Google Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL: Erste Flaggschiffe mit PWM-Displays zur Minimierung der Augenbelastung, doch konkurrierende Marken sind führend in der Displaytechnologie

Google Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL: Erste Flaggschiffe mit PWM-Displays zur Minimierung der Augenbelastung, doch konkurrierende Marken sind führend in der Displaytechnologie

Übermäßige Smartphone-Nutzung kann zu einer erheblichen Augenbelastung führen, unabhängig von der Displayhelligkeit. Diese Belastung kann verschiedene Probleme verursachen, darunter Sehverschlechterung, anhaltende Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Um diesen Bedenken entgegenzuwirken, verwenden Smartphone-Hersteller zunehmend Pulsweitenmodulations-Panels (PWM), die mit höheren Frequenzen arbeiten. Google hat diese Technologie mit seinen Modellen Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL eingeführt; die Verbesserungen sind jedoch möglicherweise nicht so bahnbrechend wie angekündigt.

Vorteile von PWM-Displays im Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL

Es ist wichtig zu verstehen, dass sich PWM von Bildwiederholraten und Touch-Reaktionsraten unterscheidet. Kürzlich berichtete Android Authority, dass das Pixel 10 Pro und das Pixel 10 Pro XL über PWM-Displays mit 480 Hz verfügen. Dies mag zwar auf ein flüssigeres Scrollen hindeuten, der Hauptvorteil liegt jedoch in der Entlastung der Augen. Im Vergleich dazu nutzen Geräte wie das OnePlus 13 beeindruckende 2.160 Hz PWM, während das HONOR Magic 7 Pro mit einem noch beeindruckenderen 4.320-Hz-Panel aufwartet.

Herausforderungen höherer PWM-Frequenzen in der Displaytechnologie

Da sowohl das Pixel 10 Pro als auch das Pixel 10 Pro XL Flaggschiffmodelle sind, fragt man sich, warum ihre LTPO-OLEDs auf eine PWM-Frequenz von 480 Hz begrenzt sind. Berichten zufolge verwenden beide Geräte dedizierte integrierte Treiberschaltkreise (ICs), wobei höherwertige Displays höhere PWM-Frequenzen unterstützen. Um die Augenbelastung zu reduzieren und ein ausgewogenes Seherlebnis zu gewährleisten, spielen jedoch verschiedene Faktoren eine Rolle. Hersteller können die PWM-Taktfrequenzen per Software anpassen, wobei die Entscheidungen oft von Kostenaspekten und der Effektivität der Kontrast- und Gammakontrolle beeinflusst werden.

Darüber hinaus können Hersteller bei höheren PWM-Frequenzen mit Einschränkungen bei der Helligkeitsskalierung konfrontiert sein, was sich letztlich auf die Farbdarstellung auswirken kann. Daher müssen Unternehmen wie Google die Kompromisse zwischen verschiedenen Eigenschaften abwägen, bevor sie die endgültigen Spezifikationen für ihre Geräte festlegen. Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, dass höhere PWM-Frequenzen zwar die Augenbelastung minimieren, die individuelle Empfindlichkeit gegenüber Flimmern jedoch von Nutzer zu Nutzer stark variieren kann, sodass nicht jeder gleichermaßen von der 480-Hz-Bewertung profitiert.

Zukünftige Auswirkungen auf Google-Smartphones

Trotz dieser Einschränkungen stellt Googles Initiative mit seinen neuesten Smartphones einen bemerkenswerten Fortschritt dar. Es ist jedoch bedauerlich, dass eine ähnliche Technologie möglicherweise nicht auf die günstigeren Pixel-10-Modelle ausgeweitet wird. Es wird zwar spekuliert, dass diese Modelle eine niedrigere PWM-Frequenz aufweisen könnten, aber es gibt derzeit keine Bestätigung ihrer Spezifikationen.

Weitere Informationen erhalten Sie im Originalartikel auf Android Authority.

Weitere Informationen und Bilder zur Pixel 10-Serie finden Sie außerdem in dieser Quelle.

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