
Microsoft hat kürzlich seine Backup-Funktionen in Windows 11 erweitert und sich dabei auf eine verbesserte Synchronisierung von Benutzerdateien mit dem OneDrive-Dienst konzentriert.
Obwohl OneDrive im Allgemeinen nicht als primäre Speicherlösung empfohlen wird, da Bedenken bestehen, beispielsweise dass es zu möglichen Kontomarkierungen kommen kann, wenn Fotos irrtümlich als Verstoß gegen die Servicebedingungen eingestuft werden, wird die Entwicklung für eine tiefere Integration mit Windows unvermindert fortgesetzt.
Einführung der Cloud-basierten Fotosuche

Kürzlich hat Microsoft in einer Entwicklervorschau von Windows 11 eine neue Suchfunktion vorgestellt, die den Benutzerzugriff auf auf OneDrive gespeicherte Fotos deutlich verbessert.
Hauptmerkmale:
- Verarbeitung natürlicher Sprache: Benutzer können einfache Ausdrücke eingeben, um in OneDrive gespeicherte Fotos zu finden.
- Exklusivität für Copilot+-PCs: Diese Funktion ist derzeit nur auf ausgewählten Geräten verfügbar.
- Allmähliche Einführung: Die Verfügbarkeit kann auf verschiedenen Geräten unterschiedlich sein und Auswirkungen darauf haben, wann Benutzer auf diese Funktion zugreifen können.
Mit dieser Funktion werden bei der Suche nach Begriffen wie „Europäische Schlösser“ oder „Sommerpicknicks“ alle relevanten Bilder im Datei-Explorer angezeigt, unabhängig von ihrem Online-Hosting-Status.
Die Windows-Suchfunktion gibt nicht nur lokale Inhalte zurück, die mit dem Schlüsselwort übereinstimmen, sondern auch Onlinedateien, selbst wenn deren Namen nicht die genaue Suchphrase enthalten. Dies zeigt die semantischen Suchfunktionen der Funktion.
In Zukunft plant Microsoft, diese Funktion in kommenden Updates auf das Suchfeld in der Taskleiste auszuweiten. Derzeit ist sie ausschließlich im Datei-Explorer verfügbar.
Diese neue Funktion ist nur für Benutzer verfügbar, die bei persönlichen Microsoft-Konten angemeldet sind und OneDrive aktiv nutzen. Leider funktioniert sie nicht mit Arbeits- oder Schulkonten.
Darüber hinaus ist die Unterstützung derzeit auf Copilot+-PCs mit Snapdragon beschränkt, Microsoft hat jedoch angedeutet, dass die Kompatibilität mit Geräten mit AMD und Intel bald folgen wird.
Die semantische Suche nach lokalen Bildern gibt es schon seit einiger Zeit, diese Erweiterung bringt nun auch OneDrive-Unterstützung mit ins Spiel. Benutzer müssen diese Funktion über Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows durchsuchen > Erweiterte Indizierungsoptionen aktivieren. Wenn Sie den erweiterten Suchmodus aktivieren, wird der gesamte PC indiziert.
Es ist erwähnenswert, dass die lokale Funktion ohne Internetverbindung funktioniert – ein wichtiger Aspekt für datenschutzbewusste Benutzer.
Abschließende Gedanken
Die Möglichkeit, kontextbasierte Suchen statt nur Metadaten durchzuführen, ist sicherlich faszinierend. Dies könnte Benutzern erheblich dabei helfen, Fotos zu entdecken, die sonst verborgen bleiben oder unbemerkt bleiben würden.
Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass es derzeit nur Copilot+-PCs und OneDrive gibt und dass sich die App noch in der Entwicklung befindet. Darüber hinaus wurde in der Ankündigung von Microsoft nicht auf Datenschutzbedenken eingegangen, sodass unklar bleibt, wie sich die Cloud-Verarbeitung auf Benutzerdaten auswirken kann.
Was denken Sie über semantische Suchfunktionen? Ist dieses Tool für Sie interessant oder haben Sie es bereits in Ihren digitalen Workflow integriert? Teilen Sie Ihre Erkenntnisse in den Kommentaren unten.
Häufig gestellte Fragen
1. Wie funktioniert die neue semantische Suchfunktion in Windows 11?
Mithilfe der semantischen Suchfunktion können Benutzer mithilfe natürlicher Sprachabfragen nach in OneDrive gespeicherten Fotos suchen. So können Sie beispielsweise nach Ausdrücken wie „Geburtstagsfeier“ suchen, um im Datei-Explorer relevante Bilder zu finden.
2. Auf welchen Geräten kann ich die semantische Suche nutzen?
Diese Funktion ist derzeit nur für Benutzer von Copilot+-PCs verfügbar. Microsoft hat angekündigt, dass die Kompatibilität bald auf Geräte mit AMD- und Intel-Prozessoren ausgeweitet werden soll.
3. Gibt es hinsichtlich der neuen Funktion Datenschutzbedenken?
Während für die lokale Suche keine Internetverbindung erforderlich ist, was den Datenschutz verbessert, ist für die Funktion bei Verwendung mit OneDrive eine Cloud-Verarbeitung erforderlich. Spezifische Bedenken hinsichtlich der Datenverarbeitung werden von Microsoft noch nicht angesprochen.
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