
Zweite Geldstrafe gegen Frau wegen bösartiger Online-Kommentare gegen IU verhängt
Eine Frau in ihren Vierzigern wurde zum zweiten Mal bestraft, weil sie im Internet verletzende Bemerkungen über die südkoreanische Sängerin und Schauspielerin IU gepostet hatte. Das Urteil wurde am Mittwoch vom Bezirksgericht Seoul bestätigt.

Einzelheiten des Falles
Laut KBiZoom hat Richter Lim Jeong-bin von der Strafkammer 20 angeordnet, dass die Angeklagte, die nur mit ihrem Nachnamen Kim identifiziert wird, aufgrund von Verleumdungsvorwürfen eine Geldstrafe von 3 Millionen Won (ca.2.200 US-Dollar) zahlen muss.
Diese Klage geht auf Kims Verhalten im Februar 2024 zurück, als sie wegen sexuell eindeutiger und diffamierender Kommentare auf einem beliebten Online-Portal angeklagt wurde.
Die Art des Vergehens
Der umstrittene Beitrag löste erhebliche Empörung aus, da er die aufrührerische Aussage enthielt: „Hat sie den Richter bestochen?“ Das Gericht wertete diesen Kommentar als gezielt und schädlich.
„Der Angeklagte zielte mit dieser Bemerkung eindeutig auf das Opfer ab“, erklärte Richter Lim während der Verhandlung.„Die Aussage wird als schädlich für die soziale Wertschätzung des Opfers angesehen und stellt somit eine Verleumdung dar.“
Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe bestritt Kim jegliches Fehlverhalten und betonte, ihre Kommentare seien nicht gegen eine bestimmte Person gerichtet gewesen und hätten den Ruf der IU in der Öffentlichkeit nicht geschädigt. Das Gericht wies ihre Verteidigung jedoch zurück und verwies dabei sowohl auf den expliziten Inhalt als auch auf den Kontext der Nachricht.
Frühere Straftaten und wiederkehrendes Verhalten
Was viele Beobachter überrascht hat, ist Kims Vorgeschichte ähnlicher Vergehen. Im Dezember 2024 wurde sie wegen vier abfälliger Kommentare über IUs Aussehen und Gesangskünste zu einer ähnlichen Strafe verurteilt.
Im früheren Verfahren hatte Kim um Milderung gebeten und ihr Verhalten auf psychische Probleme zurückgeführt, die ihre Kommunikation beeinträchtigt hätten. Das Gericht wies jedoch darauf hin, dass der beleidigende Kommentar vom Februar 2024 bereits vor ihrer ersten Anklage online gefunden worden war. Dies deutet eher auf ein besorgniserregendes Muster als auf einen isolierten Fehleinschätzungsversuch hin.
Öffentliche Reaktion und Auswirkungen
Bemerkenswerterweise hat sich Kim nicht bei IU entschuldigt, was das Gericht dazu veranlasste, ihre anhaltende Reuelosigkeit hervorzuheben. Dieser Fall hat die Diskussionen über Online-Belästigung und Cybermobbing in Südkorea, insbesondere gegenüber Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, neu entfacht.
Ein Fan drückte in den sozialen Medien aus: „Dieses Urteil ist eine wichtige Erinnerung daran, dass wiederholte Diffamierung im Internet nicht auf die leichte Schulter genommen wird“, und spiegelte damit die starke Unterstützung für die Entscheidung des Gerichts wider.
IU, die für ihre umfangreiche Karriere als Sängerin und Schauspielerin gefeiert wird, hat sich bislang nicht öffentlich zu der Rechtssache geäußert.
Dieses Urteil unterstreicht Südkoreas anhaltendes Engagement im Kampf gegen Cybermobbing und beim Schutz von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vor unerbittlicher Online-Belästigung.
Originalartikel veröffentlicht auf Kdrama Stars
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