
Zurück in die Zukunft II zollte den Wurzeln des beliebten Franchise meisterhaft Tribut und bereitete gleichzeitig die Bühne für das letzte Kapitel der Serie. Ein wichtiges ausgelassenes Detail hätte jedoch die narrative Vorahnung des bevorstehenden Antagonisten bereichern können. In allen drei Filmen glänzte die Zurück in die Zukunft -Saga mit komplizierten Zeitlinien, die sich ständig weiterentwickelten, und diese Komplexität setzte sich auch hinter der Kamera fort. Von Eric Stoltz‘ Beinahe-Besetzung als Marty McFly bis zu den beiden Neubesetzungen der Jennifer-Figur und einer Fülle von gelöschten Szenen war die Produktion voller Änderungen.
Unter den Elementen, die es in die endgültige Fassung geschafft haben, sind nur wenige so beliebt wie das mittlerweile ikonische Hoverboard. Marty McFly war bei Fans auf der ganzen Welt als Weihnachtsgeschenk heiß begehrt und erwarb schnell eines, als er im futuristischen Jahr 2015 ankam. Bald darauf geriet er in eine spannende Verfolgungsjagd mit Griff Tannen und seiner Gang, bei der er sie in einem entscheidenden Moment überlistete. Diese Szene gilt nicht nur als Highlight in Zurück in die Zukunft, sondern bietet auch potenzielle Möglichkeiten für tiefere Verbindungen zum dritten Film.
Griffs Hoverboard hieß ursprünglich „Mad Dog“
Eine einzigartige Vorahnung des Abschlusses des Franchise






Zahlreiche Elemente in Zurück in die Zukunft II deuteten geschickt die Ereignisse des letzten Kapitels an, angefangen von Martys Können in der Spielhalle bis hin zu dem geliebten Hoverboard, das ursprünglich „Mad Dog“ hieß. Dieses Detail wurde auf Archivfotos enthüllt, die der DVD-Box beiliegen. Der Grund für Robert Zemeckis‘ Namensänderung bleibt unklar, doch treue Fans werden „Mad Dog“ schnell als den berüchtigten Spitznamen erkennen, der mit Biff Tannens Wildwest-Vorfahren Buford Tannen in Verbindung gebracht wird. Ohne diesen Kontext wäre die Namensänderung wahrscheinlich unbemerkt geblieben und einfach als treffende Widerspiegelung von Griffs Charakter missverstanden worden.
Der ursprüngliche Name von Griffs Hoverboard hätte das Erbe von Tannen verlängert
„Mad Dog“ hätte eine Ebene der Voraussicht hinzufügen können

Die Integration von „Mad Dog“ wäre nicht nur ein spielerisches Easter Egg, sondern würde auch die thematische Tiefe der Erzählung erhöhen. Die Filme von Zurück in die Zukunft zeichnen sich grundsätzlich durch ihre zyklische Erzählweise aus. Dies wird besonders deutlich in der Dynamik der immer wiederkehrenden Tannen-Familie, deren kriegerische Vergangenheit mit der McFly-Familie mehrere Generationen umfasst. So zeigt Buford Tannen beispielsweise dieselbe Verachtung gegenüber Seamus McFly, die Biff gegenüber George an den Tag legte, und die Griff wiederum gegenüber Marty Jr.hegt. Ein solches wiederkehrendes Motiv wäre wahrscheinlich auch dann erhalten geblieben, wenn ein vierter Teil gedreht worden wäre.
Dieses zyklische Thema unterstreicht in der gesamten Erzählung ein Gefühl der Vorherbestimmung – eine unausweichliche Konfliktschleife. Darüber hinaus symbolisieren die häufigen demütigenden Begegnungen, die Marty mit dem Tannen-Clan hat und bei denen es oft um Mist geht, dieses zyklische Schicksal noch weiter. Den Namen „Mad Dog“ für Griffs Hoverboard beizubehalten, wäre eine starke erzählerische Entscheidung gewesen, die suggeriert, dass Griff seine Abstammung anerkennt und von ihr beeinflusst wird. Darüber hinaus hätte es auf bevorstehende Prüfungen für Marty in Zurück in die Zukunft II und III hingewiesen und die Idee verstärkt, dass die Vergangenheit die Gegenwart ständig beeinflusst – ein Konzept, mit dem Marty umgehen lernen muss.
Schreibe einen Kommentar ▼