Rechtsstreit: ILLITs Agentur ergreift Maßnahmen gegen ehemaligen ADOR-CEO
In einer wichtigen rechtlichen Entwicklung hat ILLITs Managementfirma Belift Lab eine Klage gegen den ehemaligen CEO von ADOR, Min Hee Jin, eingereicht und fordert Schadensersatz in Höhe von 1,4 Millionen Dollar (ca. 2 Milliarden Won). Dieser Fall geht auf Vorwürfe zurück, dass der Girlgroup kurz nach ihrem Debüt emotionaler Stress zugefügt wurde.
Gerichtsverfahren und Vorwürfe
Die erste Anhörung zu der Klage fand am 10. Januar am Bezirksgericht Seoul West unter der Aufsicht von Richter Kim Jin Young statt. Bemerkenswerterweise fehlte Min Hee Jin bei dieser Gerichtsverhandlung, da jede Seite ausschließlich durch ihren Rechtsbeistand vertreten war.
Im Zusammenhang mit dieser Klage fand am selben Tag ein zweiter Prozess statt, bei dem es um eine Forderung von Source Music gegen Min Hee Jin in Höhe von 339.158 US-Dollar (500 Millionen KRW) ging. Dies warf zusätzliche Schatten auf die offene Kritik des ehemaligen CEOs an ILLIT.
Behauptungen über emotionales Leid
Belift Lab hat Min Hee Jin beschuldigt, den Mitgliedern von ILLIT emotionalen Stress zugefügt zu haben, indem sie die neue Girlgroup kurz nach ihrem Start angeblich gezielt angegriffen hat. In den Eröffnungserklärungen erklärte ein Anwalt von Belift Lab: „Der Angeklagte hat eine junge Girlgroup, ILLIT , kurz nach ihrem Debüt öffentlich angegriffen und diesen jungen Mädchen erheblichen emotionalen Stress zugefügt. Dies muss korrigiert werden.“
Kontroverse um das Urheberrecht bei Choreografien
Im Mittelpunkt der Anschuldigungen steht die Behauptung, Min Hee Jin habe versucht, Eigentumsrechte an bestimmten Tanzchoreografien zu beanspruchen, eine gängige Praxis, die typischerweise „repetitive Bewegungen mit geringfügigen Variationen“ beinhaltet. Der Anwalt von Belift Lab argumentierte, dass solche Behauptungen böswillige Absichten zeigten, und erklärte: „Die Handlungen des Angeklagten zeigen böswillige Absichten, da sie sich selbst durch den Angriff auf eine andere Gruppe bekannt gemacht haben. Solche rechtswidrigen Handlungen dürfen nicht wiederholt werden.“
Gegenansprüche und anhaltende Vorwürfe
In einem Gegenangriff beschuldigte Min Hee Jin ILLIT, in verschiedenen Unterhaltungsaspekten wie Styling und Choreographie NewJeans nachzuahmen, eine Gruppe, die acht Monate vor ILLIT debütierte. Ihr Anwalt wies die Vorwürfe von Belift als „haltlos“ zurück und betonte, dass es sich bei den Vorwürfen lediglich um emotionale Rhetorik handele.
Darüber hinaus betonte der Anwalt, dass öffentliche Plagiatsvorwürfe erst nach dem Debüt von ILLIT aufgetaucht seien und die Medien und sogar die Familien der Gruppenmitglieder die Gruppe eingehend untersucht hätten.
Als Reaktion auf die zunehmenden Bedenken versuchte Min Hee Jin, die damalige CEO von ADOR, die Angelegenheit durch internen Schriftverkehr zu schlichten und hielt eine Pressekonferenz ab, um ihre Aussagen klarzustellen und die Notwendigkeit von Transparenz bei der Produktion von K-Pop zu betonen.
Nächste Schritte im Gerichtsverfahren
Da das Gerichtsverfahren noch andauert, haben sich beide Parteien verpflichtet, bei der nächsten Verhandlung, die für den 7. März angesetzt ist, weitere Argumente vorzubringen. Dieser laufende Fall verdeutlicht die herausfordernde Dynamik innerhalb der K-Pop-Branche, insbesondere im Hinblick auf die Schnittstelle zwischen Kreativität und wahrgenommener Verletzung des geistigen Eigentums.
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