
In einer faszinierenden Wendung der Ereignisse interpretiert Regisseur Osgood Perkins Stephen Kings kurze Horrorgeschichte „ The Monkey“ neu und verwandelt sie in eine einzigartige schwarze Komödie. In den Hauptrollen des Films spielt Theo James die Zwillingsbrüder Hal und Bill, die mit einer Reihe bizarrer und schockierender Todesfälle zu kämpfen haben, die durch einen mysteriösen Spielzeugaffen ausgelöst wurden, der einst ihrem Vater gehörte. Eine Vorschau auf den Trailer von „The Monkey“ deutet auf Perkins‘ Humor hin, der neben einer großzügigen Dosis Blut und Brutalität auch für einen Film sorgt, der den Zuschauern eine wilde Fahrt verspricht.
In einem aufschlussreichen Interview mit Empire sprach Perkins über die wesentlichen Abweichungen, die er von Kings Originalerzählung vorgenommen hat. Er erklärte mutig: „Ich habe mir wie ein Wichser Freiheiten genommen“ und betonte damit seine Absicht, eine Geschichte zu schreiben, die mit seinen persönlichen Erfahrungen mit der Sterblichkeit in Einklang steht. Perkins enthüllte, dass sich James Wans „Atomic Monster“ die Rechte an der Geschichte vor einigen Jahren gesichert hatte, und obwohl das ursprüngliche Drehbuch ernst war und das Thema Tod zu ernst behandelte, wollte er es mit einem Sinn für schwarzen Humor und einer Widerstandskraft erfüllen, die aus seinen eigenen Lebenstragödien resultiert.
Sie [Atomic Monster] hatten ein sehr ernstes Drehbuch. Sehr ernst. Ich fand es zu ernst und sagte ihnen: „Das funktioniert für mich nicht. Die Sache mit diesem Spielzeugaffen ist, dass die Leute um ihn herum alle auf verrückte Weise sterben. Also dachte ich: Nun, ich bin ein Experte darin.“ Meine beiden Eltern starben auf verrückte, schlagzeilenträchtige Weise.
Ich habe einen Großteil meines Lebens damit verbracht, mich von einer Tragödie zu erholen, und mich dabei ziemlich schlecht gefühlt. Es schien alles von Grund auf ungerecht. Man personalisiert die Trauer: „Warum passiert mir das?“ Aber jetzt bin ich älter und mir ist klar, dass dieser Mist jedem passiert. Jeder stirbt. Manchmal im Schlaf, manchmal auf wirklich verrückte Weise, wie ich es erlebt habe. Aber jeder stirbt. Und ich dachte, vielleicht ist der beste Weg, mit dieser verrückten Vorstellung umzugehen, ein Lächeln.
„Die Schutzheiligen dieses Films waren Richard Donner, John Landis, Robert Zemeckis und [der Looney Tunes-Animator] Chuck Jones. [Zemeckis‘] Death Becomes Her war eine große [Referenz] – diese Art von cartoonhaftem Horror-Splatter.
Was Kings Reaktion auf diese neue Interpretation angeht, so drückte Perkins aus, dass der berühmte Autor beträchtliche Unterstützung für seine einzigartige Vision gezeigt habe. Diese Ermutigung lässt darauf schließen, dass es Perkins gelungen ist, die Essenz der Originalgeschichte einzufangen und sie gleichzeitig mit seiner persönlichen Perspektive auf Humor und Verlust zu bereichern.
Der Einfluss von Perkins‘ Vision auf den Affen
Das Potenzial des Films steigern
Obwohl das volle Ausmaß von Perkins‘ Neuinterpretation bis zum Kinostart von „ The Monkey“ nächsten Monat
unter Verschluss bleibt , hat der Film bereits für Aufsehen gesorgt. Perkins führte zuvor Regie bei dem erfolgreichen Horrorfilm „Longlegs“ , der als einer der herausragenden Hits des Jahres 2024 gefeiert wurde. Seine Erfolgsbilanz mit positiven Kritiken und einem beeindruckenden Einspielergebnis von 126 Millionen Dollar verleiht seinem aktuellen Projekt Zuversicht.
Bisher waren die Reaktionen des Publikums auf die Werbeinhalte von The Monkey durchweg positiv. Der Redband-Trailer und die schiere Unverschämtheit des Filmmaterials waren aufregend. Bei den ersten Vorführungen wurde auch die Kombination aus Humor und Horror gelobt, wobei insbesondere der hohe Grad an Blut und Schockeffekten des Films hervorgehoben wurde – was darauf hindeutet, dass er ein einzigartig eindringliches Kinoerlebnis bieten könnte.
Neben Theo James verfügt der Film über eine beeindruckende Besetzung, darunter Elijah Wood, Sarah Levy, Tatiana Maslany und Laura Mennell, die allesamt bereit sind, dieser exzentrischen Neubearbeitung von Kings klassischer Geschichte Tiefe zu verleihen.
Analyse von Perkins‘ transformativem Ansatz für The Monkey
Ein mutiger Wechsel von Longlegs zu The Monkey





Kings Originalgeschichte ist von Natur aus bizarr und skurril, was sie zu einem geeigneten Kandidaten für eine komödiantische Neuinterpretation macht. Angesichts der Tatsache, dass Longlegs stark auf dunkle Themen abzielte, ist es faszinierend zu beobachten, wie Perkins für The Monkey einen komödiantischen Ton annimmt. Wenn dieser Film beim Publikum gut ankommt, könnte er Perkins als bedeutende Figur im Horrorgenre etablieren.
Obwohl The Monkey eher komödiantisch ist, sind Horrorelemente nicht aus dem Spiel. In der modernen Filmlandschaft gibt es keine reinen Komödien, und die Gewalteinlage könnte genau das sein, was Perkins‘ neuestes Projekt braucht, um kommerziell erfolgreich zu sein. Während die Vorfreude auf die Veröffentlichung steigt, werden alle Augen auf The Monkey gerichtet sein, da er versucht, die Fantasie des Publikums zu beflügeln und gleichzeitig seinen Horrorwurzeln treu zu bleiben.
Quelle: Empire
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