
Derzeit gibt es kaum Belege für die kursierenden Gerüchte um AMDs kommende APU-Serie. Da es jedoch keine konkreten Updates zum Ryzen 9000G gibt, könnte sich der erwartete Start verschieben, um Platz für eine aktualisierte Phoenix Point-Serie zu schaffen.
AMD erwägt, Ryzen 8000G für die AM5-Plattform zu aktualisieren, was auf eine Verzögerung bei der Einführung der Zen 5-APU-Serie hindeutet
Berichten zufolge könnte sich die Veröffentlichung von AMDs Zen 5-basierten Ryzen-APUs verzögern. Es wird spekuliert, dass eine neue Serie auf Basis von Zen 4, die Ryzen 8000G-Reihe, vor der Markteinführung der Zen 5-Modelle erscheinen könnte. Einem Leak aus den Chiphell-Foren zufolge wird ein Refresh der Phoenix Point Ryzen 8000G-Serie erwartet. Eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus, da AMD nur minimale Updates für den Ryzen 9000G bereitgestellt hat, der die 8000G-Serie ersetzen soll.

Der Leak deutet darauf hin, dass dieses Update eine weitere Serie von Zen 4-basierten APUs mit integrierter RDNA 3-Grafik umfassen wird. Obwohl der offizielle Name für dieses Update noch nicht bekannt ist, ist es möglich, dass AMD es als Ryzen 9000G bezeichnet. Sollte dies der Fall sein, könnten die kommenden Zen 5-basierten APUs der Ryzen 10000G-Serie zugeordnet werden. Für derartige Annahmen sind jedoch weitere verlässliche Informationen erforderlich.
Es ist wichtig zu beachten, dass AMDs Desktop-Plattform möglicherweise noch längere Zeit hinter ihrem mobilen Pendant zurückbleibt. Der Mobilsektor hat bereits Anfang des Jahres die bisher leistungsstärksten APUs auf den Markt gebracht. Die Strix Halo-Modelle haben sich in der Grafikleistung gegenüber dem Ryzen 8000G deutlich abgesetzt. Darüber hinaus wird erwartet, dass die kommende Strix Point-Iteration in die Zen 5-APU-Reihe für Desktop-Computer integriert wird, die vorläufig Gorgon Point genannt wird.

Folglich wird es bei der erwarteten Kombination von Zen 5- und RDNA 3.5-Architekturen für Desktop-Systeme wahrscheinlich zu Verzögerungen kommen. AMDs Roadmap für eine Gorgon Point-Veröffentlichung in diesem Jahr ist zwar noch unklar, der Kalender deutet jedoch darauf hin, dass es bereits die zweite Hälfte des Jahres 2025 ist. Sollte es zu einer Aktualisierung der 8000G-Architektur kommen, müssen wir möglicherweise bis nächstes Jahr warten, bis die Desktop-APUs auf Basis von Zen 5 und RDNA 3.5 erscheinen.
Das Ryzen 8000G-Refresh dürfte nur moderate Verbesserungen mit sich bringen, darunter leicht erhöhte Taktraten und eine verbesserte Leistung sowohl für CPU- als auch für integrierte GPU-Aufgaben. Diese Upgrades reichen jedoch möglicherweise nicht aus, um mit leistungsstärkeren Optionen wie der Radeon 880M oder 890M mithalten zu können. Stattdessen dürfte das neue Refresh Leistungssteigerungen gegenüber den bestehenden RDNA 3 iGPUs, einschließlich der Radeon 780M, bieten, dürfte aber die aktuelle Generation preisgünstiger Desktop-Grafikkarten kaum ersetzen.
Für detailliertere Einblicke können Sie auf die Quelle verweisen: Chiphell
Schreibe einen Kommentar