Google steht vor Herausforderungen bei der Fernarbeit und reduziert seine Richtlinie „Arbeiten von überall“ erheblich

Google steht vor Herausforderungen bei der Fernarbeit und reduziert seine Richtlinie „Arbeiten von überall“ erheblich

Google ändert die Richtlinie zum Arbeiten von überall: Was Sie wissen müssen

Google führt neue Einschränkungen ein und weicht damit deutlich von seiner während der COVID-19-Pandemie eingeführten „Work from Anywhere“-Richtlinie (WFA) für 2021 ab. Diese Anpassung bedeutet, dass selbst ein einziger WFA-Tag während einer normalen Arbeitswoche nun als volle Woche vom jährlichen WFA-Guthaben der Mitarbeiter abgezogen wird.

Die überarbeitete WFA-Richtlinie verstehen

Gemäß der aktualisierten Richtlinie erlaubt Google seinen Mitarbeitern, maximal vier Wochen pro Kalenderjahr von einem anderen Standort als ihrem Hauptbüro aus zu arbeiten. Um diese Möglichkeit optimal zu nutzen, werden die Mitarbeiter ermutigt, ihr gesamtes Wochenkontingent für die Fernarbeit auszuschöpfen.

„Unabhängig davon, ob Sie in einer bestimmten Standardarbeitswoche 1 WFA-Tag oder 5 WFA-Tage protokollieren, wird 1 WFA-Woche von Ihrem WFA-Wochenguthaben abgezogen.“

Wichtige Überlegungen zur WFA-Nutzung

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Homeoffice-Richtlinie speziell für Mitarbeiter konzipiert wurde, die von ihrem Hauptarbeitsplatz wegfahren. Sie gilt daher nicht für die Arbeit im Homeoffice oder in der Nähe. Google verfügt über eine separate Regelung für Homeoffice, die es Mitarbeitern ermöglicht, zwei Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Diese Regelung bleibt derzeit unverändert.

Reaktionen der Mitarbeiter und Begründungen des Unternehmens

Als Reaktion auf die Richtlinienaktualisierung äußerten einige Mitarbeiter auf der internen Kommunikationsplattform von Google ihre Verwirrung und hinterfragten die Begründung dafür, dass ein WFA-Tag als ganze Woche gezählt wird. John Casey, Googles Vizepräsident für Leistung und Prämien, stellte klar, dass der WFA immer nur wochenweise genutzt werden sollte, und bekräftigte, dass Verstöße gegen diese Richtlinie zu Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Kündigung führen könnten.

Branchentrends zur Arbeit im Büro

Die Richtlinienänderung von Google spiegelt einen allgemeinen Trend unter Technologieunternehmen wider, die zunehmend von ihren Mitarbeitern verlangen, ins Büro zurückzukehren. Microsoft beispielsweise hat vorgeschrieben, dass Mitarbeiter mindestens drei Tage pro Woche im Büro sein müssen, und distanziert sich damit von seinem bisherigen flexiblen Remote-Arbeitsmodell. Auch Amazon hat eine Richtlinie eingeführt, nach der seine Mitarbeiter fünf Tage pro Woche im Büro erscheinen müssen. Während die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie nachlassen, verschärfen Unternehmen wie Google schrittweise die Remote-Arbeitsstrukturen, um ihren Mitarbeitern die Rückkehr in den persönlichen Arbeitsalltag mit weniger offensichtlichen Störungen zu ermöglichen.

Weitere Informationen finden Sie in der Originalquelle: CNBC.

Entdecken Sie außerdem Einblicke und Bilder in einem anderen Artikel: Quelle und Bilder.

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