Intel kündigt die Veröffentlichung der nächsten Generation der Diamond Rapids- und Clearwater Forest Xeon-CPUs für 2024 an; Team Blue bereitet sich auf das Comeback im Rechenzentrumsmarkt vor

Intel kündigt die Veröffentlichung der nächsten Generation der Diamond Rapids- und Clearwater Forest Xeon-CPUs für 2024 an; Team Blue bereitet sich auf das Comeback im Rechenzentrumsmarkt vor

Intel bereitet sich mit der Einführung der nächsten Xeon-CPUs auf eine deutliche Erweiterung seiner Rechenzentrums-Produktlinie vor. Die Markteinführung von Diamond Rapids und Clearwater Forest ist nun für 2026 bestätigt.

Intels strategischer Schritt zur Stärkung des CPU-Angebots für Rechenzentren

Intel hatte in den letzten Jahren mit Herausforderungen im Markt für Workstation-CPUs zu kämpfen, wobei seine Xeon-Serie lange Zeit dominierte. Der Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) hat jedoch die Landschaft verändert und es Konkurrenten wie AMD ermöglicht, mit ihren leistungsstarken EPYC-Prozessoren Boden gutzumachen. Infolgedessen musste Intel einen Rückgang seines Marktanteils hinnehmen und einen Teil seiner früheren Dominanz an Team Red abgeben. Mit Blick auf die Zukunft plant Intel, seine Führungsposition zurückzuerobern, indem es seine fortschrittliche Xeon-Architektur nutzt, die erhebliche Leistungssteigerungen verspricht.

Kunden setzen derzeit offensichtlich Granite Rapids ein, was eine gute Schrittfunktion darstellt. Dann haben wir Clearwater Forest und Diamond Rapids, unsere E-Core- und P-Core-Produktlinien, die 2026 auf den Markt kommen. Ich denke, wir werden die Flut eindämmen und dann sehen, wie sich unsere Marktanteile wieder steigern.“

CEO von Intel Products

Während anfängliche Informationen zu Diamond Rapids spärlich waren, bestätigte die Bestätigung des Produkt-CEO von Intel die voraussichtliche Markteinführung für 2026. Erste Gerüchte deuten darauf hin, dass diese CPU den deutlich größeren Sockel LGA 9324 nutzen wird, der fast fünfmal so groß ist wie der LGA 1700. Er wird voraussichtlich Panther Cove-X P-Cores enthalten, was ihn zu einem der schnellsten Angebote der Xeon-Familie machen könnte. Zudem deuten durchgesickerte Informationen der chinesischen Plattform Goofish darauf hin, dass die Produktion bereits in vollem Gange ist, was diese Entwicklungen weiter bestätigt.

Details zur genauen Kernanzahl und den Eigenschaften von Diamond Rapids sind noch unklar. Es wird angenommen, dass Intel die 18A-Technologie für die Produktion nutzen wird, um die Großserienfertigung (HVM) zu ermöglichen. Intel beabsichtigt, Diamond Rapids als direkten Konkurrenten zu AMDs EPYC Venice-CPUs zu positionieren, die sich durch die Verwendung der fortschrittlichen 2-nm-Prozesstechnologie von TSMC auszeichnen und so Leistung und Effizienz steigern.

Intel Clearwater Forest CPUs

Im nächsten Schritt plant Intel die Integration der Darkmont Core-Architektur in Clearwater Forest, die bis zu beeindruckende 288 E-Cores unterstützt. Diese Baureihe nutzt die Foveros Direct Hybrid-Bonding-Technologie und basiert auf Intels 18A-Prozess für die Produktion. Clearwater Forest und Diamond Rapids werden voraussichtlich Intels Strategie für Rechenzentren der nächsten Generation prägen, und Analysten erwarten dadurch eine verstärkte Marktakzeptanz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Intels zukunftsorientierter Ansatz bei den kommenden CPU-Neuerscheinungen das Engagement des Unternehmens unterstreicht, Marktanteile im wettbewerbsintensiven Rechenzentrumssektor zurückzugewinnen, insbesondere vor dem Hintergrund der rasanten Fortschritte in der Verarbeitungstechnologie.

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