
Huawei positioniert sich als starker Konkurrent im Rack-Scale-Markt und präsentiert seine neuesten Entwicklungen im Bereich KI-Cluster, die die Dominanz von NVIDIA direkt in Frage stellen. Der chinesische Technologieriese kündigte seine innovativen Angebote kürzlich auf der Huawei Connect 2025 an.
Direkter Vergleich: Huaweis Atlas 950 SuperPoD gegen NVIDIAs Rubin NVL144 & NVL572
Huawei ist bekannt für seine aggressive Haltung gegenüber NVIDIA in Chinas aufstrebender KI-Landschaft und stellte kürzlich sein CloudMatrix 384 KI-System vor, das NVIDIAs Blackwell KI-System angeblich übertraf. Das Unternehmen hat nun zwei neue Modelle seiner „SuperPoD“-KI-Cluster vorgestellt: den Atlas 950 und den Atlas 960. Der Atlas 950 wird die neu entwickelten Ascend KI-Chips nutzen und sich damit als direkter Konkurrent der Rubin-Serie von NVIDIA positionieren.

Laut Huaweis Spezifikationen wird der Atlas 950 SuperPoD unglaubliche 8.192 Ascend 950 KI-Chips nutzen, die zusammen eine Leistung von 8 EFLOPS in FP8 und 16 EFLOPS in FP16 sowie eine beeindruckende Verbindungsbandbreite von 16, 3 PB/s liefern. Diese beeindruckenden Zahlen deuten darauf hin, dass der SuperPoD mit NVIDIAs NVL144 Vera Rubin KI-Rack konkurrieren könnte, was Huaweis Absicht unterstreicht, NVIDIAs Marktanteil bereits im nächsten Jahr herauszufordern.

Huawei erweitert die Fähigkeiten des Atlas 950 und plant, diese SuperPoD-KI-Cluster in den Atlas 950 SuperCluster zu integrieren. Dieses riesige System wird aus außergewöhnlichen 524.288 Ascend 950 KI-Chips bestehen und damit zu einem potenziellen Marktführer im Bereich KI-Computing werden. Das Unternehmen behauptet, diese Konfiguration werde der weltweit größte KI-Cluster sein und einen neuen Maßstab in Sachen Chipdichte setzen, da Konfigurationen mit über 500.000 Chips äußerst selten sind.

Huawei kündigte außerdem den Atlas 950 SuperCluster und den Atlas 960 SuperCluster an, die auf 500.000 bis 1 Million Prozessoren skalierbar sind und damit laut Angaben des Unternehmens die „größten KI-Rechencluster“ der Welt darstellen.– SCMP
Huaweis Fähigkeit, solch beeindruckende Rechenleistungen zu erzielen, ist darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen sich auf die Maximierung der Rechenleistung konzentriert und nicht streng auf Leistungseffizienz oder Kosten achtet. Die schiere Anzahl der KI-Chips gibt jedoch Anlass zur Sorge hinsichtlich des Stromverbrauchs, der voraussichtlich erheblich sein wird.
Zwar bestehen berechtigte Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen solcher Ankündigungen, doch ist es offensichtlich, dass Huawei bestrebt ist, den inländischen Computerbedarf zu decken. Die gemeinsamen Anstrengungen chinesischer KI-Unternehmen spiegeln eine entschlossene Strategie wider, die Abhängigkeit von westlicher Technologie zu verringern und ihre Position im globalen Technologie-Ökosystem zu stärken.
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