 
						Intel veröffentlicht zwei neue Treiber-Updates: Wi-Fi Version 23.170.0 und Bluetooth Version 23.170.0. Auch wenn die Unterschiede nach der Installation der Treiber-Updates vom Oktober 2025 minimal erscheinen mögen, hat Intel bestätigt, dass diese Treiber für Windows 11 25H2 validiert sind. Sollten nach dem Update auf Version 25H2 Probleme auftreten, empfiehlt sich die Installation dieser neuen Treiber.
Wichtig ist, dass Windows 11 25H2 im Wesentlichen eine Erweiterung von Version 24H2 darstellt. Beim Upgrade von 24H2 auf 25H2 über Windows Update laden Benutzer lediglich ein Aktivierungspaket (eKB) von weniger als 200 KB herunter, wodurch der Übergang ohne großen Datenverlust ermöglicht wird. Dieses Upgrade erhöht die Build-Nummer des Betriebssystems von 26100 auf 26200.

Trotz des eher geringfügigen Umfangs des Windows 11 2025 Updates ist es für OEMs wie Intel weiterhin unerlässlich, die Kompatibilität ihrer Treiber mit dem neuesten Betriebssystem sicherzustellen. Dies ist insbesondere für Nutzer wichtig, die von älteren Windows-Versionen wie Windows 10 und Windows 11 23H2 aktualisieren, da aktualisierte Treiber die Systemleistung und -stabilität verbessern.
Laut Intels Versionshinweisen wurde die Wi-Fi-Treiberversion 23.170.0 für die Unterstützung von Microsoft Windows 11* 25H2 validiert. Details zu weiteren Änderungen an den Treibern bleiben jedoch etwas unklar.
Verbesserte WLAN-Erkennung in Windows 11

Mit der Implementierung der Wi-Fi-Version 23.170.0.1 können Benutzer eine verbesserte Wi-Fi-Erkennung feststellen. Erste Beobachtungen deuten darauf hin, dass der Verbindungsprozess mit Intel-Adaptern im Vergleich zu früheren Versionen etwa 4–6 % schneller ist, obwohl konkrete Benchmark-Ergebnisse noch ausstehen.
Eine Analyse der vorherigen Updates deutet darauf hin, dass der August-Patch „Verbesserungen der WLAN-Erkennung“ enthielt, obwohl Intel die Details dieser Verbesserungen nicht offengelegt hat. Dennoch könnten Nutzer kompatibler Hardware einen spürbaren Leistungsunterschied feststellen.
Intel erklärte in seinen Versionshinweisen außerdem: „Diese Softwareversion 23.170.0.3 enthält Funktions- und Sicherheitsupdates. Sie behebt möglicherweise weitere kleinere Probleme, die die Leistung oder Stabilität beeinträchtigen.“ Nutzern wird empfohlen, für eine optimale Benutzererfahrung auf die neueste Version zu aktualisieren.
Abgesehen von diesen Änderungen waren in Intels Treiberversion vom Oktober keine wesentlichen Aktualisierungen zu verzeichnen.
Um die Treiberversionen Wi-Fi 23.170.0.1 und Bluetooth 23.170.0.3 herunterzuladen, können Benutzer das Intel Assistant Tool verwenden. Dieses Tool vereinfacht den Aktualisierungsprozess und ersetzt alle vom Hersteller installierten Treiber.

Diese Treiberaktualisierungen sind speziell für PCs mit Wi-Fi-7-Modulen wie BE202, BE201 und BE200 sowie Wi-Fi-6E-Modulen wie AX411, AX211 und AX210 vorgesehen. Auch Nutzer mit Wi-Fi-6-Adaptern wie AX203, AX201, AX200 und AX101 sowie älteren Wireless-AC-Modellen (Wi-Fi 5) wie 9560, 9461/9462 und 9260 erhalten Zugriff auf diese Aktualisierungen.
Unterstützt Intel noch Windows 10?
Auf Anfragen bezüglich einer möglichen Einstellung des Supports für Windows 10 hat Intel keine eindeutige Antwort gegeben. Tests bestätigen jedoch, dass die Updates für Intels GPU-, WLAN- und Bluetooth-Treiber vom Oktober 2025 auch mit Windows 10 kompatibel sind.
Tatsächlich funktionieren diese Treiberaktualisierungen unter Windows 10 einwandfrei und gewährleisten die Kompatibilität mit den neuesten Funktionen wie Memory Override.
„Shared GPU Memory Override“ jetzt für Windows 10 verfügbar
Das GPU-Update vom August 2025 führte die Funktion „Shared GPU Memory Override“ ein, die auch unter Windows 10 verfügbar ist. Mit dieser Einstellung können Benutzer festlegen, wie viel Arbeitsspeicher (RAM) der Arc-GPU zugewiesen wird. Standardmäßig erfolgt die RAM-Zuweisung automatisch anhand der Nutzung, kann aber bei Bedarf angepasst werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Option nicht auf allen PCs verfügbar ist. Auf meinem ASUS Copilot+ mit Lunar-Lake-Prozessor ist sie vorhanden, auf meinem HP Spectre mit einem Prozessor der 11. Generation fehlt sie jedoch. Laut Intel ist diese Option nur für Core-Ultra-Prozessoren verfügbar, was Teil der Strategie zur Verbesserung der KI-Leistung ist.
 
		   
		   
		   
		  
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