Am 29. Oktober 2024 berichtete die koreanische Nachrichtenplattform Naver, dass HYBE die Vorwürfe bezüglich seines angeblichen Abonnements von Sojang, einem bekannten YouTuber, der dafür berüchtigt ist, schädliche Inhalte über verschiedene Künstler zu verbreiten, darunter auch solche, die mit HYBE in Verbindung stehen, entschieden zurückgewiesen habe. Diese Reaktion erfolgte nach Berichten vom 28. Oktober, die nahelegten, dass HYBE VIP-Mitglied von Sojangs Kanal geworden sei.
Angesichts der Situation ging ein Vertreter von HYBE in einer Stellungnahme gegenüber Ilgan Sports, einer Tageszeitung für Sport und Unterhaltung, auf diese Behauptungen ein. Der Vertreter von HYBE erklärte:
„Diese Vorwürfe sind unbegründet.“
Internetnutzer weisen auf eine mögliche Verbindung zwischen HYBE und Sojang hin
Am 28. Oktober behauptete ein Internetnutzer in den sozialen Medien, dass HYBE ein zahlender Abonnent des umstrittenen YouTubers sei. Er unterlegte seine Behauptungen mit einem Screenshot von Sojangs YouTube-Community-Feed, in dem der YouTuber eine Erklärung abgab, in der es hieß:
„Wir freuen uns, dass Sojang ein bedeutendes Unterhaltungsunternehmen als Mitglied beitritt.“ In der Nachricht hieß es weiter: „Es könnte eines dieser Unternehmen sein – SM, YG, JYP oder HYBE.“
Der Internetnutzer legte ein aktuelles internes Dokument von HYBE vor, in dem Jeonghan von SEVENTEEN erwähnt wurde, und beanspruchte dies als Beweis dafür, dass HYBE den Kanal tatsächlich abonniert hatte.
Sie argumentierten, dass HYBE wahrscheinlich eine Premium-Mitgliedschaft anbietet, und verwiesen darauf, dass das Unternehmen auf Informationen zugreifen kann, die Standardabonnenten nicht zur Verfügung stehen. Dennoch hat HYBE diese Behauptungen entschieden zurückgewiesen.
Darüber hinaus hat HYBE vor dem Bezirksgericht Seoul Western acht Klagen gegen sieben YouTube-Kanäle eingereicht, darunter Sojang, da sie diese als „Cyber-Ablenker“ bezeichneten, da sie haltlose Gerüchte über Prominente verbreiteten.
Sojang hingegen muss sich wegen Verleumdung vor Gericht verantworten. Am 23. Oktober fand in der Strafkammer 11 des Bezirksgerichts Incheon ein Prozess gegen Frau Park (die YouTuberin) statt, der Verleumdung und Verstoß gegen das Gesetz zur Förderung der Nutzung von Informations- und Kommunikationsnetzen vorgeworfen wurde.
Die Staatsanwaltschaft forderte für Frau Park eine vierjährige Gefängnisstrafe sowie eine Geldstrafe von 21 Millionen KRW und betonte, dass sie vorsätzlich falsches Filmmaterial verbreitet und den Ruf der Opfer konsequent geschädigt habe.
In der Anklageschrift wurde auch darauf hingewiesen, dass das Vorgehen von Frau Park erhebliche Auswirkungen auf die Arbeit der Opferschutzorganisationen hatte. Insbesondere wurde hervorgehoben, dass sie einen kostenpflichtigen Abonnementdienst betrieb, der sich konsequent auf das Privatleben ihrer Opfer konzentrierte.
In der Vergangenheit hat diese YouTuberin Videos mit falschen Informationen über verschiedene bekannte Persönlichkeiten produziert und geteilt, darunter Suho von EXO, Karina von Aespa, Jang Wonyoung von IVE, V von BTS und viele mehr, und damit beträchtliche Einnahmen erzielt. Berichten zufolge hat sie durch diese Aktivitäten etwa 250 Millionen KRW angehäuft.
Es drohen hohe Strafen. Die YouTuberin muss nun mit vier Jahren Gefängnis und einer hohen Geldstrafe rechnen. Darüber hinaus wurde sie von anderen Künstlern wegen Verleumdung angeklagt, darunter Wonyoung vom IVE, der maßgeblich an der Einleitung von Ermittlungen gegen Sojang beteiligt war.
Bildnachweis: We.com
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