Wie helfen Ihnen Atemübungen, sich zu beruhigen und Stress abzubauen?

Wie helfen Ihnen Atemübungen, sich zu beruhigen und Stress abzubauen?

Mit Atemübungen können Sie Ihr Nervensystem neu trainieren. Wenn Sie jemals eine Therapie gemacht haben, hätte Ihnen Ihr Psychologe bei mindestens einer Atemtechnik geholfen. Dies kann so einfach sein wie tiefes Durchatmen oder umfassender, wie zum Beispiel progressive Muskelentspannung.

Warum glauben Profis so sehr an Atemübungen? Dies liegt daran, dass sie Ihnen dabei helfen können, mehr Kontrolle darüber zu erlangen, wenn Sie sich ängstlich und gestresst fühlen.

Atemübungen aktivieren Ihre Entspannungsreaktion. Einer der am weitesten verbreiteten Mythen über Atemtechniken ist, dass sie sofort oder überhaupt nicht wirken. Wie andere Körpermechanismen erfordert auch das Atmen Geduld und Konsequenz.

Atemstrategien können in Ihrem Werkzeugkasten enthalten sein, um Ihnen zu helfen, ruhiger zu werden. (Bild über Vecteezy/ Orawan Wongka)
Atemstrategien können in Ihrem Werkzeugkasten enthalten sein, um Ihnen zu helfen, ruhiger zu werden. (Bild über Vecteezy/ Orawan Wongka)

Wie helfen Ihnen Atemübungen, sich zu beruhigen?

Das Atmen kann Ihnen helfen, sich zu beruhigen und sich besser zu fühlen. (Bild über Unsplash/Natalie Runnerstrom)
Das Atmen kann Ihnen helfen, sich zu beruhigen und sich besser zu fühlen. (Bild über Unsplash/Natalie Runnerstrom)

Durch die Atmung können Sie viele psychische Symptome überwinden und bekämpfen. Während Angst unser sympathisches System aktiviert, Atmung aktiviert unser parasympathisches System. Ersteres hilft uns zu überleben, und letzteres hilft uns, uns zu entspannen und ein inneres Gleichgewicht zu erreichen.

Als Folge einer Panikattacke oder Angstsymptomen können verschiedene körperliche Symptome auftreten. Ihr Herzschlag oder Ihr Blutdruck können in die Höhe schießen, Sie können anfangen zu schwitzen oder es kann zu Hyperventilation kommen. Es kann von Person zu Person unterschiedlich sein.

Atmen kann Ihnen helfen, die Kontrolle zu erlangen, nicht nur im Moment, sondern auch auf lange Sicht. Indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung lenken, können Sie auch die negative Gedankenschleife durchbrechen.

Welche Atemübungen kann ich bei Angstzuständen anwenden?

Welche Atemstrategien können uns helfen, ruhiger zu werden? (Bild über Vecteezy/Loucaski)
Welche Atemstrategien können uns helfen, ruhiger zu werden? (Bild über Vecteezy/Loucaski)

Hier sind einige schnelle Atemübungen, die Ihr Nervensystem entspannen können. Denken Sie daran, dass ein gestörtes Nervensystem häufig die Ursache für verschiedene psychische Probleme ist:

1) Box-Atmung (4-4-4-4)

Atmen Sie viermal ein, halten Sie viermal an, atmen Sie viermal aus, halten Sie viermal inne und atmen Sie viermal aus. Box-Atmung ist eine rhythmische Übung das Gleichgewicht und Ruhe fördert und Ihnen hilft, einen zentrierten und entspannten Zustand zu finden.

2) Psychologische Seufzertechnik

Atmen Sie zweimal schnell durch die Nase ein und atmen Sie dann lange durch den Mund aus. Diese belebende Technik dient als geistiger Neustart, löst Spannungen und fördert ein Gefühl der Klarheit.

3) 4-7-8-Technik

Sitzen oder liegen Sie bequem, die Zunge am Gaumen. Atmen Sie 4 Sekunden lang ein, halten Sie 7 Sekunden lang gedrückt und atmen Sie mit gespitzten Lippen 8 Sekunden lang aus. Erleben Sie tiefe Entspannung, denn diese Technik beruhigt das Nervensystem und fördert den inneren Frieden.

4) Fünf-Finger-Atmung

Verwenden Sie eine Hand als Führung, um Ihre Finger nachzuzeichnen. Atme ein, während du nach oben gleitest, und atme aus, wenn du nach unten gleitest. Üben Sie Achtsamkeit aus, indem Sie Ihren Atem mit der rhythmischen Bewegung synchronisieren und so eine tiefe Verbindung mit dem gegenwärtigen Moment fördern.

5) Gleichmäßige Atmung (Sama Vritti)

Atmen Sie mit der gleichen Anzahl ein und aus, beginnen Sie normalerweise mit 4 und steigern Sie sich allmählich. Diese vom Yoga inspirierte Technik, auch bekannt als Sama Vritti, harmonisiert Ihren Atem und fördert ein Gefühl von Gleichgewicht und Klarheit.

Geduld ist der Schlüssel zur besseren Kontrolle über Angst und Stress. Beide Erkrankungen haben eine starke körperliche Grundlage. Wenn Sie die Kontrolle über Ihren Atemzyklus erlangen, erlangen Sie auch die Kontrolle über Ihr Nervensystem.

Es gibt Ihnen eine Pause von negativen automatischen Gedanken und teilt Ihrem Gehirn mit, dass Sie eine Bedrohung wahrnehmen. Atemübungen sind einfach durchzuführen und kostengünstig. Am wichtigsten ist, dass Sie nicht immer einen Fachmann brauchen, um diese zu erlernen.

Janvi Kapur ist Beraterin mit einem Master-Abschluss in angewandter Psychologie mit Spezialisierung auf klinische Psychologie.

Was halten Sie von dieser Geschichte? Sagen Sie es uns im Kommentarbereich unten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert