Intels Foundry-Umsatz liegt 2023 um das Tausendfache hinter dem von TSMC zurück, da der amerikanische Chiphersteller in 18A- und 14A-Technologien investiert, um zu überleben.

Intels Foundry-Umsatz liegt 2023 um das Tausendfache hinter dem von TSMC zurück, da der amerikanische Chiphersteller in 18A- und 14A-Technologien investiert, um zu überleben.

Im Geschäftsjahr 2025 hatte Intel Foundry Schwierigkeiten, Fuß zu fassen, und die Einnahmen blieben deutlich hinter denen von TSMC zurück, wodurch die Aussicht, die Gewinnschwelle zu erreichen, weitaus geringer wurde.

Ein Vergleich: Intels Foundry-Umsatz im Vergleich zu TSMC

Unter der neuen Führung von CEO Lip-Bu Tan hat Team Blue bedeutende Reformen im gesamten Unternehmen angestoßen, nicht nur im Bereich der Foundry-Dienstleistungen, sondern auch in Sektoren wie Konsumgüter und Künstliche Intelligenz. Dies deutet auf einen vorsichtigen Optimismus innerhalb von Intel hin, dass positive Veränderungen bevorstehen. Der Weg zur finanziellen Stabilität, insbesondere bei Intel Foundry Services (IFS), bleibt jedoch beschwerlich. Laut Daten von Sravan Kundojjala von SemiAnalysis wird der Umsatz von Intel Foundry im Jahr 2025 voraussichtlich um das Tausendfache niedriger sein als der des taiwanesischen Konkurrenten.

Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass Intels Foundry-Umsatz in diesem Jahr nur 120 Millionen US-Dollar betragen könnte – ein deutlicher Kontrast zu den erheblichen Kosten des 18A-Fertigungsprozesses. Obwohl die finanzielle Lage schwierig erscheint, gibt es Anzeichen für ein erneutes Interesse an Intels Halbleiterdienstleistungen. Branchengrößen wie Tesla, Broadcom und Microsoft tendieren Berichten zufolge dazu, Intels kommende Technologien, darunter die 18A- und 14A-Prozesse, einzusetzen. Erfolge in diesen Bereichen könnten entscheidend sein, um die Sparte wiederzubeleben und ihr zu ermöglichen, mit TSMCs Marktführerschaft zu konkurrieren.

Mann in Intel Foundry-Weste hält einen Siliziumwafer vor einem Intel-Schild im Freien.
Intels CEO hält einen 18A-Wafer in der Hand | Bildnachweis: Intel

Trotz einiger Meilensteine, die mit dem 18A-Prozess erreicht wurden, hat IFS sein volles Potenzial für die Branche noch nicht unter Beweis gestellt. Zukünftige Produktlinien wie Panther Lake und Clearwater Forest werden entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der Foundry-Aktivitäten von Intel sein. CEO Lip-Bu Tan betonte bereits, dass Intel ohne eine signifikante externe Akzeptanz seiner Prozesse sein Engagement im unerbittlichen Wettbewerb um die schnellsten Chips – dem sogenannten „Moore’schen Gesetz“ – möglicherweise überdenken wird. Dies unterstreicht die entscheidende Bedeutung von Fertigungstechnologien wie dem 14A-Prozess für die Zukunftsfähigkeit von Intels Chipgeschäft.

Obwohl Vergleiche zwischen IFS und TSMC aufgrund der enormen Größenunterschiede komplex sind, ist klar, dass eine langsame Anpassung im Halbleiterbereich die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen kann. ARM-CEO René Haas äußerte sich in der Vergangenheit ähnlich und merkte an, dass Unternehmen, die bei Innovationen hinterherhinken, den Rückstand kaum aufholen können. TSMC ist weiterhin Marktführer im Halbleitersektor, während Intel das Geschehen scheinbar aus der Ferne beobachtet.

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