
Die Zukunft des US-amerikanischen CHIPS-Gesetzes erscheint ungewiss. Jüngste Entwicklungen deuten darauf hin, dass seine Unterstützung unter der derzeitigen Regierung nachlassen könnte. Es gibt Befürchtungen, dass Schlüsselfiguren, die maßgeblich an der Entstehung des Gesetzes beteiligt waren, entweder ihr Amt niedergelegt oder entlassen haben. Dies führt zu Spekulationen über dessen Durchführbarkeit.
Trump kritisiert CHIPS Act und fordert dessen Neubewertung
Der CHIPS Act wurde ursprünglich während der Biden-Regierung verabschiedet und sollte die USA als führendes Unternehmen in der Halbleiterproduktion neu positionieren. Die Initiative zielte darauf ab, die heimische Chipproduktion wiederzubeleben und große Unternehmen wie TSMC und Intel dazu zu bewegen, neue Produktionsstätten in den USA zu errichten. Der ehemalige Präsident Donald Trump äußerte sich jedoch skeptisch gegenüber der Wirksamkeit des Gesetzes und deutete an, dass Unternehmen „Biden-Gelder“ erhalten hätten, ohne der Wirtschaft nennenswerte Vorteile zu bringen. Ein Bericht von Chosun deutet darauf hin, dass dem CHIPS Act ein baldiges Ende bevorstehen könnte.
Koreanischen Medienberichten zufolge musste das Chip Program Office (CPO) des US-Handelsministeriums erhebliche Personalkürzungen hinnehmen.Über 120 der 15 Führungspositionen wurden entlassen oder haben gekündigt. Dieser Wandel wirft Fragen zur zukünftigen Wirksamkeit und Wirksamkeit des Programms auf.

Um genauer zu sein: Der CHIPS Act umfasst ein umfangreiches Förderpaket im Gesamtwert von 280 Milliarden US-Dollar, darunter 52 Milliarden US-Dollar für staatliche Investitionen und Steueranreize zur Förderung der inländischen Halbleiterforschung, -entwicklung und -fertigung. Zu den Hauptnutznießern dieser Mittel zählen Unternehmen wie Intel und TSMC, die beide erhebliche Zusagen zur US-Produktion gemacht haben. Darüber hinaus hat Samsung Pläne für eine Fabrik in Texas angekündigt, was den Einfluss des Gesetzes auf die Branche weiter verstärkt.
Die anhaltenden Entlassungen beim CPO werden auf Umstrukturierungsbemühungen zurückgeführt, die von Elon Musks DOGE-Abteilung geleitet werden und die darauf abzielen, die Prioritäten der Bundesausgaben neu zu bewerten. Während das endgültige Schicksal des CHIPS-Gesetzes unklar bleibt, deuten Trumps Äußerungen auf eine mögliche Kürzung der Subventionen oder sogar eine vollständige Einstellung des Programms hin. Die Akteure der Halbleiterindustrie werden die Entwicklungen aufmerksam beobachten.
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