Intel prüft nach NVIDIA eine mögliche Partnerschaft mit Apple, die der Foundry Division erhebliche Vorteile bringen könnte

Intel prüft nach NVIDIA eine mögliche Partnerschaft mit Apple, die der Foundry Division erhebliche Vorteile bringen könnte

Aktuelle Gespräche deuten darauf hin, dass Intel aktiv eine Partnerschaft mit Apple anstrebt. Die potenzielle Zusammenarbeit dürfte erhebliche Vorteile für Intel Foundry Services (IFS) und seine bestehenden Prozesse bieten, insbesondere für den 14A-Technologieknoten.

Intel erwägt Apple-Investition im Rahmen der Zusammenarbeit mit NVIDIA und SoftBank

Auf dem Weg zur finanziellen Erholung verfolgt Intel, oft als „Team Blue“ bezeichnet, einen proaktiven Ansatz zur Stärkung seiner finanziellen Gesundheit. Das Unternehmen ist in den letzten Monaten wichtige Partnerschaften und Vereinbarungen eingegangen, insbesondere mit NVIDIA, SoftBank und der Trump-Regierung, die sich allesamt positiv auf seine finanzielle Lage ausgewirkt haben. Einem aktuellen Bloomberg-Bericht zufolge befindet sich Intel in frühen Gesprächen mit Apple über eine Investition zur weiteren Stabilisierung seiner Finanzen.

Apple und Intel hätten auch über eine engere Zusammenarbeit diskutiert, sagten die Personen, die anonym bleiben wollten, da die Beratungen vertraulich seien. Die Gespräche befänden sich in einem frühen Stadium und könnten nicht zu einer Einigung führen, hieß es.– Bloomberg

Die genauen Details dieser privaten Gespräche bleiben vertraulich, sodass über den möglichen Ausgang Spekulationen möglich sind. Das vielversprechendste Szenario könnte jedoch sein, dass Apple Chips von Intel Foundry für seine System-on-Chips (SoCs) der A- und M-Serie bezieht. Bis 2020 lieferte Intel durchgehend Chips für MacBooks, bevor Apple seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung eigener Chips verlagerte. Eine erneute Partnerschaft im Rahmen der Halbleiterbranche könnte sich für beide Unternehmen als vorteilhaft erweisen.

Apple A19 Pro-Chip auf der Platine.
Apple A19 Pro | Bildnachweis: Apple

Intels Streben nach externen Kunden, insbesondere für seine 14A-Technologie, spiegelt den dringenden Bedarf an einer stärkeren Verbreitung wider, um seine Wettbewerbsfähigkeit in der Halbleiterindustrie zu sichern. Sollte es Intel nicht gelingen, neue Kunden zu gewinnen, muss das Unternehmen möglicherweise seine Ambitionen in der Chipproduktion überdenken. Apple hingegen zeigt Interesse an Investitionen in die amerikanische Fertigung. Obwohl Apple weiterhin der Hauptkunde von TSMC ist, könnte eine Zusammenarbeit zwischen TSMC und Intel die Lieferkette diversifizieren und die Fertigungszuverlässigkeit erhöhen.

Derzeit hängt alles von Spekulationen ab. Die Möglichkeit einer Partnerschaft zwischen Intel und Apple ist aufgrund der noch jungen Gespräche noch ungewiss. Ein erfolgreicher Deal könnte jedoch Intels Geschäftstätigkeit deutlich verbessern und Apple gleichzeitig zuverlässige Möglichkeiten zur Chipbeschaffung im Inland bieten.

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