
Damien Leone, der Visionär hinter der Terrifier -Reihe, hat ausdrücklich erklärt, dass die Serie frei von jeglicher politischer Agenda ist. Was 2008 als Low-Budget-Slasher-Film begann, hat sich zu einem kulturellen Phänomen entwickelt, insbesondere nach dem Erfolg von Terrifier 2 im Jahr 2022 und den erstaunlichen Kassenerfolgen von Terrifier 3, der bis 2024 zum umsatzstärksten Film ohne Altersbeschränkung aller Zeiten wurde. Ein Großteil dieser Popularität ist auf die bahnbrechenden Spezialeffekte und die eindringliche Darstellung des Clowns Art durch David Howard Thornton zurückzuführen.
In einer kürzlichen Erklärung zu X stellte Leone klar, dass Terrifier ausschließlich als Horrorunterhaltung konzipiert wurde und nicht darauf abzielt, politische Ideologien zu fördern. Leone, bekannt für sein Engagement für praktische Effekte in Slasher-Filmen, betonte, dass die Besetzung und die Crew seiner genreprägenden Arbeit ein breites Spektrum politischer Ansichten abdecken. Er erklärte:
Hoffentlich muss ich nie wieder öffentlich über Politik sprechen, aber das musste im Namen der Terrifier-Franchise unbedingt gesagt werden ðŸ™\u008f pic.twitter.com/b7soIj9P33 — Damien Leone (@damienleone) 3. Februar 2025
Leone erläuterte, dass einige Darsteller und Crewmitglieder zwar in den sozialen Medien aktiv und leidenschaftlich sind und starke politische Meinungen äußern – wozu sie berechtigt sind –, dass das Terrifier -Franchise jedoch nicht als Plattform für politische Botschaften gedacht ist. Er betonte, dass er nicht Filmemacher geworden sei, um sich an politischen Diskursen zu beteiligen, insbesondere nicht durch die Linse eines Horrorfilms mit einem Killerclown.
Bedeutung von Leones Aussage zu Terrifier
Horror von Politik trennen – ist das möglich?





Leones Bemerkungen scheinen eine Reaktion auf die jüngsten Gespräche über Thorntons politisch aufgeladene Aussagen in den sozialen Medien zu sein. Nur wenige Tage zuvor hatte Thornton, der seit 2016 Art the Clown verkörpert, behauptet, dass die Fangemeinde „hasserfüllte Bigotterie“ ablehnen sollte (wie über Threads berichtet wurde ).Obwohl Leone keine Einzelpersonen im Einzelnen anprangerte, ist seine Aussage ein klarer Versuch, das Franchise von den persönlichen Überzeugungen derjenigen abzugrenzen, die dazu beitragen, insbesondere in Bezug auf den ikonischen Antagonisten. Thornton machte seine Haltung deutlich und ging auf Bedenken hinsichtlich Fans ein, die möglicherweise anti-LGBTQ+-Ansichten vertreten. Hier ist ein kurzer Einblick in seine Gedanken:
Die Reaktionen auf Leones Aussage fielen sehr unterschiedlich aus. Viele schätzten sein Engagement, einen integrativen Raum für Horrorfans unterschiedlichster Herkunft zu schaffen, solange sie ein Mindestmaß an Anstand an den Tag legen. Kritiker hingegen argumentieren, dass Horror nicht von Politik getrennt werden könne. Sie verweisen auf das Aufkommen anspruchsvoller Horrorfilme in den letzten Jahren, wie etwa Jordan Peeles gefeierter Film Get Out, der das Genre als Mittel nutzt, um gesellschaftliche Probleme anzusprechen. Man muss sich unbedingt vor Augen führen, dass Politik seit den Anfängen des Genres in den Horrorfilm verwoben ist; ein typisches Beispiel dafür ist der bahnbrechende Film Dawn of the Dead aus dem Jahr 1978, der Leone stark beeinflusst hat und den amerikanischen Konsumismus kritisiert und rassistische Gewalt ins Rampenlicht rückt.
Unsere Perspektive auf Leones Position mit Terrifier
Können Slasher-Filme unpolitisch bleiben?

Leones Proklamation spiegelt eine sich entwickelnde Landschaft innerhalb des Horrorgenres wider, da Regisseure wie Jordan Peele, Ari Aster und Coralie Fargeat spannende Erzählungen erfolgreich mit gesellschaftlichem Kommentar verbinden. Während Terrifier auf klassische Slasher-Traditionen zurückgreift, ist die Schnittstelle zwischen Horror und Politik nicht zu übersehen. Kultfilme wie Night of the Living Dead und Candyman haben in der Vergangenheit gesellschaftliche Ängste und kulturelle Befürchtungen widergespiegelt. Dennoch ist Leones Entscheidung, für Terrifier eine politisch neutrale Haltung einzunehmen, nicht ohne Präzedenzfall.
Zahlreiche Horror-Franchises wie Freitag der 13. und Halloween legen mehr Wert auf emotionale Spannung als auf Botschaften und ideologische Gräben. Die langfristigen Auswirkungen von Leones Position auf das Terrifier -Franchise bleiben eine offene Frage, insbesondere angesichts der wachsenden Vorfreude auf Terrifier 4. Im Moment ist Art the Clown weiterhin eine der furchterregendsten Figuren des Horrors – ungeachtet der Politik.
Quelle: Damien Leone /X
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