
The Thing, unter der Regie von John Carpenter, ist nach wie vor ein Klassiker des Horrorkinos und bekannt für seine schaurige Erzählung über ein außerirdisches Wesen, das Menschen nachahmt. Sein eindringlicher und zweideutiger Cliffhanger hat die Fans jahrzehntelang über das Schicksal seiner Charaktere spekulieren lassen. Interessanterweise wurde, auch wenn es vielen Zuschauern vielleicht nicht bewusst ist, vor über dreißig Jahren im Bereich der Comics eine endgültige Antwort auf dieses Rätsel gegeben.

Diese Comic-Adaption behandelte nicht nur den Cliffhanger, sondern bereitete auch die Bühne für nachfolgende Erzählungen, insbesondere als sie in späteren Videospiel-Adaptionen wieder aufgegriffen wurden. Als erste bedeutende Auseinandersetzung mit dem Schluss des Films regt sie zu einer tieferen Diskussion über dessen Implikationen an.
Das Ende entschlüsseln: Wurde Childs zum Ding?
War die Lösung dieser Frage notwendig?
Die Enthüllung von Dark Horse Comics Anfang der 1990er Jahre, die Childs‘ Schicksal am Ende des Films aufklärte, ist monumental, wird aber von Horrorfans nicht allgemein anerkannt. Dieses Versäumnis wirft eine interessante Frage auf: Sehnen sich Fans überhaupt nach einer Auflösung? Die Spannung und Ungewissheit, die Carpenter in den Schlussmomenten des Films meisterhaft geschaffen hat, sind wohl das, was ihn beim Publikum beliebt gemacht hat.
Für viele sind die anhaltenden Spekulationen und Diskussionen über das Ende von The Thing vielleicht unterhaltsamer als die endgültigen Antworten, die die Comics liefern. Carpenters Fähigkeit, Spannung und Mehrdeutigkeit bis zum Schluss aufrechtzuerhalten, wird oft gefeiert, was die Schlussszene des Films zu einem Thema macht, das immer wieder fasziniert. Kritiker haben sie als einen der besten Horror-Abschlüsse gelobt und ermutigt die Zuschauer, die Geschichte selbst zu interpretieren und über die wahre Identität der außerirdischen Kreatur nachzudenken.
Der Übergang von Childs: Das Ding nach dem Film werden
Eine Fan-Theorie in Comicform umgesetzt

In „Das Ding aus einer anderen Welt: Klima der Angst“, an dessen Produktionen John Arcudi und andere beteiligt waren, erleben wir, wie Childs letztlich dem außerirdischen Einfluss erliegt. Er wird gezeigt, wie er MacReady in den Tiefen des argentinischen Dschungels jagt, was eine erschreckende Erfüllung langjähriger Spekulationen des Publikums darstellt.
Dieser Comic bietet zwar eine Lösung für die Mehrdeutigkeit des Originalfilms, es ist jedoch bemerkenswert, dass er erheblich vom Kern von Carpenters Werk abweicht. Obwohl die Serie Childs und seine Verwandlung abschließend behandelt, besteht auch die Gefahr, dass die Spannung nachlässt, die den Originalfilm zu einem gefeierten Klassiker gemacht hat.
Letztendlich enthüllen die Comics, dass sich weder Childs noch MacReady im entscheidenden Moment des Films in den parasitären Alien verwandelt haben. Doch die anfängliche Angst und der Eindruck von Unsicherheit, die Carpenter in seine Erzählung einfließen ließ, sind weitaus nachhallender als jede endgültige Antwort. Das bleibende Vermächtnis von The Thing ist, dass sein rätselhaftes Ende ein Erlebnis bietet, das reicher ist als eine einfache Lösung.
Die Comic-Serie „Das Ding aus einer anderen Welt“ ist über Dark Horse Comics erhältlich und bietet den Fans eine weitere Möglichkeit, sich mit dieser beliebten Saga auseinanderzusetzen.
Quelle: Movieclips
Zusätzliche Referenz: ScreenRant
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