
Aktuelle Leaks zu Intels Nova Lake-S „Core Ultra 400“-Desktop-CPU-Serie offenbaren eine deutliche Verbesserung der Verarbeitungsleistung mit Konfigurationen mit bis zu 52 Kernen und einer Thermal Design Power (TDP) von 150 W, die für den LGA 1854-Sockel ausgelegt sind.
Vorstellung der Intel Nova Lake-S Desktop-CPUs: Bis zu 52 Kerne und 150 W TDP ab 2025
Intels zukünftige Nova-Lake-S-CPU-Angebote stehen dank informativer Leaks von Chi11eddog im Fokus der Aufmerksamkeit. Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich Mainboard-Hersteller in der Entwicklungsphase ihrer nächsten Plattformen befinden. Diese werden den LGA-1854-Sockel und den neuesten Platform Controller Hub (PCH) der 900er-Serie enthalten. Dieser Fortschritt markiert eine Rückkehr zu fortschrittlichen Speichertechnologien, wobei sich CUDIMM als optimale Wahl für Enthusiasten erweist, die Spitzenleistung suchen.
Neue Intel-Desktop-CPUs kommen … 🧐🧐🧐150 W für Core Ultra 9/7. Core Ultra 5 125 W.pic.twitter.com/mW0MS2lKM9
— chi11eddog (@g01d3nm4ng0) 16. Juni 2025
Darüber hinaus werden mehrere Motherboards auf ihre Kompatibilität mit Speichergeschwindigkeiten von über 10.000 MT/s geprüft, die durch einen neu integrierten Speichercontroller in den Nova Lake-S-CPUs ermöglicht werden.
Details zur Kernkonfiguration von Nova Lake-S-CPUs
Neben Plattformdetails spezifizieren die Leaks auch sieben verschiedene WeUs innerhalb der Nova Lake-S Desktop-Familie. Hier ist eine Aufschlüsselung der erwarteten Konfigurationen:
- Core Ultra 9: 16 Performance-Kerne (P), 32 Efficient-Kerne (E) und 4 Low Power Efficient-Kerne (LP-E) (150 W)
- Core Ultra 7: 14 P-Kerne, 24 E-Kerne und 4 LP-E-Kerne (150 W)
- Core Ultra 5: 8 P-Kerne, 16 E-Kerne und 4 LP-E-Kerne (125 W)
- Core Ultra 5: 8 P-Kerne, 12 E-Kerne und 4 LP-E-Kerne (125 W)
- Core Ultra 5: 6 P-Kerne, 8 E-Kerne und 4 LP-E-Kerne (125 W)
- Core Ultra 3: 4 P-Kerne, 8 E-Kerne und 4 LP-E-Kerne (65 W)
- Core Ultra 3: 4 P-Kerne, 4 E-Kerne und 4 LP-E-Kerne (65 W)

Die Flaggschiff-CPU der Nova-Lake-S-Reihe – der Core Ultra 9 – setzt mit beeindruckenden 52 Kernen, bestehend aus 16 P-Cores, 32 E-Cores und 4 LP-E-Cores, neue Maßstäbe. Dies stellt einen deutlichen Sprung gegenüber dem aktuellen Topmodell, dem Core Ultra 9 285K, dar, der lediglich 8 P-Cores und 16 E-Cores mit insgesamt 24 Kernen bietet und damit eine 2, 16-fache Steigerung der Kernanzahl sowie eine Verdoppelung der P- und E-Cores erreicht. Diese Funktion behält weiterhin eine PL1-TDP von 150 W bei.
Als nächstes folgt eine Konfiguration mit 42 Kernen, bestehend aus 14 P-Cores, 24 E-Cores und 4 LP-E-Cores. Intel diskutiert derzeit, ob diese Konfiguration als Core Ultra 9 oder Core Ultra 7 eingestuft werden soll. Unabhängig davon bleibt auch diese Konfiguration der leistungsstarken 150-Watt-PL1-Konfiguration treu und stellt einen deutlichen Sprung gegenüber dem aktuellen 20-Kern-Angebot des Core Ultra 7-Modells dar.
Weiter unten in der Hierarchie gibt es drei Varianten der CPUs mit 8 und 6 P-Cores. Die höchste Variante bietet insgesamt 28 Kerne: 8 P-Cores, 16 E-Cores und 4 LP-E-Kerne – und übertrifft damit den Core Ultra 9 285K um 4 Kerne. Die zweite Konfiguration entspricht dem Core Ultra 9 285K mit 8 P-Cores, 12 E-Cores und 4 LP-E-Kernen, also insgesamt 24 Kernen. Es folgt ein 18-Kern-Design mit 6 P-Cores, 8 E-Cores und 4 LP-E-Kernen. Die meisten dieser WeUs, mit Ausnahme der 6-P-Core-Modelle, werden in den Ausführungen 125 W und 65 W erhältlich sein, wobei letztere ausschließlich auf 65 W begrenzt ist.
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