
Intel hat vor Kurzem eine Reihe von Workstation-Lösungen der Einstiegsklasse auf den Markt gebracht, die von seinen neuesten Arrow Lake „Core Ultra 200“-CPUs angetrieben werden. Damit hat Intel einen bedeutenden Schritt getan, um Verbrauchern, die auf der Suche nach zuverlässiger Leistung sind, budgetfreundliche Optionen zu bieten.
Einführung der erschwinglichen Workstations von Intel mit Arrow Lake „Core Ultra 200“-CPUs
Zu den neuesten Angeboten im Client-Segment von Intel gehören Desktop- und Laptop-Workstations, die wettbewerbsfähige Leistung bieten, ohne das Budget zu sprengen. Ausgestattet mit Core Ultra-Prozessoren versprechen diese Workstations deutliche Leistungssteigerungen gegenüber Konkurrenzprodukten.

Intel gibt an, dass der Core Ultra 200S innerhalb der Desktop-Reihe eine bis zu 13 % höhere Multithread-Leistung in Anwendungen wie Cinebench Multicore 2024 erreicht und damit AMDs Flaggschiff Ryzen 9 9950X übertrifft. Darüber hinaus weist er eine um 11 % verbesserte Leistung pro Watt bei einer Thermal Design Power (TDP) von 125 W auf. Diese Desktop-Systeme unterstützen außerdem bis zu 256 GB-6400 DDR5 EEC-Speicher, WiFi 6E und Funktionen wie Remote-KVM, Intel vPro und Pro Codec-Unterstützung.

Im Segment der mobilen Workstations werden die Intel Core Ultra 200HX- und Core Ultra 200H-Prozessoren eingeführt, die speziell für leistungsstarke und ultraportable Laptops entwickelt wurden. Benchmarks zeigen, dass der Core Ultra 200HX im Vergleich zum Ryzen AI 9 HX 375 eine bis zu 8 % höhere Single-Thread-Leistung und eine beeindruckende Steigerung der Multi-Thread-Leistung um 42 % bietet. Bemerkenswert ist, dass der 200HX im Vergleich zu seinem Vorgänger Meteor Lake eine um 41 % höhere Energieeffizienz erreicht und somit auch bei vergleichbarem Stromverbrauch eine robuste Leistung bietet.


Zu den ersten Angeboten gehört das HP ZBook Fury 18, das voraussichtlich im Juni im Handel erhältlich sein wird. Dieses Workstation-Notebook verfügt über bis zu 256 GB EEC DDR5-Speicher und eine integrierte NPU für die Ausführung lokaler KI-Workloads. Intel hat außerdem Leistungsbenchmarks veröffentlicht, die das Flaggschiff Core Ultra 9 285HX mit dem älteren i9 14900HX vergleichen, um die Fortschritte des Core Ultra 200HX in gängigen professionellen Anwendungen zu demonstrieren.

Für preisbewusste Verbraucher stehen Laptop-Workstations wie das Dell Pro Max 16 mit Intel Core Ultra 200H zur Verfügung. Diese bieten im Vergleich zum Ryzen AI 9 365 Leistungssteigerungen von bis zu 22 % bei Geekbench 6.3 Multicore-Aufgaben und eine beeindruckende Akkulaufzeit von über 21 Stunden. Die Geräte verfügen über eine integrierte Arc 140T-Grafik, die sowohl professionelle Anwendungen als auch Gaming-Workloads problemlos bewältigt. Der Core Ultra 200H bietet zudem in verschiedenen Anwendungen eine um bis zu 36 % höhere Leistung als der Ryzen 9 8945HS, ein Chip aus AMDs Zen 4-Reihe.



Darüber hinaus soll das Flaggschiff Core Ultra 9 285H in sechs verschiedenen Anwendungen eine um 26 % höhere Leistung als der Ryzen AI 9 365 liefern. Intel hebt die Leistung des Arc 140T in Software wie Autodesk Inventor und Chaos V-Ray für Cinema 4D hervor, wo der Core Ultra 200H-Chip die integrierte GPU des Core Ultra 185H um das 2, 15- bzw.1, 3-Fache übertrifft. Nutzer, die erweiterte Grafikfunktionen wünschen, können sich für die neuesten Workstation-GPUs, den Arc Pro B60 (24 GB) oder den Arc Pro B50 (16 GB), entscheiden, die jedoch ausschließlich für Desktop-Systeme verfügbar sind.
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