
Google erweitert In-App-Bewertungs- und Rezensionsfunktionen auf Google TV-Apps
In den letzten Jahren hat sich Nutzerfeedback zu einem Eckpfeiler für die Verbesserung von Apps und Diensten entwickelt. Android, eines der führenden Betriebssysteme, nutzt dies effektiv über Google Play und ermöglicht es Nutzern, Bewertungen und Rezensionen direkt über Pop-ups in mobilen Anwendungen abzugeben.
Auf der Entwicklerkonferenz I/O 2025 kündigte Google ein spannendes Update an: Diese Funktionalität wird auf Google TV-Apps ausgeweitet. Mit der Einführung der In-App Rating and Reviews API für TV können Entwickler nun direkt aus ihren Anwendungen auf der Google TV-Plattform Nutzerfeedback einholen.
„Bewertungen und Rezensionen sind für Entwickler unerlässlich, da sie quantitatives und qualitatives Feedback zur Nutzererfahrung liefern“, erklärte Google in einem Blogbeitrag.„Nutzer können jetzt direkt aus dem Store-Eintrag einer App auf Google TV Durchschnittsbewertungen einsehen, Rezensionen durchsuchen und ihre eigene Rezension hinterlassen.“
Nutzer können bequem über das Steuerkreuz ihrer Fernbedienung eine Bewertung auswählen oder eine Benachrichtigung auf ihrem Mobilgerät erhalten, um ihre Bewertung abzuschließen. Darüber hinaus ist das Verfassen einer schriftlichen Bewertung dank der Spracheingabe auf dem Bildschirm von Gboard oder durch Tippen auf dem Smartphone ganz einfach.

Um Bewertungen für verschiedene Gerätetypen abzugeben, können Nutzer beim Verfassen ihrer Bewertungen einfach den entsprechenden Gerätechip auswählen. Wer zu einem bestimmten Zeitpunkt kein Feedback abgeben möchte, erhält mit der Schaltfläche „Nicht jetzt“ von Google mehr Flexibilität.
Wichtig zu beachten: Diese neue Funktion ist für Entwickler optional. Nutzer sehen daher möglicherweise nicht in allen Anwendungen sofort Aufforderungen zur Bewertung. Google betonte, dass Entwickler den besten Zeitpunkt für eine Bewertungsanfrage sorgfältig abwägen und die optimalen Momente innerhalb ihrer App finden müssen, um effektiv Nutzerfeedback einzuholen.
Überprüfungsaufforderungen sollten idealerweise angezeigt werden, wenn die Benutzeroberfläche inaktiv ist, um mögliche Unterbrechungen während der Inhaltsnutzung zu minimieren. Entwicklern wird empfohlen, erfolgreiche Benutzererfahrungen, beispielsweise nach Abschluss einer Staffel einer Fernsehserie oder eines Films, zu nutzen und Benutzer bei frustrierenden Erlebnissen wie Wiedergabefehlern oder Pufferverzögerungen nicht erneut zu überprüfen.
In einer entsprechenden Ankündigung stellte Google während der Konferenz auch das Android 16-Update für Fernseher vor, dessen neueste Betaversion nun für Entwickler verfügbar ist. Dieses Update konzentriert sich auf die Verbesserung der Medienwiedergabegeschwindigkeit, die Verbesserung der HDMI-CEC-Zuverlässigkeit und die Optimierung der Leistung für 64-Bit-Kernel. Darüber hinaus führt es Unterstützung für das Open-Source-Raumklangformat Eclipsa Audio ein und enthält die MediaQualityManager-API, die Entwicklern mehr Kontrolle über die Profilbildauswahl gibt.
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