Intels Co-CEO behauptet, hohe Rücklaufquoten für Laptops mit Qualcomm Snapdragon bereiten Einzelhändlern Sorge

Intels Co-CEO behauptet, hohe Rücklaufquoten für Laptops mit Qualcomm Snapdragon bereiten Einzelhändlern Sorge

Nach dem Weggang von Intel-CEO Pat Gelsinger wird das Unternehmen nun von zwei Co-CEOs geführt. Unter ihnen hat Michelle Johnston Holthaus scharfe Kritik an Laptops geäußert, die mit Qualcomms Snapdragon X Elite- und Snapdragon X Plus-Chips ausgestattet sind. Berichten zufolge herrscht bei den Verbrauchern große Unzufriedenheit, was zu hohen Rücklaufquoten dieser Geräte führt, was die Einzelhändler beunruhigt.

Intels Co-CEO spricht über hohe Rücklaufquoten bei Qualcomm Snapdragon-Laptops

Seit der Markteinführung von Laptops mit Qualcomms Snapdragon X Elite und Snapdragon X Plus wurden nur 720.000 Einheiten ausgeliefert, was lediglich 0,8 % des Gesamtmarktes entspricht. Obwohl für die kommenden Jahre Wachstum erwartet wird, bleibt Intels Co-CEO Holthaus skeptisch, was Qualcomms Entwicklung angeht. In ihren jüngsten Bemerkungen auf der Barclays Global Technology Conference, über die Digital Trends berichtete, äußerte sie Bedenken hinsichtlich der Marktleistung von Qualcomm.

Holthaus erklärte, dass die erhöhten Rücklaufquoten dieser ARM-basierten Laptops für jeden Einzelhändler „größte Sorge“ seien, was die Unzufriedenheit der Verbraucher und die daraus resultierenden finanziellen Auswirkungen auf die Geschäfte, die diese Produkte verkaufen, verdeutlichte. Obwohl sie keine spezifischen Statistiken zu den Rücklaufquoten preisgab, betonte sie, dass „x86 insgesamt die beste Basisarchitektur ist“ und äußerte großes Vertrauen in dessen Zukunftsfähigkeit.

Trotz der Herausforderungen, mit denen Qualcomms Snapdragon-Laptops konfrontiert sind, wie etwa dem höheren Preis im Vergleich zu Alternativen wie Apples MacBooks, gibt es Anzeichen für eine Verbesserung. Anfangs wurden viele Geräte wegen ihrer hohen Preise kritisiert, die potenzielle Käufer abschreckten. Darüber hinaus machte der bisherige Mangel an nativer App-Unterstützung es erforderlich, viele Programme per Emulation auszuführen, was für die Benutzer zusätzliche Schwierigkeiten verursachte. Diese Probleme scheinen sich jedoch zu lösen, da die Hersteller beginnen, attraktive Rabatte anzubieten, was die Attraktivität von Snapdragon-Laptops steigert.

Beispielsweise ist das ASUS Vivobook S 15 jetzt für nur 679,99 US-Dollar bei Amazon erhältlich und bietet beeindruckende Spezifikationen wie den Snapdragon X Plus, 16 GB RAM und 512 GB Speicher, was es zu einer attraktiven Option für preisbewusste Verbraucher macht. Darüber hinaus hat der CEO von Qualcomm bereits Pläne angekündigt, im kommenden Jahr Windows-Laptops für nur 700 US-Dollar auf den Markt zu bringen. Die erwartete Veröffentlichung einer neuen, unbenannten Snapdragon X-Variante, die voraussichtlich in Produkten mit einem Preis von etwa 600 US-Dollar enthalten sein wird, zeigt Qualcomms strategischen Schritt zur Eroberung des Einstiegsmarktsegments und stellt potenzielle Herausforderungen für Konkurrenten wie Apple, Intel und AMD dar.

Zwar hat Qualcomm derzeit Schwierigkeiten, robuste Verkaufszahlen für seine Snapdragon-Laptops zu erzielen, doch die zunehmende Anwendungsunterstützung und die Einführung preislich wettbewerbsfähigerer Modelle lassen darauf schließen, dass sich die Marktanteile des Unternehmens in den kommenden Jahren positiv verändern werden.

Quelle: Digital Trends

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