Hands-on-Vorschau von The Outer Worlds 2 – Erleben Sie die einzigartige Demo

Hands-on-Vorschau von The Outer Worlds 2 – Erleben Sie die einzigartige Demo

Als ich von Xbox PR die Einladung zu einer digitalen Vorschau von The Outer Worlds 2 erhielt, war ich überwältigt von der Vorfreude. Zuvor hatten sie bereits einen kleinen Vorgeschmack auf Avowed gegeben, und diese Demo steigerte meine Vorfreude auf die Veröffentlichung des Spiels deutlich. Die ausführliche Demo ermöglichte es den Spielern, die lebendige Welt von *Avowed*, insbesondere die Startregion Dawnshore, zu erkunden und wertvolle Einblicke in das vollständige Spiel zu gewinnen. Außerdem wurden Gefährten eingeführt, ein beliebtes Feature in Obsidians RPGs.

Leider war die Demo zu The Outer Worlds 2 deutlich eingeschränkter. Sie begann mit der scheinbaren Eröffnungssequenz des Spiels – ähnlich dem Ansatz von *Avowed* –, ließ aber über die Einführungsmission hinaus an Tiefe vermissen. Später erfuhr ich, dass dieselbe Demo auf der Gamescom 2025 präsentiert wurde, wo Zeitbeschränkungen ihren begrenzten Umfang rechtfertigten. Für eine digitale Vorschau blieb sie jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Diese Demo enthielt keine Begleiter, sodass die Spieler die Mission alleine bewältigen mussten. Außerdem fehlte eine weitläufige Umgebung, wie sie in *Avowed* zu sehen ist. Die vorgestellte Mission – obwohl unkompliziert – zeigte weder die „deutlich weitläufigeren Welten“, die die Entwickler kürzlich angekündigt hatten, noch enthüllte sie die aufregenden neuen Gadgets, die zuvor vorgestellt wurden.

Spieler konnten während der Mission verschiedene Wege wählen und sich auf Fähigkeiten wie Eloquenz verlassen, um einen NPC dazu zu bringen, Sicherheitssysteme zu deaktivieren, oder Hacking, Ingenieurskunst oder Schlösserknacken einsetzen, um Zugang zu verschlossenen Bereichen zu erhalten. Diese Mechaniken waren jedoch bereits aus dem Original *The Outer Worlds* bekannt. Ich hatte einen Einblick in neue Innovationen erwartet, aber diese Demo konnte das nicht erfüllen.

Ein weiteres bemerkenswertes Feature dieses Teils war die Option für eine Third-Person-Ansicht, die im Vorgänger fehlte. Spieler können in den Spieleinstellungen zwischen einer nahen oder entfernten Kameraperspektive wählen. Meiner Meinung nach dient dies zwar der Zugänglichkeit, die Animationsqualität in der Third-Person-Ansicht kann jedoch nicht mit der First-Person-Ansicht mithalten, die immer noch die ansprechendere Option ist.

Obsidian hatte außerdem behauptet, die Schießmechanik auf Basis des Feedbacks zu Bungies Halo und Destiny verfeinert zu haben. Die Verbesserungen sind erkennbar; das Schießen fühlt sich robuster an, erreicht aber nicht ganz das Niveau führender Shooter auf dem Markt. Leider fehlt dem Nahkampf noch immer die Tiefe von *Avowed*, und das Fehlen einer Ausweichtaste ist ein Nachteil.

Futuristisches Labor mit leuchtender Waffe, zwei zielenden Figuren, Science-Fiction-Atmosphäre, lebendige Technologie.

Die Spielmechanik basiert stark auf der Rückkehr der Funktion „Taktische Zeitdilatation“, die die Zeit verlangsamt und so für das Überleben schwieriger Begegnungen unerlässlich ist. Während die Fortsetzung zerstörbare Deckung einführt, war dieser Aspekt in der Demoversion nicht enthalten.

Technisch basiert *The Outer Worlds 2* auf der Unreal Engine 5 und stellt damit ein deutliches Upgrade gegenüber dem Vorgänger dar. Die visuellen Verbesserungen sind zwar deutlich erkennbar, erfüllen aber möglicherweise nicht die Erwartungen, selbst mit erweiterten Funktionen wie Raytracing-Beleuchtung und Schatten. Das Spiel unterstützt außerdem High Dynamic Range (HDR) auf kompatiblen Displays, die Integration muss jedoch möglicherweise noch verfeinert werden.

PC-Spielern stehen verschiedene Grafikeinstellungen zur Verfügung, um ihr Spielerlebnis individuell anzupassen, darunter ein Framerate-Limiter, verschiedene Upscaling-Optionen (TAA, TSR, AMD FSR 3, Intel XeSS und NVIDIA DLSS), ein Sichtfeld-Regler und ein Schalter für chromatische Aberration. Während meines Durchspielens mit einer RTX 5090 und einem Ryzen 7 9800X3D lief die Demo flüssig und ohne Ruckeln, obwohl dies nur ein kurzer Abschnitt war. Die größeren Open-World-Bereiche werden die wahre Herausforderung sein. Da das Spiel auch für die PlayStation 5 erscheinen soll, hatte ich auf Unterstützung für das haptische Feedback und die adaptiven Trigger des DualSense-Controllers gehofft, aber es scheint nur Standard-Rumble zu bieten.

Futuristischer Marktbasar mit Neonlichtern und eklektischen Schildern, die eine lebendige, geschäftige Atmosphäre schaffen.

Abschließende Gedanken

Trotz der enttäuschenden Vorschau bin ich optimistisch, dass Obsidian mit *The Outer Worlds 2* ein fesselndes und umfassendes RPG-Erlebnis bieten wird. Leider ließ die Demo nicht viel Raum für die Erkundung der neuen Funktionen und Weiterentwicklungen.

Da die vollständige Veröffentlichung für PC, PlayStation 5 und Xbox Series S|X in nur zwei Monaten erfolgt, freue ich mich schon sehr auf unseren umfassenden Test vor der geplanten Markteinführung am 29. Oktober.

Quelle & Bilder

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