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Italiens Datenschutzbehörde verhängt Geldstrafe von 15 Millionen Euro gegen OpenAI wegen Verstößen gegen die Datenerfassung per ChatGPT

Italiens Datenschutzbehörde verhängt Geldstrafe von 15 Millionen Euro gegen OpenAI wegen Verstößen gegen die Datenerfassung per ChatGPT

OpenAI erweitert aktiv seinen technologischen Fußabdruck, um ein größeres Publikum zu erreichen, und geht gleichzeitig zu einem vollständig gewinnorientierten Modell über. Dieser Wandel hat rechtlichen Aufruhr ausgelöst, insbesondere von Elon Musk. Da sich die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) weiterentwickeln, wird es zunehmend wichtiger, die ethischen Auswirkungen dieser Technologie zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Privatsphäre der Benutzer gewahrt bleibt und um Datenschutzverletzungen vorzubeugen. Die schnelle Expansion von OpenAI wird von erheblichem regulatorischem Druck begleitet, die rechtlichen Rahmenbedingungen einzuhalten. Vor kurzem sah sich die Organisation aufgrund von Regulierungsmaßnahmen der italienischen Behörden ernsthaften Herausforderungen gegenüber, die zu erheblichen finanziellen Konsequenzen im Zusammenhang mit einem Verstoß gegen den Datenschutz führten.

Hohe Geldstrafe: Compliance-Probleme von OpenAI in Italien

Die italienische Datenschutzbehörde Garante hat OpenAI nach einer Untersuchung seiner ChatGPT-Trainingsmethoden eine Geldstrafe von 15 Millionen Euro (rund 15,58 Millionen US-Dollar) auferlegt. Die Untersuchung ergab, dass OpenAI hinsichtlich der Verwendung personenbezogener Daten zu Trainingszwecken nicht transparent war und es für seine Praktiken keine rechtliche Grundlage gab.

Darüber hinaus wurden bei der Untersuchung Mängel bei den Altersüberprüfungsverfahren von OpenAI festgestellt, was die Befürchtung weckt, dass junge Benutzer möglicherweise auf ungeeignete, von KI generierte Inhalte zugreifen. Die Organisation hat die Benutzer auch nicht über eine Sicherheitsverletzung im März 2023 informiert, und ihre Datenverarbeitungspraktiken verstoßen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union.

Zusätzlich zur Geldstrafe wurde OpenAI angewiesen, eine umfassende sechsmonatige Öffentlichkeitsinitiative durchzuführen. Diese Kampagne zielt darauf ab, das öffentliche Verständnis für die Aktivitäten von ChatGPT zu verbessern und konzentriert sich auf wichtige Aspekte wie Datenerfassungsmethoden, die verwendeten Trainingsmodelle und die Rechte der Benutzer in Bezug auf ihre persönlichen Daten. Ziel ist es, sowohl Benutzern als auch Nichtbenutzern Wissen über die Funktionsweise des Systems und ihre Rechte in Bezug auf die Datennutzung zu vermitteln.

Als Reaktion auf die hohe Geldstrafe bezeichnete OpenAI das Urteil als überzogen und behauptete, dass die Strafe den in Italien im betreffenden Zeitraum erzielten Umsatz übersteige. Das Unternehmen hat angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen und bekräftigte sein Engagement für die Entwicklung von KI-Technologien, die die Datenschutzrechte der Benutzer wahren. Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltenden Spannungen zwischen schnell wachsenden KI-Unternehmen und Regulierungsbehörden, die mit der Durchsetzung von Datenschutzgesetzen beauftragt sind.

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