Fans unvorstellbar. Abgesehen von Spider-Man sind nur wenige Charaktere so ikonisch wie der Mann aus Stahl. DC scheint eine starke Verteidigung zu haben, gestützt durch frühere Urteile, in denen ähnliche Klagen abgewiesen wurden.

Gunns Vision für Superman ist stilistisch stark, und es wäre bedauerlich, wenn es zu Verzögerungen beim Film käme oder, schlimmer noch, aufgrund laufender Rechtsstreitigkeiten in bestimmten Märkten nicht verfügbar wäre. Obwohl es sehr wahrscheinlich ist, dass DC diese Klagen energisch anfechten wird, können sich solche Verfahren selbst bei scheinbar einfachen Angelegenheiten über mehrere Monate hinziehen. Der aktuelle Veröffentlichungstermin vom 9. Juli 2025 lässt nicht viel Zeit für eine Lösung. Während die Mehrheit der Fans den Film wahrscheinlich bei seiner geplanten Premiere sehen wird, werden die Zuschauer in den umstrittenen Gebieten im Ungewissen gelassen, bis die Rechtslage geklärt ist.

Der Kinostart von „Superman“ in den USA ist für den 9. Juli 2025 geplant.

Quelle: Variety

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