Intel Core i9-15900K auf Geekbench durchgesickert: Enttäuschende Single- und Multi-Core-Leistungswerte

Intel Core i9-15900K auf Geekbench durchgesickert: Enttäuschende Single- und Multi-Core-Leistungswerte

Auf Geekbench sind kürzlich Benchmarks für Intels angebliche Flaggschiff-CPU der „15. Generation“ aufgetaucht, die eine identische Kern- und Thread-Anzahl wie beim Core i9-14900K zeigen. Diese Ähnlichkeit lässt viele spekulieren, dass es sich tatsächlich um ein falsch identifiziertes technisches Muster handeln könnte.

Benchmark-Ergebnisse des Core i9-15900K: Ein genauerer Blick

Der mit Spannung erwartete Nachfolger des Core i9-14900K, der Core i9-15900K, ist erschienen, aber Technikbegeisterte sollten ihre Vorfreude dämpfen. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es sich beim Core i9-15900K um ein frühes technisches Muster handeln könnte, das in Geekbench falsch gekennzeichnet wurde.

Diese mögliche Fehlidentifikation deutet darauf hin, dass der Core i9-14900K der wahrscheinlichere Kandidat ist, möglicherweise aus der Testphase vor der Produktion. Es ist üblich, dass Intel umfangreiche Tests mit verschiedenen Chipdesigns durchführt und frühen Mustern gelegentlich unterschiedliche Modellnummern zuweist. Es können jedoch auch Unstimmigkeiten in der Benchmarking-Datenbank auftreten.

Core i9 15900K Geekbench

Bei genauerer Betrachtung ähneln die Spezifikationen des Core i9-15900K stark denen des 14900K. Beide Prozessoren verfügen über eine Konfiguration von 24 Kernen und 32 Threads sowie L2- und L3-Cache-Kapazitäten von 8 MB bzw.36 MB. Beide verwenden außerdem den LGA 1700-Sockel, was den Verdacht auf einen falsch beschrifteten 14900K verstärkt. Insbesondere teilen sich die Prozessoren Raptor Lake und Raptor Lake Refresh die Kennung GenuineIntel Family 6 Model 183 Stepping 1, während echte Chips der 15. Generation, die als Arrow Lake-Prozessoren identifiziert werden, die Kennung GenuineIntel Family 6 Model 198 Stepping 2 verwenden.

Die Benchmark-Ergebnisse für den scheinbar unbekannten 15900K sind ausgesprochen glanzlos. Er erreicht im Single-Core- und Multi-Core-Test nur 2279 bzw.11690 Punkte und liegt damit hinter denen des 14900K, der deutlich besser abschneidet. Der aufgezeichnete Basistakt des 15900K beträgt lediglich 800 MHz mit einem Boost von 4, 8 GHz, was in scharfem Kontrast zu dem bemerkenswerten 5, 8-GHz-P-Core-Boost des 14900K steht, der laut Geekbench 6 im Single-Core-Test fast 3.000 Punkte und in Multi-Core-Benchmarks über 20.000 Punkte erreichen kann.

JGINYUE B760I Schneetraum

Der Test des 15900K wurde auf einem B760-Motherboard durchgeführt, das von der chinesischen Firma JGINYUE hergestellt wird. Dieses spezielle Board, bekannt als JGINYUE B760I Snow Dream, verfügt über einen ITX-Formfaktor und verwendet auch den LGA 1700-Sockel. Als solches spiegelt es die aktuellen Hardwarefunktionen wider, signalisiert jedoch nicht unmittelbar eine neue Ära der Intel-CPUs.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erwartung einer neuen Intel-Prozessorfamilie möglicherweise verfrüht ist. Intels Strategie scheint sich eher auf die kommende Core Ultra Series 2 als auf eine eigenständige „15000“-Reihe zu konzentrieren.

Weitere Einzelheiten finden Sie in den News von BenchLeaks.

Quelle und Bilder

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