„Fahr zur Hölle!“ Trumps freudloser Weihnachtsgruß löst Kontroverse aus

„Fahr zur Hölle!“ Trumps freudloser Weihnachtsgruß löst Kontroverse aus

In einer überraschenden Wendung nutzte der künftige Präsident Donald Trump seine Weihnachtsansprache, um Kritik an seinen politischen Gegnern und dem Ausland zu üben. Damit zeigte er, dass nicht einmal die Weihnachtszeit seine streitlustige Rhetorik dämpfen konnte.

Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social begann Trump sein Schreiben mit „Frohe Weihnachten an alle“, schwenkte aber schnell zu kontroverseren Aussagen um. Er griff China an und forderte: „Frohe Weihnachten an alle, auch an die wunderbaren Soldaten Chinas, die liebevoll, aber illegal den Panamakanal betreiben.“ Darüber hinaus warf er China vor, die finanzielle Last der Kanalreparaturen auf die Vereinigten Staaten abzuwälzen – eine alarmierende Behauptung, die von Anfang an einen wenig festlichen Ton anschlug.

Trump ließ sich nicht auf internationale Angelegenheiten beschränken, sondern richtete seinen Zorn auch gegen Kanada und dessen Premierminister Justin Trudeau. In einem gezielten Seitenhieb bezeichnete er Trudeau als „Gouverneur“ statt als „Premierminister“ und deutete damit an, dass die kanadischen Bürger mit übermäßig hohen Steuern konfrontiert seien. Trump schlug vor, Kanada solle der „51. Bundesstaat“ der USA werden, und behauptete, dies würde zu einer Steuersenkung von 60 % und einer erheblichen Expansion für kanadische Unternehmen sowie zu beispiellosem militärischen Schutz führen. Dieser bizarre Vorschlag löste unter Trumps Anhängern anhaltende Witze über die Eroberung Kanadas aus, die ihren Humor verloren zu haben scheinen.

Der ehemalige Präsident scheute in seiner Botschaft nicht davor zurück, die politische Linke zu kritisieren. Er bezeichnete seine Gegner als „radikale linke Verrückte“, die angeblich versuchten, das Justizsystem und die Wahlprozesse zu untergraben. In einer noch schockierenderen Bemerkung bezog sich Trump auf 37 zum Tode Verurteilte, die unter Präsident Joe Biden begnadigt worden waren, und verkündete, dass diese Personen nach seiner Rückkehr an die Macht wahrscheinlich hingerichtet würden. Er beendete diesen Teil seiner Rede mit einer unverblümten Zurückweisung: „Ich weigere mich, diesen glücklichen ‚Seelen‘ frohe Weihnachten zu wünschen, sondern sage stattdessen: GEHT ZUR HÖLLE!“ Biden wurde gewarnt .

Reaktionen in den sozialen Medien

Trumps Weihnachtsansprache hat viele Social-Media-Nutzer sprachlos gemacht. Ein Twitter-Nutzer rief: „Oh mein Gott, er macht keine Witze.“ Die Reaktion unterstreicht den Schock und die Fassungslosigkeit, die seine abschweifenden Weihnachtsbemerkungen auslösen. Ein anderer Nutzer wünschte, er würde „einfach allen frohe Feiertage wünschen und sich für heute ausloggen.“ Die öffentliche Meinung spiegelte den Konsens wider, dass eine aufrichtige Weihnachtsansprache nicht der richtige Rahmen für derartigen Sarkasmus ist.

Obwohl in der öffentlichen Diskussion häufig Humor zum Ausdruck kommt, ist es klar, dass sich manche Anlässe – wie etwa die Weihnachtszeit – besser für herzliche Gefühle eignen als für beißenden Sarkasmus.

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