
Überblick
- James Gunns Plan, Robert Pattinsons Batman aus dem neu belebten DC-Universum auszuschließen, gibt Anlass zur Sorge.
- Die Existenz mehrerer Batman-Versionen könnte die Fans überfordern und die Wirkung des Franchise abschwächen.
- Die Entscheidung, auf eine erfolgreiche Batman-Darstellung zu verzichten, könnte die zukünftige Entwicklung des DCU gefährden.
Nachdem James Gunn die Rolle des CEO bei DC Studios übernommen hat, ist es seine Mission, das DC-Universum zu verändern. Angesichts der gemischten Leistung des DCU im Gegensatz zum starken Erfolg des Marvel Cinematic Universe ist diese Aufgabe besonders entmutigend. Dennoch ragen Batman und Superman innerhalb der Marke DC als zwei der beständigsten Figuren des Kinos heraus.
Fans warten gespannt auf Klarheit zu Gunns Vision für Batman, zumal sich seine Aufmerksamkeit zunächst stark auf Superman konzentrierte. Dennoch haben seine jüngsten Entscheidungen bei den Fans Verwirrung gestiftet, die sich über die möglichen Auswirkungen auf das Franchise im Unklaren sind.
Was sind James Gunns Pläne für Batman?

Im Jahr 2022 schlüpfte Robert Pattinson in die Rolle von Batman und lieferte eine überzeugende und düstere Interpretation, die beim Publikum Anklang fand. Mit einer beeindruckenden Bewertung von 85 % auf Rotten Tomatoes und 7, 8/10 auf IMDb erwarteten viele, dass Pattinson seine Rolle in Gunns DCU wieder aufnimmt. Obwohl eine Fortsetzung, The Batman Part II, in Arbeit ist, wird sie nicht in das neue DCU-Framework integriert.
Wie Variety berichtet, hat Gunn erklärt, es sei „sehr unwahrscheinlich“, dass Pattinson im DCU oder im kommenden Projekt The Brave and the Bold zu sehen sein wird, das Batman in das neue Universum einführen soll. Er ist zwar weiterhin offen für Pattinsons Auftritte in anderen Kontexten, aber die Richtung scheint klar auf eine neue Darstellung festgelegt zu sein.
Die Risiken mehrerer Batman-Charaktere

Mehrere Schauspieler gleichzeitig in der Batman-Rolle zu haben, mag den Fans zunächst gefallen, aber dieser Ansatz könnte die Wirksamkeit des Films unbeabsichtigt untergraben. Angesichts des Appetits auf Batman-bezogene Inhalte besteht die Gefahr einer Übersättigung, die die allgemeine Begeisterung des Publikums dämpfen könnte. Wenn Gunns Auswahl zudem nicht so gut ankommt wie Pattinsons Darstellung, werden direkte Vergleiche wahrscheinlich die Zuschauerbindung verringern.
Ein weiteres großes Problem ist die Möglichkeit einer Verwirrung der Zuschauer hinsichtlich der Handlung. Während eingefleischte Comic-Fans zwischen den beiden Handlungssträngen unterscheiden können, könnte der durchschnittliche Kinogänger Schwierigkeiten haben, die unterschiedlichen Handlungsstränge zu verstehen. Dieser Mangel an Klarheit könnte zu Erwartungen führen, die nicht mit der tatsächlichen DCU-Erzählung übereinstimmen und in scharfem Kontrast zu Marvels kohärenterem Ansatz stehen. Solche Fehltritte könnten das Wachstum des Franchise zu einem Zeitpunkt behindern, an dem es dringend eine positive Entwicklung braucht.
Gunns überraschende Auslassung des aktuellen Batman

Die Entscheidung, Pattinson auszuschließen, erscheint angesichts des Erfolgs seiner Batman-Version bei Kritikern und an den Kinokassen rätselhaft. Mit einem bemerkenswerten Einspielergebnis von 772 Millionen Dollar bei einem Budget von 185-200 Millionen Dollar war The Batman der siebterfolgreichste Film des Jahres 2022 und erhielt außerdem drei Nominierungen bei den 95. Academy Awards. Dieser unbestreitbare Erfolg deutet darauf hin, dass die Beibehaltung dieser Version von einer Erfolgsformel profitieren könnte.
Darüber hinaus ist die Figur des Pinguins, brillant dargestellt von Colin Farrell, tief mit Pattinsons Universum verwoben, was es noch unwahrscheinlicher macht, dass Gunn diesen Erzählstrang nutzen wird. Diese Entscheidung stellt einen weiteren Rückschlag für das DCU dar, insbesondere da Farrells Pinguin bei den Fans großen Anklang gefunden hat. Obwohl Gunn seine Vision für Batmans Zukunft im DCU hat, könnte es sich als katastrophal erweisen, von einem bewährten Erfolg abzuweichen, insbesondere für eine so wichtige Figur wie Batman.
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