
Der Tensor G5 markiert einen bedeutenden Fortschritt für Google, da er das erste System-on-Chip (SoC) des Unternehmens ist, das im 3-nm-Prozess gefertigt wird. Darüber hinaus wird diese neueste Version mit der Fertigungstechnologie von TSMC hergestellt, was eine Abkehr von früheren Modellen von Samsung darstellt. Vor allem aber treibt dieser Chipsatz die gesamte Pixel-10-Reihe an und bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich.
Verbesserte Akkulaufzeit und KI-Leistung für die Pixel 10-Reihe
Während spezifische Details zur CPU-Architektur des Tensor G5 noch spärlich sind, deuten Berichte von Android Authority darauf hin, dass Google auf eine 1 + 5 + 2-Kernanordnung umgestiegen ist. Dies stellt eine deutliche Abkehr von der im Tensor G4 verwendeten 1 + 3 + 4-Konfiguration dar und steigert die Verarbeitungseffizienz.
Laut Google arbeitet die CPU des Tensor G5 mit einer durchschnittlichen Leistungssteigerung von 34 % im Vergleich zum Tensor G4. Das Unternehmen gab jedoch nicht bekannt, ob sich dieser Anstieg auf Single-Core-, Multi-Core- oder beide Leistungskennzahlen bezieht. Beim Vergleich dieses SoC mit Konkurrenten wie dem Snapdragon 8 Elite, dem Dimensity 9400+ oder dem A18 Pro ist es wichtig, die Erwartungen zu dämpfen, da die reine Leistung möglicherweise nicht zum Vorteil des Tensor G5 ausfällt. Details zur GPU sind noch begrenzt, es wurde jedoch bestätigt, dass eine aktualisierte Grafikprozessor-IP Teil des Pakets ist.
Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die CPU mit einer DXT-48-1536-Einheit von Imagination Technologies kombiniert wird, vorbehaltlich einer offiziellen Überprüfung. Leider scheint die GPU des Tensor G5 keine Raytracing-Fähigkeit zu besitzen, was ihn im Vergleich zur Konkurrenz im Mobile Gaming, einem Bereich, der sich noch nicht weit verbreitet hat, benachteiligt. Googles Engagement für KI wurde insbesondere durch die Behauptung unterstrichen, dass die Tensor Processing Unit (TPU) des Chipsatzes bis zu 60 % effektiver sei als die des Tensor G4.
Ein herausragendes Merkmal des Tensor G5 ist die Integration von Googles „Matryoshka“-Transformermodell mit zwei Milliarden effektiven Parametern. Dadurch arbeitet das Gemini Nano-Modell 260 % schneller und doppelt so effizient bei lokalen Aufgaben wie das Pixel 10. Darüber hinaus wurde das Token-Fenster für die Verarbeitung deutlich erweitert, von 12.000 beim Tensor G4 auf beeindruckende 32.000 beim G5, was der Speicherung von 100 Screenshots entspricht. Verbesserungen am Bildsignalprozessor (ISP) tragen zu einer deutlich reduzierten Unschärfe bei Videoaufnahmen bei schwachem Licht bei, wobei 10-Bit-HDR jetzt sowohl für 1080p- als auch für 4K-30-FPS-Aufnahmen Standard ist.
Die Pixel 10-Serie unterstützt jedoch keine lokale 8K-Videoaufzeichnung, Nutzer können jedoch weiterhin Googles cloudbasierte Video-Boost-Funktion für eine verbesserte Videoqualität nutzen. In puncto Konnektivität nutzen die Flaggschiff-Modelle weiterhin das Exynos 5400-Modem für 5G-Funktionen.
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