Google führt KI-Tool zur UI-Design-Generierung aus Eingabeaufforderungen ein

Google führt KI-Tool zur UI-Design-Generierung aus Eingabeaufforderungen ein

Am ersten Tag der Google I/O 2025 vorgestellte Innovationen

Der erste Tag der Google I/O 2025 ist vorbei und brachte eine Reihe wichtiger Ankündigungen mit sich. Zu den wichtigsten Highlights zählen Aktualisierungen der Gemini-KI-Modelle, die erweiterte Einführung des KI-Modus in der Google-Suche und die Einführung fortschrittlicher generativer KI-Tools für die Medienerstellung. Im Zuge dieser Entwicklungen entstand ein bemerkenswertes neues Experiment namens Stitch aus Google Labs. Dieses Tool soll den oft komplexen Übergang von der Konzeption einer Benutzeroberfläche zur Erstellung funktionalen Codes vereinfachen – ein Unterfangen, das in der Regel viel Zeit und zahlreiche Iterationen erfordert.

Was ist Stitch?

Stitch ist ein revolutionäres Tool, das einfache englische Beschreibungen oder sogar Bilder schnell in Benutzeroberflächendesigns und den dazugehörigen Frontend-Code umwandelt. Laut Google nutzt dieses innovative Tool die beeindruckenden Funktionen von Gemini 2.5 Pro, um einen einheitlicheren und effizienteren Workflow zwischen Design- und Entwicklungsteams zu fördern.

Hauptmerkmale von Stitch

Was können Benutzer also von Stitch erwarten? Hier sind einige spannende Funktionen:

  • Konzeptualisierung: Sie können Ihre App-Vision formulieren und Aspekte wie Farbpaletten und gewünschte Benutzererfahrungen festlegen. Stitch generiert daraufhin eine auf Ihre Beschreibung zugeschnittene visuelle Benutzeroberfläche.
  • Bildverarbeitung: Wenn Sie vorläufige visuelle Elemente wie Serviettenskizzen, bevorzugte Screenshots oder einfache Wireframes haben, können Sie diese Bilder in Stitch eingeben. Das Tool versucht, sie in eine digitale Benutzeroberfläche umzuwandeln.
  • Rapid Prototyping: Stitch ist für schnelle Iterationen ausgelegt und ermöglicht Benutzern die Erstellung mehrerer Designvarianten, die angepasst werden können, bis die gewünschte Ästhetik erreicht ist.

Wenn Sie mit Ihrem Entwurf zufrieden sind, bietet Stitch zwei Hauptwege, um den Übergang zur Entwicklung zu erleichtern:

  • In Figma einfügen: Benutzer können ihre generierten Designs nahtlos in Figma einfügen, was eine weitere Verfeinerung, die Zusammenarbeit mit Designteams und die Integration in vorhandene Design-Ökosysteme ermöglicht.
  • Front-End-Code exportieren: Stitch erstellt sauberen, funktionsfähigen Front-End-Code, der aus Ihren Designs abgeleitet ist, und stattet Sie mit einer gebrauchsfertigen Benutzeroberfläche aus.

Die Wettbewerbslandschaft

Stitch bietet zwar spannende neue Funktionen, doch ist zu beachten, dass Tools zur UI-Generierung nicht völlig neuartig sind. So ermöglicht beispielsweise v0 von Vercel Entwicklern, UI-Komponenten aus Eingabeaufforderungen zu generieren und ihre Designs zu iterieren. Das primäre Interaktionsmodell unterscheidet sich jedoch: v0 konvertiert typischerweise Figma-Designs in Code. Im Gegensatz dazu kann Stitch KI-gesteuerte Designs generieren und direkt auf die Designplattform exportieren, um die Zusammenarbeit zu verbessern.

Stitch erleben

Möchten Sie Stitch in Aktion sehen? Entdecken Sie die Funktionen und Möglichkeiten auf der offiziellen Stitch-Website. Dort erfahren Sie aus erster Hand, wie dieses Tool Ihren Design-Workflow verbessern kann.

Quelle & Bilder

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