Gerüchten zufolge soll das M5 iPad Pro über zwei Frontkameras verfügen, aber das aktuelle Unboxing-Video liefert keine Beweise

Gerüchten zufolge soll das M5 iPad Pro über zwei Frontkameras verfügen, aber das aktuelle Unboxing-Video liefert keine Beweise

Kürzlich ist ein informelles Unboxing des M5 iPad Pro aufgetaucht, das verschiedene Aspekte von Apples Flaggschiff-Tablet beleuchtet. Erste Eindrücke deuten auf begrenzte Änderungen hin, die sich hauptsächlich auf verbesserte Spezifikationen konzentrieren, die das Benutzererlebnis jedoch möglicherweise nicht wesentlich verbessern. Interessanterweise deutet ein Bericht darauf hin, dass zwar Gerüchte über die Einführung von zwei Frontkameras kursierten, in den ersten Videoclips jedoch keine visuellen Beweise dafür zu finden sind.

Apples Praktiken zur Last-Minute-Funktionsentfernung

Gerüchte in Technikkreisen deuten darauf hin, dass das M5 iPad Pro über eine Dual-Frontkamera verfügen soll, um die Flexibilität beim Wechsel zwischen Hoch- und Querformat zu erhöhen. Im Unboxing-Video des YouTubers Wylsacom, in dem das neue Modell direkt mit dem M4 iPad Pro verglichen wird, fehlte die angebliche zweite Kamera jedoch auffällig.

Laut Mark Gurmans aktuellem „Power On“-Newsletter bestätigt er mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass das M5 iPad Pro über eine zweite Kamera verfügen soll. Er weist jedoch auch darauf hin, dass Apple in der Vergangenheit bereits Funktionen während der Entwicklungsphase gestrichen habe. Er verweist auf vergangene Vorkommnisse wie die Entfernung des zweiten Dock-Anschlusses beim Original-iPad und Anpassungen der Speicheroptionen.

Das M5 iPad Pro wird dank der im Unboxing-Video entdeckten Beweise nicht über zwei Kameras auf der Vorderseite verfügen
Ein Vergleich des M4 iPad Pro und M5 iPad Pro zeigt, dass die Unterschiede zwischen den beiden Modellen vernachlässigbar sind./ Bildnachweis – Wylsacom (YouTube)

Gründe für Apples Entscheidung, auf die Dual-Kamera-Konfiguration zu verzichten

Obwohl die Integration von zwei Frontkameras in das M5 iPad Pro die Benutzerfreundlichkeit verbessern würde, scheint sich Apple – wahrscheinlich aufgrund des Kundenverhaltens – gegen diese Funktion entschieden zu haben. Viele Nutzer nutzen ein 13-Zoll-Tablet überwiegend im Querformat für Aktivitäten wie Medienkonsum, Surfen und Produktivität. Für Besitzer des 11-Zoll-Modells ist das einfache Drehen des Tablets für den Kamerazugriff kein Problem.

Darüber hinaus trugen die finanziellen Einsparungen durch den Verzicht auf die zweite Kamera wahrscheinlich zu verbesserten Hardwarefunktionen des M5 iPad Pro bei, wie beispielsweise einem Chipsatz-Upgrade und einer Erhöhung des Arbeitsspeichers von 8 GB auf 12 GB gegenüber dem Vorgängermodell M4. Erste Leistungstests deuten darauf hin, dass das M5 bis zu 34 % schneller sein könnte als sein Vorgänger, was durch die Herstellung im hochmodernen 3-nm-„N3P“-Prozess von TSMC möglich ist.

Berichten zufolge mussten Unternehmen wie Qualcomm und MediaTek mit Kostensteigerungen von bis zu 24 % rechnen, als sie für ihre neuesten Chips, nämlich den Snapdragon 8 Elite Gen 5 und den Dimensity 9500, das 3-nm-Verfahren von TSMC nutzten. Dies deutet darauf hin, dass Apple angesichts ähnlicher Kosten anderen Upgrades Vorrang vor der zweiten Kamera einräumte.

Weitere Informationen finden Sie in der Quelle: Bloomberg

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