Das Debüt von Alexander Hamilton in „Ghosts“ zeigt eine vernachlässigte Tradition, die für Staffel 4 unverzichtbar ist

Das Debüt von Alexander Hamilton in „Ghosts“ zeigt eine vernachlässigte Tradition, die für Staffel 4 unverzichtbar ist

Während Staffel 4 von Ghosts weiterhin mit Humor und Charakterentwicklung unterhält, scheint es ein Schlüsselelement zu fehlen, das die vorherigen Staffeln bereichert hat. Die geisterhaften Charaktere der Serie können manchmal lästig wirken, insbesondere wenn ihre Forderungen für die menschlichen Besitzer von Woodstone B&B, Sam und Jay, zur Belastung werden. Trotzdem finden die Zuschauer diese Geister oft recht nahbar; zum Beispiel unterstreicht Petes neue Fähigkeit, die Welt zu bereisen, nur die tragische Lage der Geister, die dauerhaft auf dem Anwesen eingesperrt sind.

Eine der Stärken der Serie ist ihre Fähigkeit, diese untoten Charaktere durch die Enthüllung ihrer Hintergrundgeschichten menschlicher zu machen und dem Publikum einen Einblick in ihre früheren Leben zu gewähren. In der Premiere der vierten Staffel kam die Einführung von Patience, der Puritanerin, den Zuschauern vielleicht nicht besonders sympathisch vor, aber der kalte Einstieg lieferte eine fesselnde Hintergrundgeschichte. Die Szene versetzte die Zuschauer zurück ins 17. Jahrhundert und zeigte, wie Mary Hollands Charakter wegen ihres übermäßig ernsten Auftretens aus einer puritanischen Kolonie vertrieben wurde. Dies ließ sie nicht nur in einem sympathischeren Licht erscheinen, sondern bereitete die Zuschauer auch auf ihre herausfordernde Charakterentwicklung vor.

Alexander Hamiltons Geist feiert in Staffel 4 sein Debüt in Rückblenden

Nat Faxon übernimmt die Rolle des Gründervaters

Ben Franklin zeigt auf Higgintoot
Ben Franklin in Geister
Isaac Higgintoot mit Ben Franklin
Ben Franklin und Isaac Higgintoot im Gespräch
Isaac Higgintoot mit lockigem Haar

Dank der ersten Szene mit Patience waren die Zuschauer schon lange vor ihrer Einsperrung in die Villa auf die Stimmung ihrer Figur vorbereitet. Diese Vorahnung entsprach dem Ansatz der Serie, Rückblenden zu verwenden, um die Charakterentwicklung zu vertiefen. Es ist jedoch bemerkenswert, dass Staffel 4 von Ghosts im Vergleich zu früheren Teilen weniger auf Rückblenden angewiesen ist , insbesondere in den frühen Episoden.

Frühere Staffeln integrierten Rückblenden recht effektiv, aber in den ersten neun Folgen der vierten Staffel kamen nur zwei vor. Die Eröffnungsszene mit Patience in Folge 1 und eine kurze Rückblende in Folge 8 mit dem Titel „A Very Arondekar Christmas Part 1“, in der Sass sich daran erinnert, wie sie Thor Lenape beigebracht hat, unterstreichen diesen Trend. Die Zuschauer werden vielleicht überrascht sein, dass der mit Spannung erwartete Auftritt von Alexander Hamilton auf eine Rückblende beschränkt wird, aber diese Verschiebung könnte ein gutes Zeichen für eine Charakterentwicklung sein.

Warum in Staffel 4 von Ghosts weniger Rückblenden zu sehen sind

Bilder von Geistern
Sam und Jay machten sich Sorgen über ein Problem
Geduldig bleiben in Geistern
Sam und Jay sehen besorgt aus
Patience starrt Sam wütend an

Im Vergleich zu den Vorgängern weist Staffel 4 von Ghosts eine deutliche Verringerung der Häufigkeit von Rückblenden auf. In den Staffeln 1 bis 3 wurden in mehreren Episoden – wie „Flower’s Article“, „D&D“ und „Alberta’s Fan“ in Staffel 1 und „The Family Business“ und „A Date to Remember“ in Staffel 2 – Rückblenden als zentrale Erzählelemente stark eingesetzt.

Ghosts-Schauspieler

Charaktername

Brandon Scott Jones

Isaac Higgintoot

Römisches Saragossa

Sass

Danielle Pinnock

Alberta

Rebecca Wisocky

Hetty

Richie Moriarty

Peter

Asher Grodman

Trevor

Devon Chandler Lang

Thor

In der Vergangenheit dienten Rückblenden in Ghosts sowohl als komische Elemente als auch als wichtige Handlungspunkte. In dieser Staffel lag der Schwerpunkt jedoch eher auf den Interaktionen der Charaktere als auf der eingehenden Erforschung der Hintergrundgeschichte. Obwohl es offensichtlich ist, dass Geschichtenerzählen auch ohne starke Rückblenden gedeihen kann – wie Petes Erzählbogen beweist – verleihen diese Einblicke in vergangene Erlebnisse den Charakterbögen entscheidenden Kontext und Tiefe. Ohne die Rückblende ins Jahr 1777 in der Folge „D&D“ hätten die Zuschauer beispielsweise Isaacs Charakter nicht wirklich kennengelernt.

Möglichkeiten für Rückblenden in Staffel 4 von „Remainder of Ghosts“

Sass sitzt in Ghosts
Sass Punkte neben anderen Charakteren
Isaac, Thor und Sass in Ghosts
Frechheit in Geistern
Details zur zweiten Staffel von Ghosts

Glücklicherweise besteht für Staffel 4 von Ghosts noch die Möglichkeit , Rückblenden als integrales Erzählinstrument wieder aufzugreifen. Die Ankündigung, dass Nat Faxons Rolle als Alexander Hamilton ausschließlich in einer Rückblende zu sehen sein wird, deutet auf Potenzial für eine tiefere narrative Auseinandersetzung hin. Darüber hinaus deuteten die Showrunner auf die lang erwartete Enthüllung von Sass‘ Hintergrundgeschichte hin und versprachen eine Episode mit vielen Rückblenden, die früheren herausragenden Episoden wie „Whodunit“ ähnelt.

Die Integration von Faxons Darstellung kann wertvolle Einblicke in Isaacs Charakterdynamik geben, seine Hintergrundgeschichte bereichern und ihn greifbarer machen. Episoden wie „Holes Are Bad“ und „Trevor’s Pants“ haben gezeigt, wie Rückblenden die Hintergrundgeschichten von Charakteren enthüllen und sie greifbarer machen können. Die übrigen Episoden könnten diesen Geist also ebenfalls einfangen. Insbesondere Sass sticht als Charakter hervor, der mehr Tiefe braucht. Seine Erzählungen wirken oft zweitrangig, was eine Episode rechtfertigt, die sich auf seine Hintergrundgeschichte konzentriert.

Damit Staffel 4 von Ghosts das Publikum wirklich fesseln und die Charaktererzählungen verbessern kann, könnte die Rückkehr von Rückblenden entscheidend sein. Dies würde nicht nur das Geschichtenerzählen verbessern, sondern auch Nebenfiguren wie Sass die bedeutungsvolle Entwicklung ermöglichen, die sie verdienen.

Quelle: TVLine

Quelle & Bilder

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