Google hat Pläne bekannt gegeben, 3,3 Milliarden Dollar in den Bau von zwei neuen Rechenzentren in South Carolina zu investieren. Diese Initiative erfolgt im Zuge einer Investitionswelle von Konkurrenten wie Microsoft und Amazon, die ebenfalls ihre Infrastruktur verbessern, um KI-Funktionen zu unterstützen. Diese Investitionen sind von entscheidender Bedeutung, um die notwendige Rechenleistung, Datenspeicherung und Netzwerkkonnektivität bereitzustellen, die für die effiziente Verarbeitung großer Datensätze unerlässlich sind.
Von den 3,3 Milliarden Dollar Gesamtinvestition fließen beachtliche 2 Milliarden Dollar in den Ausbau des Pine Hill Business Campus in Ridgeville und des Winding Woods Commerce Park in St. George. Darüber hinaus sind 1,3 Milliarden Dollar für die Erweiterung des bestehenden Rechenzentrums von Google in Berkeley County vorgesehen, wodurch voraussichtlich 200 Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.
Google ist mit seinen Expansionsbemühungen nicht allein; der Technologieriese investiert gleichzeitig eine Milliarde Euro (ungefähr 1,1 Milliarden US-Dollar) in die Erweiterung seines Rechenzentrums in Finnland und stellt zwei Milliarden US-Dollar für ein KI-fokussiertes Rechenzentrum in Malaysia bereit.
Amazon macht auch große Fortschritte mit einer Investition von 11 Milliarden Dollar in neue Rechenzentren in Indiana. Dieses Projekt umfasst die Entwicklung von vier Solarparks und einem Windpark, die zusammen über eine Kapazität von über 600 MW verfügen und den Energiebedarf der Rechenzentren decken.
Da große Technologieunternehmen diese energieintensiven Rechenzentren weltweit weiterhin bauen und erweitern, wird der Energiebedarf voraussichtlich stark ansteigen. Viele Unternehmen setzen jedoch auf nachhaltige Energielösungen. So hat Microsoft beispielsweise kürzlich seine Pläne zur Wiederbelebung des Kernkraftwerks Three Mile Island in Pennsylvania bekannt gegeben. Diese Anlage, die 1979 durch einen bedeutenden Atomunfall bekannt wurde, soll 835 Megawatt Strom liefern, um die Rechenzentren von Microsoft zu unterstützen. Ziel ist es, dass alle Anlagen bis 2025 mit sauberer Energie betrieben werden.
Quelle: Reuters | Bild über Depositphotos.com
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