Wie fördern soziale Medien Bigorexie und Probleme mit dem Körperbild bei Männern?

Wie fördern soziale Medien Bigorexie und Probleme mit dem Körperbild bei Männern?

Bigorexie ist eine körperdysmorphe Störung, die Ihre Beziehung zu Ihrem Körper verändern kann. Die Zeiten, in denen man klischeehaft davon ausging, dass nur Frauen Bedenken hinsichtlich ihres Körperbildes haben könnten, sind längst vorbei. Leider scheinen soziale Medien sowohl für Männer als auch für Frauen belastende Probleme zu schüren.

Bigorexie wird auch als Muskeldysmorphie bezeichnet. Wenn jemand an einer Körperdysmorphie leidet, konzentriert er sich zwanghaft auf einen vermeintlichen Fehler in seinem körperlichen Erscheinungsbild. Bei manchen kann es sich um den gesamten Körper handeln, wie etwa im Fall der Bigorexie, bei anderen kann es auf einen bestimmten Körperteil beschränkt sein.

Obwohl Menschen mit dieser Erkrankung gut gebaut und fit sind, kann es sein, dass sie sich nicht auf ihre Muskulatur konzentrieren.

Müssen Gewinne wirklich mit Schmerzen verbunden sein? (Bild über Pexels/Dogu Tuncer)
Müssen Gewinne wirklich mit Schmerzen verbunden sein? (Bild über Pexels/Dogu Tuncer)

Wie fördern soziale Medien Bigorexie?

Haben soziale Medien Einfluss darauf, wie wir unseren Körper sehen? (Bild über Vecteezy/ Valeria Titarenco)
Haben soziale Medien Einfluss darauf, wie wir unseren Körper sehen? (Bild über Vecteezy/ Valeria Titarenco)

Es ist wichtig zu beachten, dass Bigorexie ein ernstes Gesundheitsproblem ist und es nicht nur darum geht, körperlich fit auszusehen und muskulös zu sein. Eine Person, die unter dieser Erkrankung leidet, wird wahrscheinlich Störungen in anderen Aspekten ihres Lebens bemerken. Sie verbringen beispielsweise die meiste Zeit im Fitnessstudio und achten in den sozialen Medien besonders darauf, wie ihre Muskeln aussehen.

Tatsächlich können soziale Medien die Entwicklung von Körperdysmorphien auf vielfältige und subtile Weise beeinflussen.

1. Unrealistische Körperstandards

Wir beginnen schon in jungen Jahren, etwas über unseren Körper zu lernen. Jungen wird oft beigebracht, männlich und „stark“ zu sein. Alles, was nicht diesem Bild entspricht, gilt als unangemessen für Männer. In den sozialen Medien werden sportliche Körper zunehmend gefeiert und es ist selbstverständlich, sich auf soziale Vergleiche einzulassen.

2. Selektive Informationen

Die Auswirkungen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit können oft weitreichend sein. Leider können die Fotos, die wir sehen, manchmal zu schön sein, um wahr zu sein. Die meisten Menschen möchten sich im Internet von ihrer besten Seite zeigen, wodurch wir Einblicke in ausgewählte Teile ihres Lebens erhalten.

3. Übermäßige Informationen

Bigorexie kann Ihr Selbstbild beeinflussen. (Bild über Pexels/Tanja Nikolic)
Bigorexie kann Ihr Selbstbild beeinflussen. (Bild über Pexels/Tanja Nikolic)

Heutzutage sind wir voller Informationen. Junge Jungen werden mit allen Arten von Fitnessübungen, Essensplänen und Motivationsvideos konfrontiert, damit sie fit aussehen. Auch hier können viele Informationen im Internet hilfreich sein, aber können wir Informationen filtern, die für uns gut sind?

4. Gruppenzwang

Ein weiterer häufiger, aber einflussreicher Faktor bei der Entwicklung von Problemen mit dem Körperbild ist der Gruppenzwang. Der Druck von Freunden, gut auszusehen, kann offensichtlich sein, aber es kann sich erheblich auf Ihre emotionale Gesundheit auswirken. Die Forderung nach perfekten Muskeln kann entmutigend sein!

Obwohl soziale Medien für die Verbindung immer wertvoll sein werden, haben sie auch eine Schattenseite. Menschen mit Bigorexie können eine Identitätskrise erleben und die meiste Zeit damit verbringen, über ihre Fehler nachzudenken. Durch die Zusammenarbeit mit einem Profi können Sie zu einer ausgewogenen Sicht auf Fitness gelangen. Darüber hinaus können Sie eine positivere Beziehung zu sich selbst und Ihrem Körper aufbauen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert