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Hollywood sollte nach The Monkey weitere Geschichten aus Stephen Kings Skeleton Crew adaptieren

Hollywood sollte nach The Monkey weitere Geschichten aus Stephen Kings Skeleton Crew adaptieren

Highlights

  • Gelobte Adaptionen von Stephen Kings Werken, darunter „Es, Kapitel 1“ und Projekte von Mike Flanagan, haben große Anerkennung bei den Kritikern gefunden.
  • Mehrere Geschichten aus Kings „Skeleton Crew“, etwa „The Monkey“, blieben in der Verfilmung unerforscht.
  • Produktionen, die sich auf Kings Nicht-Horror-Geschichten konzentrieren, wie etwa „Mrs. Todd’s Shortcut“, bieten die Möglichkeit, eine andere Dimension seines Schreibens zu präsentieren.

Stephen King, seit über vier Jahrzehnten eine dominierende Figur in der Literatur- und Filmlandschaft, hat eine stetige Flut von Adaptionen seiner Werke erlebt, von denen viele in letzter Zeit große Anerkennung fanden. Obwohl früheren Adaptionen oft die Tiefe seiner Originaltexte fehlte, hat sich in den letzten zehn Jahren die Art und Weise, wie seine Geschichten auf der Leinwand zum Leben erweckt werden, deutlich verändert. Neuere Filme, insbesondere „Es Kapitel Eins“ aus dem Jahr 2017, sowie verschiedene Projekte des Filmemachers Mike Flanagan wurden sowohl von Kritikern als auch vom Publikum gelobt. Zukünftige Adaptionen stehen in Aussicht, darunter Flanagans Interpretation von „Der dunkle Turm“ und Edgar Wrights Remake von „Running Man“.

Trotz der Vielzahl an Adaptionen wurden viele von Kings Werken – insbesondere seine 1985 erschienene Kurzgeschichtensammlung Skeleton Crew – noch nicht vollständig verfilmt. Während einige Geschichten, wie „The Mist“, es bereits auf die Leinwand geschafft haben, warten viele andere noch auf ihr Kinodebüt. Nächstes Jahr will Regisseur Osgood Perkins dies ändern, indem er eine der herausragenden Geschichten aus *Skeleton Crew*, „The Monkey“, adaptiert.

Perkins, der durch seinen jüngsten Horrorerfolg mit „Longlegs“ bekannt geworden ist, besitzt ein Talent für die Entwicklung packender Erzählungen und gibt damit Anlass zu Optimismus hinsichtlich einer erfolgreichen Adaption von „The Monkey“. Sollte dieser Film beim Publikum Anklang finden, könnte er Hollywood den Weg ebnen, sich eingehender mit Kings umfangreicher Geschichtensammlung auseinanderzusetzen.

Entdeckung des „Floß“

Cover von Skeleton Crew mit „The Raft“

„The Raft“, die neunte Geschichte von *Skeleton Crew*, erzählt eine beunruhigende Geschichte rund um eine Gruppe von Freunden, die beim Schwimmen in einem abgelegenen See auf ein ominöses Wesen treffen. Ein unscheinbarer schwimmender Klecks verwandelt ein gemütliches Schwimmen in einen schrecklichen Überlebenskampf. Während das Konzept auf den ersten Blick absurd erscheinen mag, gehört die grafische Natur der Geschichte zu den grausamsten, die King je geschrieben hat, und schildert einen gefühlsbetonten Horror, der selbst eingefleischte Fans des Genres auf die Probe stellen könnte.

Diese Geschichte wurde bereits 1987 in der Anthologie „Creepshow 2“ adaptiert, obwohl die damaligen Einschränkungen Kings intensives Blutbad nicht vollständig einfangen konnten. Die heutige Horrorlandschaft mit Filmemachern wie Damien Leone, der für „Terrifier“ Anerkennung fand, bietet eine gute Gelegenheit für eine Neuinterpretation, die der brutalen Essenz von „The Raft“ gerecht wird.

„The Jaunt“ erkunden

Titelbild für Stephen Kings „The Jaunt“

In „The Jaunt“ begibt sich King in das Reich der Science-Fiction und entführt die Leser in eine Zukunft, in der ein Prozess namens „Jaunting“ eine sofortige Reise durch das Universum ermöglicht. Allerdings gibt es einen gruseligen Haken: Die Personen müssen während der Reise bewusstlos sein, um nicht durch die desorientierende Erfahrung in den Wahnsinn zu geraten. Die Erzählung erforscht tiefgründige Themen des Bewusstseins und der menschlichen Psyche und ist voller Spannung, wie sie für King typisch ist.

Die Bemühungen, „The Jaunt“ für die Leinwand zu adaptieren, haben sich über Jahre hingezogen, wobei bekannte Filmemacher wie Andy Muschietti das filmische Potenzial des Films in Betracht zogen, bevor sie sich anderen Projekten zuwandten. In jüngster Zeit arbeitet Dave Erickson, Mitschöpfer von „Fear the Walking Dead“, angeblich an einer Fernsehadaption, die voraussichtlich erheblich von der Originalerzählung abweichen wird, um in ein Episodenformat zu passen.

Das Rätsel „Beachworld“

Poster zur „Beachworld“-Adaption

„Beachworld“ taucht in den kosmischen Horror ein und präsentiert die schaurige Geschichte eines Raumschiffs, das auf einem unheimlichen, strandübersäten Planeten stürzt, der seine Bewohner unwiderstehlich anzieht. Die Geschichte enthüllt, dass der Sand selbst ein Bewusstsein besitzt, was Kings Fähigkeit unterstreicht, Science-Fiction mit psychologischem Terror zu verbinden. Obwohl „Beachworld“ in einigen unabhängigen Filmen adaptiert wurde, verdient seine Erzählung eine teure Neuauflage, um seinem beunruhigenden Höhepunkt voll gerecht zu werden.

Der Reiz von „Mrs. Todd’s Shortcut“

Stephen King in verspielter Pose

„Mrs. Todd’s Shortcut“ steht in krassem Gegensatz zu Kings typischen Horrorthemen und ist eine skurrile Geschichte über eine Frau, die während eines Roadtrips nach Abkürzungen sucht. Ihre Reise führt zur Entdeckung eines Portals in eine Paralleldimension, das sie jedes Mal, wenn sie hindurchreist, verjüngt. Diese Erzählung, die ursprünglich 1984 in *Redbook* veröffentlicht wurde, verwebt Themen wie Nostalgie und Möglichkeiten, behält dabei aber einen unbeschwerten Ton bei, der sie von Kings berühmteren Horrorgeschichten unterscheidet.

Obwohl King sein Vermächtnis hauptsächlich im Horrorgenre aufgebaut hat, zeigen Adaptionen wie *Die Verurteilten* und *The Green Mile* die emotionale Tiefe seiner nicht-horroristischen Werke. *Die Verurteilten* wird häufig als einer der größten Filme der Filmgeschichte gefeiert. *Mrs. Todd’s Shortcut* bietet mit seinen zarten Betrachtungen über das Altern und zweite Chancen eine einzigartige Gelegenheit, eine andere Facette von Kings Erzählkunst zu erkunden – eine, die das Publikum auf einer emotionaleren Ebene berührt.

Quelle & Bilder

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