Intel erhöht die Preise für Raptor Lake-CPUs aufgrund von Leistungsproblemen bei KI-PCs um 10 %

Intel erhöht die Preise für Raptor Lake-CPUs aufgrund von Leistungsproblemen bei KI-PCs um 10 %

Angesichts der verhaltenen Reaktion auf Intels neueste Prozessorreihe tendieren die Verbraucher zu den etablierteren Raptor Lake-CPUs, was Berichten zufolge zu einem Preisanstieg beiträgt.

Preiserhöhung für Intels Raptor Lake-Chips im vierten Quartal 2025 erwartet: Eine kostengünstige Wahl für PC-Hersteller

Trotz verbesserter KI-Funktionalitäten und verbesserter Energieeffizienz konnten Intels Lunar-Lake-Prozessoren den Verbrauchermarkt nicht wie erwartet erobern. Dieser enttäuschende Trend blieb auch Intel nicht verborgen und das Unternehmen erkannte, dass die Situation auch Monate später noch anhält. Während die weltweiten PC-Lieferungen im zweiten und dritten Quartal deutlich zunahmen – hauptsächlich aufgrund der Umstellung von Windows 10 auf Windows 11, insbesondere außerhalb Nordamerikas –, stößt die Leistung neuerer Intel-Prozessoren auf Hürden.

Während KI-fokussierte PCs die Verkaufszahlen leicht steigern konnten, gibt es mehrere Gründe für die schleppende Akzeptanz von Intels Angeboten der nächsten Generation, wie Arrow Lake und Lunar Lake.Digi Times berichtet von Einblicken aus der Lieferkette, die darauf hindeuten, dass Intel eine Preiserhöhung von etwa 10 % für seine Raptor Lake-CPUs erwägt. Obwohl dies noch nicht offiziell bestätigt wurde, zeigen aktuelle Notierungen in Märkten wie Japan und Südkorea, dass die Preise für frühere Generationen, einschließlich der Varianten Alder Lake und Raptor Lake, bereits nach oben angepasst wurden.

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Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Preise für Raptor-Lake-CPUs zwar um rund 10 % gestiegen sind, bestimmte WeUs in verschiedenen Regionen jedoch um über 20 % teurer geworden sind. Dieser prognostizierte Anstieg ist auf die unterdurchschnittliche Leistung von KI-PCs zurückzuführen, die sich noch nicht wie ursprünglich prognostiziert auf breiter Front durchsetzen konnten. Da Raptor-Lake-Prozessoren eine robuste Leistung bieten, die den meisten Verbraucheranforderungen gerecht wird, besteht nach wie vor wenig Anreiz, auf KI-fähige Alternativen wie Lunar Lake umzusteigen, denen die für einen solchen Umstieg notwendigen überzeugenden Funktionen fehlen.

Da Raptor-Lake-Prozessoren Berichten zufolge über 200 US-Dollar günstiger sind als ihre Lunar-Lake-Pendants, greifen führende Hersteller wie Lenovo, HP und Acer weiterhin auf die älteren Modelle zurück, um kostengünstige Systeme zu entwickeln, die nach wie vor stark nachgefragt sind. Erschwerend kommt hinzu, dass die jüngsten Preissteigerungen bei DRAM (DDR4 und DDR5) sowie ein Anstieg der SSD-NAND-Preise um 15–25 % den Bau erschwinglicher PCs schwieriger denn je gemacht haben. Dieser Kostendruck motiviert PC-Hersteller zusätzlich, bei älteren Chipmodellen zu bleiben.

Angesichts der aktuellen Dynamik des reduzierten Angebots an Raptor Lake und der steigenden Nachfrage prüft Intel aktiv Preisanpassungen für seine verbleibenden Lagerbestände. Obwohl eine offizielle Ankündigung noch aussteht, deuten mehrere Quellen auf ähnliche Entwicklungen hin, deren Auswirkungen bereits in diesem Monat sichtbar werden.

Nachrichtenquelle: Digi Times

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