
Intel wird sein Angebot für Rechenzentren mit der Einführung der Xeon-CPUs der nächsten Generation, insbesondere Diamond Rapids und Clearwater Forest, deren Markteinführung für 2026 geplant ist, deutlich erweitern.
Erwartete Fortschritte bei Intels CPU-Produktpalette für Rechenzentren: Diamond Rapids und Clearwater Forest
In den letzten Jahren hat sich Intels Xeon-Serie im Markt für Workstation-CPUs fest etabliert. Mit der zunehmenden Bedeutung künstlicher Intelligenz sieht sich das Unternehmen jedoch einem zunehmenden Wettbewerb ausgesetzt. Konkurrenten wie AMD nutzen die wachsende Nachfrage nach KI mit ihren robusten EPYC-CPUs, was zu einer Verschiebung der Marktdominanz führte. Intels Marktanteil ist zurückgegangen, was das Unternehmen dazu veranlasste, Pläne anzukündigen, seine Führungsposition in diesem wichtigen Sektor mit den kommenden Xeon-CPUs, die außergewöhnliche Leistungskennzahlen liefern sollen, wiederherzustellen.
Offensichtlich setzen die Kunden derzeit Granite Rapids ein, was eine gute Stufenfunktion darstellt. Dann kommen Clearwater Forest und Diamond Rapids, unsere E-Core- und P-Core-Produktlinien, die 2026 auf den Markt kommen. Ich denke, wir werden der Flut Einhalt gebieten und dann werden wir sehen, wie sich unser Marktanteil wieder aufbaut.
Die Bedenken hinsichtlich der Einführung von Diamond Rapids haben sich nach einer offiziellen Bestätigung durch den Produkt-CEO von Intel zerstreut. Erste Gerüchte deuten darauf hin, dass Diamond Rapids neben den Panther Cove-X P-Cores über einen großen LGA 9324-Sockel verfügen wird, der fast fünfmal so groß ist wie der aktuelle LGA 1700, und damit zu den fortschrittlichsten Xeon-Modellen von Intel zählt. Kürzlich ist der LGA 9324-Sockel auf der chinesischen Plattform Goofish erschienen, was darauf hindeutet, dass die Produktion kurz vor dem Abschluss steht.
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— HXL (@9550pro) 27. Mai 2025
Während Details zur Kernanzahl und den Spezifikationen von Diamond Rapids noch geheim bleiben, deuten Spekulationen darauf hin, dass Intel für diese CPUs seine hochmoderne 18A-Prozesstechnologie einsetzen wird, um eine reibungslose Massenfertigung (HVM) zu ermöglichen. Diamond Rapids wird voraussichtlich direkt mit AMDs kommenden EPYC Venice CPUs konkurrieren, die das hochmoderne 2-nm-Fertigungsverfahren von TSMC nutzen und damit einen deutlichen Fortschritt in AMDs CPU-Produktpalette darstellen. Diese Rivalität dürfte den Wettbewerb im CPU-Markt für Rechenzentren verschärfen.

Intel plant, die Darkmont Core-Architektur für Clearwater Forest zu nutzen und so bis zu 288 E-Cores zu unterstützen. Diese Serie wird zudem die Foveros Direct Hybrid-Bonding-Technologie integrieren und auf Intels 18A-Prozess basieren, was eine stärkere interne Ressourcenauslastung für diese Produktreihe bedeutet. Clearwater Forest und Diamond Rapids sollen zusammen das Rückgrat von Intels Rechenzentrumsportfolio der nächsten Generation bilden, und das Unternehmen ist optimistisch hinsichtlich ihres Marktpotenzials.
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