Intel kündigt begrenzte Kundenverpflichtungen für zukünftige 18A- und 14A-Chips an; Foundry Division strebt Break-even bis 2027 an

Intel kündigt begrenzte Kundenverpflichtungen für zukünftige 18A- und 14A-Chips an; Foundry Division strebt Break-even bis 2027 an

Intel steht offenbar vor Herausforderungen in seiner Gießereiabteilung und prognostiziert wenig optimistische Aussichten hinsichtlich externer Aufträge für seine Chipherstellungsprozesse.

Intels Foundry-Kooperationen: Fakt oder Fiktion?

Die aktuelle Lage von Intel ist alles andere als optimal. Mehrere Unternehmensbereiche, insbesondere das Chipgeschäft, entwickeln sich unterdurchschnittlich. Trotz des Führungswechsels unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan erscheinen die Wachstumsaussichten im Gießereisektor düster. Ein aktueller Reuters-Bericht unterstreicht die Äußerungen von Intel-Finanzvorstand David Zinsner, das Interesse an zukünftigen Fertigungsprozessen sei nicht „bedeutend“.Dies deutet darauf hin, dass der Großteil der Produktion von Intels fortschrittlichen Knotenpunkten intern gesteuert werden könnte – ein besorgniserregendes Zeichen für die Unternehmensprognose.

Wir erhalten Testchips, und dann fallen einige Kunden aus den Testchips heraus … Das zugesagte Volumen ist also derzeit sicherlich nicht signifikant.

– Intels CFO

Diese Enthüllung deckt sich mit Spekulationen, dass Intel mit seinem 18A-Herstellungsprozess große Player wie NVIDIA umworben hat. Während die Kapazität des Unternehmens eine vielversprechende Alternative zu TSMC in den USA darstellen könnte, wecken Zinsners Äußerungen Zweifel an der breiten Akzeptanz des 18A-Prozesses. Sollte dies zutreffen, könnte dies entweder die Gerüchte um den 18A-Prozess zerstreuen oder darauf hindeuten, dass Intel lieber vorsichtig bleibt, bis substanzielle Fortschritte bestätigt sind.

Intel 18A Wafer

Das Umsatzwachstumspotenzial der Foundry-Sparte hängt maßgeblich von der Gewinnung externer Kunden ab. Zinsner prognostizierte, dass die Foundry-Sparte bis 2027 die Gewinnschwelle erreichen könnte, abhängig von der Akzeptanz externer Kunden und einem Umsatz im niedrigen bis mittleren einstelligen Milliardenbereich. Interessanterweise hat Intel trotz seiner internen Fokussierung die Möglichkeit einer externen Chipbeschaffung nicht völlig ausgeschlossen. TSMC dürfte bei den kommenden Nova-Lake-Desktop-CPUs eine wesentliche Rolle spielen.

Intels 18A-Prozess stößt auf große Begeisterung, die sich auf der jüngsten Direct Connect 2025-Veranstaltung noch verstärkte. Unternehmen wie NVIDIA und andere suchen neben TSMC nach einer zusätzlichen Foundry-Option, wobei Intel und Samsung als Hauptkonkurrenten hervortreten und so ein wettbewerbsintensives Umfeld schaffen.

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